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AUe Untertheile sind mllchwoiss. Hinter dem Auge entspringt ein schwärziicher S tre ife n ,
d er durcii die an den Seiten schon ins Graue erblasste Bückenfarbe hinläuft. B r spaltet
sich über den Brustflossen und sein u n tere r A s t hört sogleich au f, hingegen der obere lauft
längs d er Seite des Banclies fo rt, w ird immer blässer grau nnd b re ite t sich immer mehr
ans” so dass e r nach dem Afte r und dem Gesclilechtstheile hinab tr i t t, nnd hinter diesem
die ganze Unterseite des Schwanzes liellgrnn färbt. Unter dem Auge am Mundwinkel beginnt
ein anderer dunkelgraucr S tre ife n , der sich nach der Brustflosse hinabzielit und an
seinem oberen Bande einen heller g rau gefärbten Strich hat. Länge dieses Individuums 6 ' 1 " . —
2 ) Die Clams im Magen dieses Codflsli bestanden ans zw ei A rte n : I ) 6lgdme:-is
dltqua L am. (M g a d l iq m Speiig. und Chemn.) und 2 ) einem MpMllls, wahrscheinlich M.
wigulafus Humb.
3 ) De r Blachfish der americanischen Seeleute scheint in keinem zoologischen We rk e
heschrichen zu seyn. Diese Delphine umschwammen uns in Menge , so dass w ir ihre Gestalt
und F a rh e seh r deutlich erkennen konnten. Diese A r t soll eine hcdeutendere Länge errei-
d ie n , als der gemeine Delphin. Der Kopf ist vollkommen kugelförmig abgerundet nnd abgestumpft,
man bemerkt daran nicht das mindeste Vortreten einer Schnauze oder eines Bussels.
Auf dem Blicken befindet sich eine s ta rk e , d icke , etwas abgestumpfte Bückenilosse.
Im W a sser scheint die F arbe des Thieres schwärzlich, es soll aber an den Untertheilen
h e lle r, jedoch nicbt so weiss gefärbt sey n , als DelpMs nnd Phocaena. Der Körper schien
ru n d , dick nnd g la tt, wie ausgestopft, wenn er in dem Meere seine Bogen sprang. Seine
Zähne sollen länger seyn, als am gemeinen Delphin, die Stellung der Flossen hingegen ganz
gleichartig. Da diese Art w e it stä rk e r i s t, als die gemeine, so kann sic vom Schiffe mit dem
Harpun nicht gefangen w e rd en , sondern man muss sie mit einem Bote verfolgen, um sie zu
-harpuniren. Harlans Delph. infermedlus scheint in manchen Stücken von dem hier er>vähnten
Thiere abzuweichen; denn die Abbildung desselben ist w-eit sclilankcr, zeigt auch nicht
den vollkommen kugelförmigen Vorderkopf, welchen w ir so deutlich beobachteten.
4 ) Vigors sagt von den Vögeln des Genus Thalassidroma, dass die erste Sclnvnngfe-
d er länger sey , als die vierte. Ich fand an meinen Exemplaren beider genannten Species
die zweite Schwungfeder die längste. Beide hatten einen strengen, nicht angenehmen Oeriicli.
In ihren Mägen fand ich eine Menge röthliclibrauner H a are , wahrsclieinlich von Seeraupen,
dabei Ueberreste von kleinen Selialtliieren und F isc h en , besonders Gräten, so wie kleine
Steinchcn. Die Körper dieser Thiere ivaren innerlich und äusserlicli se in fett.
5 ) Das gestreifte Erdeicidiorn von Pennsylvanien steht in der G e sta lt, wie alle diese
Thiere, den Eichhörnchen n ah e , in der L eb en sart ab e r g erade in d e r Mitte zwischen den
letzteren und den Mäusen. Nur im Nothfalle e rste igen die Erdeichhörnchen Bäume, sie
wohnen in Erdhöhlen, in welche sie für den W in te r W a lzen und andere Körner eintragen.
Ich fand die Backentaschen und die M undhöhle gewöhnlich gänzlich mit W aizenkörnern angefüllt.
Das grösste Thier dieser A r t, welches ich mass, hielt in der ganzen Länge 8 " 5 " \
wovon der Schwanz mit den Haarspitzen 3 " 3 " ' wegnahm.