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bis Fort-Union gehen. Ehemals dauerte eine Heise von St. Louis bis Fort-M'keu-
zie acht Monate, und mau legt sie jetzt mit Hülfe des Dampfschiffes in etwas mehr
als einem Drittheile jener Zeit zurück.
Die Mannschaft, welche Herr M 'k e n z ie für die Reise zu den Blackfeet bestimmt
hatle, bestand in einer doppelten Keelboat-Bemamrang, und mit uns Fremden
aus 53 Personen.
Ich hatte mancherlei für eme lange Reise nöthige Gegenstände aus den Vor-
rälhen der Compaguie genommen, allein ein Theil meiner von St. Louis mit hinauf
gebrachten Bedürfnisse war zu Fort-Pierre am Teton-River zurück gebliehen, ein
Mangel, den ich jetzt lebhaft empfand, später aber noch mehr zu bedauern hatte.
I Als alle nöthigen Binrichfungen für uusere Beise getroffen waren, liess Herr
M 'k e n z ie Abends vor dem Forle am Ufer des Missouri zur Belustigung der
Leute ein kleines Feuerwerk abbreiinen, wobei es mancherlei Scherz und Unterhaltung
gab. Die Scliwärmer zersprengten den dichten Trupp der jungen Canadier,
welche nie dergleichen gesehen hatten, und welche von ihren älteren erfahrenen
Cameraden scherzweise Mangeurs de lard genannt werden.
XVII.
Reise von Fort-IInlon bis znm Musclesbcll-River
vom O. bis zum S8. Jnli. ’
l » rm i r e aux tramblc» - Beachwarliohe SchitTfahrt _ MorkwUrdige Formatian der Hoheu - P „W e
à la cerne de c e rf _ GII,ottiche Bieoujagd - SchllTbruch dea Keelbc.t B e .v e r - Bohhell
der amerioaniacbeu Jäg e r - Biberbau _ Dìe Prairlea dea obereu Mlasouri - GlOcklIche Bären,
agdeu _ M ilt-R iv e r - Daa Orignri - Grand detour - B ig -D ry -R iv e r _ Die weia-
aen Bergschlisaer - Schwierigkeiten fltr Naturalien-Sammler - Mnscioahell-River -
A m 6. Juli um 7 ü h r Morgens, nachdem wir Abschied von den Bewohnern des
Fortes genommen, zogen nnsere Leule die Cordelle der Flora an. Im Forte wehete
die americanische Flagge nnd von beiden Seilen wurde ein Abschiedsgrnss von
mehren Kanonenschüssen abgefeuert. Das Wetter war warm nnd schön, so dass
uusere Schiffzieher bald vou der Hitze litten, nud sich häulig ln dem schlammigen
Ufer des Flusses niederlegten, um zu trinken. Jeuseils des Uferwaldes, in welchem
sich die Baumgräber der Assiniboins befanden, verloren wir durch eine nördliche
Wendung des Flusses das Fort aus dem Gesichte, uud auch Herr M 'k e n z ie , der
uus begleitet halle, wünschte nns hier eiue glücldiche Reise uud ritt zurück, wobei
die Kanonen des Schiffes abermals abgefeuert wurden. Man ruderte später das