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a. t y p i c a n o b . L a g e r blaugrün oder olivenfarben, Zellen ungefähr so
lang wie dick, mit deutlichen oder undeutlichen Scheidewänden, oft
etwas eingesehnürt, mit blass blaugrünem In h a lt; Scheiden 8 — 11 ft
dick, farblos.
b. K n e i f f i i R a b h . L a g e r kugelig, bräunlich grün, s ta rr, Zellen der
Hauptfäden gelb, der Aestchen am Ende röthlich, so n st wie a.
C. p u l c h r a R a b h . Lage r lebhaft blaiigrün, Zellen etwas länger als dick,
Scheiden oft gelblich, bis 12,7 p dick.
d. c o a c t i l i s (Kg.). L a g e r g rü n ; Zellen */amal so lang als dick. Scheiden
sehr eng und dünn, so n st wie a.
0. p y g m a e a (Kg.). Lage r klein, spangrün oder bräunlich, Zellen etwas
, kü rz e r als dick, mit deutlichen Scheidewänden und lebhaft spangriinem
Inhalt, Scheiden farblos oder gelblich, seh r eng, 6,2—8 u dick.
f. m u s c i c o l a (K g .). Scheiden 8—11 p dick, so n st wie e.
In stehendem und langsam fliessendem W a s s e r, e rs t an Wasserpflanzen
sitzend, sp äte r frei schwimmend: um Breslau häufig, bei Gabitz a u f der S a u e rbrunnenwiese
(a und b), bei Schwoitsch, Margareth, K aw a llen , K rie te rn u.
a. 0 . (c); um Strehlen bei den P rieb o rn e r Marmorbrüchen (a und c ); im
K u n itz e r See bei Llegnitz (e), be! Bunzlau (f) (nach Rabenhörst, K ry p to g . v.
Sachsen p. 111), am Elbfall im Riesengebirge (c).
611. T. dlstorta K g . Lage r flockig-rasig, lebhaft spangrün, manchmal
ausbleichend; Fäden reichlich verästelt, A e s t c h e n s o d i c k w ie d i e H a u p t f
ä d e n ; Zellen mit deutlichen oder undeutlichen Scheidewänden, oft eingeschnürt,
*(2—Im a l so lang als dick, mit spangrünem Inhalt,; S c h e i d e n z i e m lic
h w e i t , farblos, selten gelblich, n i c h t g e s c h i c h t e t ; G r e n z z e l l e n z u
2— 3 , k u g e l i g o d e r o b lo n g .
Scheiden 10—22 p dick.
An Wasserpflanzen im Tu rlisk e-Te ich bei T h e re s ien h ü tte Kr. Falkenberg.
612. T. lanata K g. (erw.). L ag e r rasig, blass oder s a tt spangrün, bisweilen
schwärzlich oder v e rblichen; A e s t c h e n s o d i c k w i e d i e H a u p t f ä d e n ,
Zellen */2— Im a l so lang als dick, mit hell spangrünem In h a lt; S c h e i d e n
d i c k u n d w e i t , farblos, g e s c h i c h t e t ; G r e n z z e l l e n z u 2 — 3 o d e r m e h r .
a. t y p i c a nob. (T . lanata Kg.). Scheide 11 — 18 p dick, Grenzzellen oblong.
b. f l a c c i d a (Kg.) L a g e r dunkel blaugrün, Zellen nur wenig k ü rz e r als dick.
Scheiden 8—13 p dick, Grenzzellen kugelig oder oblong, fa s t farblos.
In stehenden Gewässern festsitzend oder frei schwimmend: um Breslau bei
Kawallen (a) und Domatsehine (b), um Strehlen bei P e te rw itz (a) und P r ie born
(b).
613. T. Wimmeri n o b . (Symphyosiphon Wimmeri Hilse.) L a g e r dünn,
weich, schwammig, braun oder schwärzlich; Aestchen so dick w ie die Hauptfäden,
stellenweise mit diesen verwachsen; Zellen '/2— Im a l so lang als dick, mit blau-
grünem oder olivenfarhigem In h a lt; S c h e i d e n z i e m l i c h e n g , die jüngeren
farblos, dünn und homogen, d i e ä l t e r e n d i c k e r , g e l b b r a u n , g e s c h i c h t
e t ; G r e n z z e l l e n m e i s t e i n z e l n o d e r z u 2 , kugelig oder cylindrisch.
