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striae in eclypis compressis alternatim approximatae-, rami ut pliirimum tuherculum
grossum suhglohosum ex articulatione provenientem exhihentes.
Calamites approximatus Schloth.
C. caule cglindraceo ad articulationes parum comtricto, articulis abltrevialis
(1 3 — 4 lineas altis) suhaequatibus, costis aequalihus convexis.
C. approximatus et C. interruptus Schloth. Petref. 4 0 0 tab. 3 0 f . 3, C. approximatus
Sternh. Vers. Hft. 4. p. X X V I . Hft. S et 6. p. 47 ., Brong. hist, végét.
foss. 1. p. 1.33. f. 34.
(Das vorliegende 5 ’/ , Z. iange und 1 Z. breite anf der einen Seite flach
gedruckte Exemplar ist ein Steiiikern, dessen Ausfüllungsniasse aber so grober Natur,
dass die Längsstreifeu der einzelnen Glieder sich nicht ausgedrückt haben, wo-
durcb das 3 0 Glieder entbaltende Stämmchen eine gewisse Aehidicbkeit mit den
zuerst von Ar-tis unter dem Namen Slernbergia abgebildeten, von S te r n b e r g
Artisia genannten fossilen Pflanzengattung erhält).
S a g e n a r i a B r o n g .
Trunci arborei. Cicatrices in lineis spirulibus quatemariis (% ) dispositae,
eontiguae, obovatae ellipticae, planiusculae, linea sulciformi plus minus profunda cir-
cumäatae. Cicatricula excentrica parti superiori cicatricìs approximata, rhomboi-
dea, laevis aut punetis tribus juxta se positis excentricisque instructa, ab ángulo
inferiore linea sulciformi versus angulum inferiorem cicatricìs decurrente.
Sagenaria aculeata Presi.
S. cicatricihus obovato-elìipUcis atrinque angustato acuminatis mferne incurvo-
caudalis pone originem lineae mediae atrinque unipunetatis, cicatricula obtuse re-
gulariterque rhombica tripunctata, linea media sulciformi profonda transversim ru-
goso-sulcata Sternb. Vers. Ufi. 7 u. 8. p. 178. Lepidodendron aculeatum Stemb.
Vers. Hfl. i. p. 3 0 et 3 3 , 3. 6. f 1. t. 8. f 1. fase. 3. p. 2 5 , t. 14 f. 4 , fase.
4. p. X .
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(Das vorliegende Exemplar stimmt ganz und gar mit den in den ober- und
niederscblesiscben Steinkohlenwerken hänfig vorkommenden Abdrücken überein, und
beide sind der in Slernberg’s Werk abgebildeten Art, rücksichtlich der BescbafTen-
beit der Blatlnarben ähnlich, weichen aber durch den dieselbe umgebenden Band
auflaüend ab, welcher weder in der Beschreibung noch durch die eben citirle Abbildung
so dargestellt wird, wie dies in unserem Exemplare vorliegt. Er erscheint
nämUcb rnnzlicb, wegen einer grossen Menge in etwas schiefer Bichtung verlaufender
Einschnitte. Doch ballen wir diese Abwechselung nichl für hinreichend, um
sie zur Anfslelluug einer eigenen Art zu benutzen. Auf der .Rückseite des Abdruckes
befinden sich eine Menge in jeder Richtung übereinander liegender linien-
förmiger grasartiger Rlälter, welche einer Sagenaria, ja vielleicht Sagenaria acaleala
selbst angehören, wie wir au einem ändern Orte durch schlesische mit Blättern
versehene Exemplare näher nachweisen werden).
Wenn nun der oben erwähnle Erfabrungssalz über die Gleichförmigkeit der
in dea älteren Sleinkoblenlagern vorkommenden Flora durch diese Beobachlungen
eine neue Beslätigang erhall, erscheint' die Frage wohl sehr natürlich, ob sich wohl
dasselbe aucb für die andereu jüngeren ebenfalls Pflanzen führenden Schichten
nachweisen liesse. Die gegenwärtige Zeit vermag hierüber, wegen unzureichender
Kenntniss der secundären Gebirge und ihrer Petrefakten in fremden Ländern, noch
keinen Aufschluss zn geben. Doch lässt das in so verschiedenen Gegenden der
Erde beobachtete Vorkommen von Bernstein etwas Aehnliches vermnlhen.
H a r la n fand folgende fossile Pflanzen in Nordamerica, die er für neu hält:
1) Pecopteris obsoleta Barl, im Sandstein der bituminösen Sebicbleu der Stein-
kolile.
2 ) Pecopteris Milleri Harl. mit der Vorigen.
3 ) Equisetum slellifoUum Barl, im bituminösen Sleinkohlengebirge Pennsyl-
vauiens.