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n
tra u b e n k e rn fom ig mit je 2-
getlieilt erscheinend.
-4 grossen Oeltropfen und dadurch scheinbar
608. T h . Collemae S t e i n . Epiphytisch. Frü ch te kuglig, ganz e i n g e s
e n k t , winzig klein, g l ä n z e n d s c h w a r z , mit haum vorragendera, gewölbtem,
nicht kenntlich durchbohrtem Scheitel. S p oren e i f ö rm i g o d e r e l l i p t
i s c h , g e s ä u m t , 8— 10 p dick, 12—16 p lang.
A u f der Fruchtscheibe von OoUema fu r vum am Basalt der kleinen Schneegrube
(St.).
Das b raune Gehäuse der kaum 0,05 mm grossen F rü ch te zeigt e rs t u n te r
dem Mikroskope eine feine Po re. Sporen zu 8, einreihig in walzigen Schläuchen,
durch gro sse Oeltropfen im Inneren oft scheinbar unregelmässig vieltheilig.
127. Gongylia Kbr.
Fruchtgehäuse einfach, dunkel. Füllfäden zart, deut l i ch.
Sporen n a d e l f ö rmi g , p a r a l l e l v i e l t h e i l i g , un ge f ä r b t .
Die Gattung scheidet sich von Leptorhaphis durch das Vorhandensein deutlicher
Füllfäden und dnrch die Gonidien, welche wenigstens bei d e r mir allein
zur Verfügung stehenden ff. aquatica die gewöhnlichen g rünen Gonidien sind.
Die meist g u t entwickelte K ru s te trä g t anfangs eingesenkte dann v ortretende
Früchte, deren dunkles Gehäuse bei ff. glareosa in ein inneres blaugrünes Amphithecium
übergeht, während bei ff. aquatica n u r die gewöhnliche fa st ungefärbte
luncnschicht da ist. D e r Scheitel zeigt eine einfache Po re, welche bei ff. glareosa
ähnlich wie bei Thrombium im A lte r durch Zerfallen des Scheitels sich
vei'grössert und eine scheinbare Schüssel in d e r K ru s te zurück'lässt. Der
weiche F ru ch tk e rn zeigt zwischen den s eh r z arten aber deutlichen Füllfäden
rübeuförmige, 8-spor!ge Schläuche. S poren parallel 8- und mehr-theilig.
609. G. s a b n le to rnm (B'r. 1831. s. Verrucaria epigaea v. sab.). (Sagedia
sabuletorum Mass. Gongylia glareosa Kbr. 1855.) [K ru s te unregelmässig
erg o ssen , f a s t g e r o n n e n - w e i n s t e i n a r t i g , v e runebnet, g l a t t o d e r
h ö k r l g - k ö r n i g , m i l c h w e i s s o d e r s c h rau t z i g b r ä u n l i c h a n g e h a u c h t ,
mit dem bräunlichen V o rla g e r meist vermischt. F rü ch te klein, b a l d s i t z e n d ,
k u g l i g , fa st schwarz, anfangs einfach durchbohrt, s p ä t e r s c h e i n b a r s c h e i b
e n f ö rm i g . S p oren etwa 2—3 p dick, 25—35 p lang, nadelförmig, vieltheilig.
An trockenen sandigen E rdschollen, zum T h e il abgestorbene G ra sreste ,
verwesende Cladonienblättchen u. dgl. fiberziehend: an der Seifenlehne im
Riesengebirge (B’w. Kbr.).
K ru s te im trockenen Zustande spröde, fa st knorpelig, oft fleckenartig begrenzt,
das ursprüngliche W e iss bald durch Anflüge oder V e rfä rb u n g in
schmutzigbraun übergehend. Gehäuse weich, s chw ä rz lichbraun, nach innen
smaragdgrün. Füllfäden sehr fein, ab er üppig entwickelt. S p oren zu 4—6
in rübenförmigen, fa s t gestielten Schläuchen, 12—15 kugelige oder würfelige
Sporoblasten zeigend. Kbr, Syst. p. 352.]
610. G. a q n a tic a S t e i n in N a chträge 1873. K ru s te ausgebreitet, dünn,
f a s t k n o r p e l i g , g l a t t , r is s i g - k l e i n f e l d r ig , Felderchen flach, rundlich-
e c k i g , r ö t h l i c h g r a u , a u f schwarzem Vorlager. Frü ch te s e h r k l e i n , schwarz,
anfangs eingesenkt, sp äte r mehr weniger v o rtreten d , h a l b k u g e l i g h i s f a s t
k u g e l i g , mit a b g e f l a c h t e m , d e u t l i c h d u r c h b o h r t e m Scheitel. Sporen
2 p dick, 35—40 ;i lang, nadelförmig, vieltheilig.