Zellen 4—9 p dick,
Scheiden 5— 18 p
A u f feuchter E rd e in einer alten Lehmgrube bei S im sd o rf bei Breslau,
Ueberzüge bildend.
137. Gatt. Plectonema Th u r .
Fäd en verästelt, mit einzeln stehenden oder doppelten Verzweigungen,
die oft sehr unregelmässig angeordnet sind; je d e r
F a d e n in einer besonderen Scheide eingeschlossen; G r e n z z e l l e n
f e h l e n ; Z e l l i n h a l t b l a u g r i i n .
614. P. mlrablle T h u r . (Galothrix mirabilis Ag.) Fäden ein stahlblaues,
selten e r bräunliches, aus aufgerichteten Flöckchen bestehendes, rasiges Lage r
b ild en d ; Zellen ungefähr so lang als dick; Scheiden eng, farblos oder gelblich,
glatt.
F äd en (mit Scheide) 11—16 p dick.
In Bächen am Forellenteich bei Steinkunzendorf am F u s s e d e r Eule, und
an der Sonnenkoppe und Hohen Eule.
138. Gatt. Glaucothrix nov. gen.
F ä d en verästelt, je d e r einzelne mit einer besonderen Scheide
versehen, wie bei Scylonema; G r e n z z e l l e n f e h l e n ; Z e l l i
n h a l t f a r b l o s .
615. G. putealis n. s p . B'äden s eh r zart, spärlich mit ziemlich kurzen
Seitenästchen v e rsehen; Zellen n u r an den Fadenenden mit deutlichen Scheidewänden,
lY2~ 4 m a ls o lang wie dick, mit sehr hell bläulichem, fa s t farblosem
In h a lt; Scheiden im Ju gendzustand farblos und dünn, sp ä te r dicker, braungelb,
fa st undurchsichtig.
Zellen gewöhnlich 2—4 p dick,
Scheiden 3—8 fi =
Bildet kleine, weissliche oder gelbliche Flöckchen in einem Brunnen in
Proskau.
3. G ru p p e : Stigonemeae. Fäden n i c h t in e i n e H a a r s p i t z e a u s l
a u f e n d , in S c h e i d e n e i n g e s c h l o s s e n , v e r z w e i g t ; Z e l l t h e i l u n g
a u c h p a r a l l e l d e r L ä n g s a x e d e s F a d e n s , wodurch die Verzweigungen
desselben he rvorgebra cht werden, und e r selbst oft m e h rre ih ig ‘wird.
139. Gatt. Stigonema Ag.
Zellen des F ad en s in Folge der Theilungen nach verschiedenen
Richtungen o f t d o p p e l t e , d r e i f a c h e o d e r m e h r f
a c h e R e i h e n bildend, mit einer dicken, in alten F äd en sehr
deutlichen Membran umgeben; Scheiden sehr w e it; Grenzzellen
vorhanden, ohne bestimmte Anordnung.
616. s . m am lllo snm A g . (e rw .). (Sirosiphon p u lv in a tu s Bréb. —
8. coralloides K g .) Lag e r ausgebreitet, schwärzlich oder brau n schw a rz ; Fäden
gebogen, von ungleicher Länge und Dicke, s e h r ä s t i g , knorrig; Aestchen
verschieden g e sta lte t, meist kurz, am Ende s tum p f abgerundet, oft wieder
verzweigt oder wenigstens mit kurzen, papillenförinigen Auswüchsen versehen;
Z e l l e n d e s H a u p t f a d e n s in 3 — 8 , d e r A e s t c h e n in 2 — 4 R e i h e n ,
kugelig oder eckig, ungefähr so lang wie breit, mit blaugrflnem Inhalt, oft
Oloeocapsa-ibriWch eingeschachtelt; Scheide dick, gelbbraun, meist durchsichtig,
uneben.