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3 ) Olterii, 3 bis 3 0 0 Stück- i*. • »
3 ) Bisoukuli-Felle 4 0 - bis 50,000. Auf das Pack Bisonroben rechnet maa
10 Stuck, i
4 ) Fisher (Mustela canadensis) 5 - bis 600.
5 ) Marder (Buch- oder Pine-) etwa eben so viele.
6) Luchse (der nördliche Luchs, Felis canadensis) 1 0 0 0 bis 3 0 0 0 Stück.
7) Luchse (der südliche oder Wild-Cat, Felis rufa). etwa eben so viele-
8 ) Rotbe Füchse (Canis fulviis) 3 0 0 0 Stück.
9 ) Kreuzfüchse (Cross-Foxes) 3 - bis 300.
1 0 ) Silberfüchse (Silver-Foxes) 3 0 bis 30. Das Stück wird oft mit 60 Dollars
bezahlt.
11) Minks (Mustela Vison) ein Paar Tausend.
13 ) Muskrats (Ondathra) von 100 0 bis zu 1 0 0 ,0 0 0 » ). In London soll nach
Capt. B a c k (pag. 4 9 6 ) jährlich Million solcher Felle eiugeführt werden,
da diese Tliierart iu gleicher Anzahl bis zu deu Küsten des Eismeeres verbreitet
ist.
13 ) Hirsche (Deer, Cervus virginianus und macrotis) 3 0 - bis 30,000.
Abwärts von deu Council-Bluffs wird beinahe nichts anderes von den Indianern,
besonders den Ayowäs, Couzas und Osagen eingetauscht, als die Felle des
Cervus virginianus in grosser Menge; jedoch soll dort das Wild auch gar sehr in
Abnabiue seyu.
Das Elk (Cervus canadensis oder major) kommt nicht eigentlich im Handel
* ) Am R o ck -R iv e r , der la dea Missisippi mündet, fiengea die Indianer im Jahre 1S85 ungefiiJir 1 3 0 ,0 0 0
Moscliusratten, im nächsten Jahre etwa halb so v ie l und zwe i Jahre später sah man kaum noch ein solches
Thier. Im dritten Jahre (1 8 8 7 ) lieferte inan etwa 1 0 ,0 0 0 Stück, im vierten Jahre verlohnte cs
nicht der Mühe sie zu fangen. Früher hatte ein Indianer in 3 0 Tagen 1 6 0 0 Stück solclier Tliiere gefangen.
Sie wandern in manchen Jahren und verscliwinden oft plötzlich. Im südlichen America 1st mir nur
eine wilde Thierart bekannt, deren Felle man in grosser Menge sammelt. Nach d ’O r b ig n y (s. dessen
Voyages T. I. pag. 3 5 1 } hat man in Corrienfos in den ersten 6 Monaten des Jahres 1 8 8 8 mehr als
1 5 0 ,0 0 0 Dutzend Quiya-Felle verkauft, das Dutzend zu 15 bis 1 8 Francs. Die Indianer jagen dieses
Tliier, welclies in Sumpfen lebt, mit Hunden, und sehiessen dasselbe mit Pfeilen.
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vor, da seine Haut zu dick und scliwer ist; man verbrauclit sie daher zu eigenen
Bedürfnissen. Die BisonfeUe nimmt man wie gesagt, sämmtlich bloss von den Kühen,
da das Leder der Stiere zu schwer ist. Die Felle der Wölfe werden von der
Fur-Company nicht gesucht, d. h. man sendet keine Jäger aus, um sie zu bekommen;
bringen indessen die Indianer solche, so kanft man sie ihnen ab, um keine
Unzufriedenheit zu erregen, und sie werden daun das Stück etwa zu einem Dollar
verkauft. Häufig haheu auch die Indianer nichts anderes umzusetzen, als ihre An-
Züge uud gemalten Bisonroben.
Die Unterhaltung eines so zahlreichen Personals, a b das zu Fort-Union ist,
erfordert häufige Jagdexcursionen zu Pferd in die Prairie, und Herr M 'k e n z ie
unterhielt deshalb hier mehre geschickte Jäger von halb indianischer Abkunft (Halfbreeds),
welche wöchentlich einmal anf 3 0 und mehre Meilen weit in die Prairie
auszogeu, die Bisonten aufsuchteu, uud nachdem sie ihnen eine Niederlage beigebracht,
mit ilelschbeladeiien Maulthieren zurückkehrten. Das Fleisch der Kühe ist
sehr wohlschmeckend, besonders die Zungen, welche man hier geräuchert in Meuge
aufbewahrt und nach St. Louis hinab sendet. Anch « e colossalen Markknochen
siud Leckerbissen für die Jäger und Indianer. Ungeheuer ist die Coiismntioii dieser
im inneren Nord-America so höchst unentbehrlichen Thierart, welche dem Indianer
das ist, was dem Lappen das Eennlhier nnd dem Eskin,aux der Seehund.
Schwer ist eine richtige Schätzung der Consumlion dieser jährlich mehr verminderten
„nd immermehr zurück getriebene., Thierart. Die Fur-Company hat in einem
der letzteren Jahre allein 4 3 ,0 0 0 Kulifelle den Fluss hinab gesendet, wovon man
,n den Vereinten Staaten das Stück zu 4 Dollars verkauft. Allein Fort-Union
consumirl zu seiuer Nahrung in eiuen. Jahre 6 his 8 0 0 Stück Bisonten, alle übrigen
Forts thuu eheufalls das ihrige; die zahlreichen Indianer leben beinahe ausschliesslich
von diesen Thieren, verkaufen ihre Feile, nachdem sie den nöthigen
Bedarf für ihre Kleidung, Zehe nnd Lederwerk davon zurück hehallen haben, und
dabei schiessen die Ansestellten der Compagnie anf ihren Excursionen rücksichts-
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