An überflutheten Granitfelsen eines kleinen Baches am steilen N ordabsturz
d er Kesselkoppe in den Kessel (St.).
Die frisch hell grauröthliche, trocken licht chocoladenfarbige K ru s te be steht
aus dicht gedrängten flachen oder ganz wenig gewölbten, durclischnittlich
0,5 mm grossen B'eiderchen, in resp. a u f welchen die 0,1 mm grossen F rü ch te
einzeln sitzen. Ein Znsanimenbrechen des Scheitels sah ich nicht. Gehäuse
dunkelbraun. B'üllfäden s eh r z art, ab er deutlich, bogig und schlaff. Schläuche
kurz rfibenförmig. .Sporen an beiden oder nur einem Ende zugespitzt, grade
o d e r leicht geki’ümmt, mit deutlich abgesetzten 8— 16 würfeligen Theilkörpern.
In d e r ersten Publikation der A rt is t die Dicke der Sporen durch einen Druckfehler
mit 4 p angegeben, Spermogonien fand ich nicht. — Die B'lechte wächst
an der von der Elbwiese aus etwas schwer zugänglichen Stelle in einem in
mehreren Cascaden in den Kessel hinabstürzenden kleinen Bache gesellig mit:
Gyalecta Fritze i, Polyhlastia Henscheliana, Sphaeromphale fissa und Bacidia
Ärnoldiana.
128. Microthelia Kbr .
Fruchtgehäuse einfach, schwarz. Füllfäden zart, in S c h le i m
z e r f l i e s se n d. Sporen e l l i p s o i d i s c h , q u e r z we i t h e i l i g ,
ge f ä r b t .
Das Gehäuse durchläuft alle H ä rte g rad e ; weich, hornig, kohlig; charac te ristisch
ist die bei fa st allen Arten mikroskoj)Isch kleine Po re, B'üllfäden sehr
bald schleimig werdend, im A lte r krumig zersetzt. Schläuche in d e r B'orm
wandelbar 8 oder 60 und mehr Sporen bergend. S p oren elliptisch mit gleichg
ro ssen Elälften o d e r sohlenförmig mit einer s tä rk e r entwickelten Hälfte, anfangs
hell bald a b er dunkel gefärbt.
Die in d e r Sporenform und im inneren Bau congruente Gattung Tichothecium
B'w. b e sitz t Sclerogonidien und umfasst n u r Epiphyten.
611. M. P lo s e lia n a S t e i n , K ru s te ausgebreitet, v e r u n e b n e t , w e i n -
s t e l n a r t i g - s c h o r f i g b i s f a s t m e h l s t a i i b i g , u n d e u t l i c h f e i n r i s s i g ,
w e i s s o d e r s c h m u t z i g b r ä u n l i c h -w e i s s , a u f weisslichem Vorlager.
B’rüchte s e h r k l e i n , g l ä n z e n d s c h w a r z , e i n g e s e n k t , mit vortretendein,
abgeflacht halbkugligem, unkenntlich durchbohrtem Scheitel. Sporen b r e i t
e l l i p t i s c h , b r a u n s c h w a r z , 5—6 p dick, 8—11 p lang.
A u f Glimmerschiefer des rothen Berges im Gesenke (Plosel).
Die dünne, unebene K ru s te is t offenbar eigentlich reinweiss und nur durch
äusse re Einflüsse bräunlich angehaucht. B'rüchte 0,1 mm kaum übersteigend,
n u r mit dem Scheitel vorseherid. Gehäuse braunschwarz. Füllfäden unkenntlich.
Schläuche keulig bis breitkeulig. S p oren bre it und abgerundet elliptisch,
mitten nicht eingeschnürt, dunkelgelbbraun, bald schwarz. — Anfangs glaubte
ich ein Tichothecium zu sehen, ab er die Stellung der B’rüchte, meist einzeln
in unregelmässigen c. 0,3 mm gro ssen B'elderchen, sowie der ganze W uchs
und das Fehlen d e r Tichothecium zugehörenden Sclerogonidien bringen die A rt
zu Microthelia, in welcher Gattung sie der M. scabrida Lahm sehr nahe steht,
aber diese h a t rübenförmige Schläuche und sohlenförmige Sporen. Dem scharf