pl.
f ‘.
4 " ' dicken Knochen unterstützt. Die Länge der Klauen dieses Bären h a t man gewöhnlich
übertrieben, j a in der Astoria werden dieselben au f 9 Zoll Länge angegeben; allein sie
sin d , besonders im F rü h jah re , doch oft über 3 Zoll lang. Der unterscheidende Charakter
dieser Species liegt mehr in diesem Theile als in d er F ä rbung; denn diese Bären variiren
seh r in dieser Hinsicht. Gewöhnlich sind sie schw ärz lic h -b ra u n , mit rö th lich -b rau n en oder
ge lb lich -g rau en Haarspitzen, besonders an den hinteren Tlieilen des Kopfs, daher scheinen
die Benennungen „cinereus und candeicens“ wenige r passend als an d e re , die man von der
Baubsucht oder der Lebensart des Thiers hernalim. Gewöhnlich sollen diese Thiere 3 bis
4 Ju n g e we rfen, doch behaupten die In diane r, dass man bei ihnen bis zu 8 Ju n g en finde,
welches übertrieben scheint. Nur 3 bis 3 Ju n g e werden gewöhnlich aufgebracht. Die Dacotas,
Assiniboins und Mandans nennen diesen Bären „M a tö “ ; die Otos „Mantö“ (a n
die Omähas „Mantclm“ (a n franz. tchu d eu tsch ); die Arikka ras „K u n u c h -T a h k a “ C«ch
, ^ t t u r a O ; die Mönnitarris „Lachpitz'i; die Blackfeet „A p o ch -K iä iu (och g u ttu r.); die Ojibuas
„W a b a c h -Q u a (a c h g u ttu r., qua zusammengespr.); die Krihs „U a p ih -M a s q u a ‘
(d e u tsc h .)
7 ) Unter den Schmetterlingen, welclie w ir am oberen Missouri sammelten, befanden
sich besonders Papilio Turn u s F ., A ia x , Marcellus K r ., Asterias F ., Ata la n ta und Vanessa
cardui, beide letzte re ganz den europäischen ähnlich; es fand aber H e rr Geh. Rath
K lu g zu Berlin unter jenen von mir zurück gebrachten Exemplaren mehre neue A rte n , u.
a. eine Nymphalis, der L amina ähnlich, ferner eine neue Hipparchla und einige an d e re ,
die er ohne Zweifel beschreiben wird.
8 ) H e rr Präsident N e e s von Esenbeck ch aracterisirt dieses neue von ihm aufgestellte
Genus auf folgende A r t: Sarcobatiis: Flores amentacei. Ameiitinn androgynum, supeme
masculum. Squamae mascnlae peltatae, orbiculares, repando-lobatae, conliguo-imbricatae, .
e centro pedlcellatae, tetrandrae. Antherae oblongae, subtetragonae, sessiles, bilocellatae,
rima laterali dehiscentes. Squamae femineae subcordatae, supra basin adsinae. P is ttlhm
singulum, ovarlum a x i amenä adpressum, ovatum, depressum, inferne strigoso sericeum,
verüce glabrum (a n iiifernc cum calyce, seu urceolo, concretum?) stigmata duo, sessilia,
diverqentía, subiilata, papilloso — scabra. F n ic tu s ignotus.
S p : Sarcobatus Maximiliaiii Nees (P u lp y Thorn Leicis and Clarke íte r? ).
9 ) Tetrao Vrophasianus Bon. w ird von den französischen Canadiern Caraerca« genannt.
E r lebt in allen den Rocky-Mountains nahen P ra irie s , und man findet ihn aufwärts am
Muscleshe ll- und am Ju d ith -R iv e r, besonders auch am Y e llow -S to n e ; doch muss mau von
F o rt-U n io n noch 6 0 Miles an letzterem F lusse aufwärts gehen, um iliu zu linden. Das
Fleisch ist schwärzlich und hat einen bitteren Geschmack, wie man cbenfalis bei A u d u b o n
lesen kann.
1 0 ) Dieser weisse Wolf w a r weiblichen Geschlechts, und hatte folgende Ausmessung:
Ganze Länge 3 6 " 6 ' " , oder 4 ' 8 " 9 ' " : L. d. Schwanzes mit den Haarspitzen 1 7 " 3 ' " ;
ohne die Haarsp. 1 4 " 6 ' " ; L. d. Kopfs 9 " 6 " ' ; L. v. d. Nasensp. zum vorderen Augenwinkel
4 " 5 ' " ; L. d. Augenöffnung 8 % '" ; L. vom hinteren Augenwinkel zu der vorderen
Ohrbasis 3 " 1 0 '" ; Höhe des Ohrs an d er Kopfseite gemessen 3 " 3 % " ' ; Br. des Ohrs an
d e r bre itsten Ste lle 2 " . Dieses Thier h a tte die GestaU des gemeinen Wolfs; allein der
Kopf schien mehr schlank, die Ohren k ü rz e r, der Schwanz länger zu seyn. Seine Fan g zähno
wa ren abgenutzt. Behaarung wie am W o lf, die F arbe gänzlich w e is s , n u r die Nasenkuppe
schwarz und die Iris wie am gemeinen Wolfe.