marsileaefolia Stemh. (Oliiotfaal, England, Frankreich, Deutschland), Neuropteris
fiexuosa Sternh. (Ohiothal, Axminster und Camerton, Laroche-Macot, Saarbrück,
Waldenburg), Cyatheites Schlotheimii Goepp. (mit Fruchthäufcheii im Ohiothal wie
Ul Manebach, Ibbenbühren, St. Etienne, St. Pierre, Lacour, Muse), JJlodendron
niajus Lifidl. (Ohiothal, Bensham, Charlottenbrunu) , Vlodendron Lindleyanum
Sternb. (Ohiothal, Farrow iu England, Charlotteubruim in Schlesien), Lycopodites
(Ohiothal, England, Frankreich, Schlesien). Beobachtungen dieser Art siud
nicht nur für die richtige Deutung verwandter geognostischer Verhältnisse, sonder»
auch für die künftige Lehre von der Verbreitung fossiler Pflanzen in der Urzeit,
von grösster "Wichtigkeit. Erscheinen sie auch gegenwärtig nur als einzelne Bausteine
zu dem künftig zu errichtenden Gebäude, vermag doch Niemand zu bestimmen,
wie bald sie bei dem rascheu Vorschreiteu der Naturwissenschaften zu einem
passenden Ganzen vereinigt werden dürften. Sehr interessant sind daher die Entdeckungen,
die Sr. Hochfürstliche Durchlaucht in eiuer ändern Gegeud der Vereinigten
Staaten zu Mauch-Chunk in Pennsylvanien zu machen Gelegeuheit hatten,
uud um so erfreulicher, als nach S ill im a n ’s Erfahrungen fossile Pflanzen nnn
selten daselbst gefunden werden (Prof. SiUiman on the Mauch-Chunk and other
Anthracite regions o f Pennsylvania in Americ. Journ. o f Science Vol. 19. 1831.).
Vou sämmtlichen mir zur Bestimmung geneigtestens mitgetheilten fossilen Pflanzen lässt
sich mit Ausnahme einer einzigen weniger gut erhaltenen behaupten, dass sie auch
in europäischen Kohlenlagern vorkommeu. Es sind N. 1. Odontopteris Brardii
Brong. bishef nur zu Lardiu bei Tarasson in Frankreich entdeckt, N. 3. Calamites
approximatus sonst noch vorkommeud iu Newcastle, Kilbeuny in Ireland, Lüttich,
St. Etienne, Manebach, Wettin, Schlesien und Ekatharineuburg in Russland); N. 3.
eine Sagenaria Br. (Lyridodendron Sternb.), die auch iu der schlesischen Koblen-
formation sehr verbreitet ist, uud vielleicht auch in Böhmen vorkommt und N. 4 ein
Farrenkraut, ähnlich dem Cyatheites Schlotheimii Goepp., über welche ich jedoch
nicht mit Bestimmtheit zu urtheilen vermag, weil die Nerven nicht sichtbar sind.
Der Schieferlhon, auf dem es vorkomml, ist dnnkelgrau, ziemlich dicht mit einzelnen
Glimmerblättclien erfüllt, auf der Oberfläche wabrscheinlich von längerem Liegen
an der Luft mit einem Anflug von rotbem Eisenoxyd.
STro. 1. O d o n to p t e r i s Brong*.
Frons pinnata vel hipinnata. Pinnae pinmdaeve basi rhachi adnatae vel libe-
rae saepius obliquae, nervo medio nullo vel vix notato, nervis secundariis aequalihus
simphcihus vel furcatis tenuissimis e rhachi seriatim exorientibus ad apicem margi-
nemve pinnae excurrentibus.
Odontopteris Brardii Brong.
O. fronde ovali hipinnata, pinnis suh oppositis sessilihm patenlilm linearihm,
pinnulis alternis oliUifue ainatis approximatis ovato-ohlmigis acutiuscidis integerrimis
aihfalcatis, infima inferiore sessili cuneata apice oUuse tri-quadriloha, nervis ere-
berrimis furcatis.
0. Brardii Brong. dass, végét. foss. tah. 2. fig. S. Prodr. p. 60. Hist, vigél.
foss. i . p. 2 52. tah. 7 5 et 76. Sternh. Vers. Hfl. 4. p. X X I , B ft. 6 u. 6. p. 79.
Goepp. Syst. miic. fossil, n. Act. acad. nat. cur. X V I I . suppl. p. 212.
Das von Sr. Hocbfürsllichen Dnrchlaacht in Maucb-Cbuuk gefundene Exemplar
ist ein Bruchstück zweier neben einander liegenden 3 bis 3% P. F. langen Fiedern,
und zwar ein Hohl- oder Abdruck derselben, welche mit Anthracit überzogen
und daber melallisch glänzend erscheint. Die für die Gattung so charaoteri-
sche Beschaifenbeil der Nerven isl nicbt zu erkennen, wie die Form der Blältchen
der genannten Art trefflich abgedrückt.
C a l am i te s S c b lo th .
CauUs arborescens, cyUndraceus, articulatus, longitudmaliter costatus, tasi an-
gustatus, rarius ramosus, artieuUs apice suh articulatione saepius circtdo simplici tuher-
ctdarum munitis, basim caulis versus abbreviatis, costis in fadem artieulationis trans-
emtihus, cum Ulis articuli proximi allernantilms. Vaginae foiiaceaeaut folia nulla-,