
i
illí
i i i
m I i
Ú I
4 :
ri
li! ^
vom Lager bei-andet, d a n n a n g e d r i i c k t , mit b a l d g e w ö l b t e r , m a t t s
c h w a r z e r Scheibe und s e h r b a ld v e r s c h w i n d e n d e m , dünnem, schwarzem
Rande. Sporen 4—6 p dick, 8—12 p lang.
An versteckten Granitwänden der Wolfsschlucht, sowie unterhalb des Ech o felsens
am K y n a st (B'w. Kbr.).
Von R. verrnculosa durch die zwar ähnlich g efärbte, aber mehr knorpel-
ähnliche, seh r dünne, meist zusammenhängende K ru ste schon äusserlich abweichend.
Die schmutzig gelbliche K ru ste erscheint durch die winzigen,
0,2—3 mm gro ssen Frü ch te schwarz p u n k tirt o d e r ist oft ganz von ihnen
verdeckt. Schlauchboden fa st u nge fä rbt oder heller oder dunkler gelbbraun
bis rothbraun. Füllfäden mässig verleimt, straff, ungefärbt, oben braun.
Schläuche Ssporig, keulig. S p oren bald braun, bre it und geru n d e t elliptisch,
oft mitten s ta rk eingeschnürt.
380. B. s t e l ln l a t a (T a y l . 1836) (R. sp u ria ß minutula Kbr. P a re rg .
1864). K ru s te dünn, weinsteinartig, z e r s t r e u t g e f e l d e r t , w e i s s l i c h
o d e r w e i s s g r a u , a u f schwarzem Vorlager. F rü ch te s e h r k l e i n , den
B'elderchen u n t e rm e n g t und sie kaum überragend, mit v e r t i e f t e r u n d
b e r a n d e t e r o d e r f l a c h e r , u n b e r a n d e t e r , n a c k t s c h w a r z e r Scheibe.
Sporen 4—5 p dick, 9—12 p lang.
An Gneissgranitfelsen des Schneekoppeugipfels (Kbr.).
B'elderchen bis 0,5, B'rüchte bis 0,3 mm Durchm.; F rü clite zwischen je zwei
B’elderchen eingesenkt. Schlauchbodeu ro th b rau n , B'üllfäden schlank, locker
zusainmenhäugend, u ngefärbt, oben braun. Schläuche Ssporig, keulig oder
breitkeulig. S poren b re it und s tum p f elliptisch, bald dunkelbraun.
381. B. le p to c lin e (B'w.). K ru s te we insteinartig, d i c k l i c h u n d r i s s
i g - g e f e l d e r t , w a r z i g b i s f a s t f e h l e n d , w e i s s o d e r s c h m u t z i g
w e i s s l i c h , Vorlager unkenntlich. Frü ch te g r o s s , s i t z e n d , m i t f l a c h e r
o der g e s c h w o l l e n g e w ö l b t e r , n a c k t e r , i n a t t s e h w a r z e r Scheibe und
v o r t r e t e n d e m , k r ä f t i g e m , b o g i g w e l l i g e m , im A lte r verschwindendem,
schwarzem Rande. Sporen 6—9 p dick, 12— 16 p lang.
An Urg e stein von der Hgl. bis in's HGb. z erstreut.
Bei den HGb.-Exemplaren fehlt die K ru s te zuweilen fa s t ganz, wälirend
sie sich in den tieferen Lagen dick und k rä ftig entwickelt. F rü ch te durch-
scliuittlich 1 mm, im HGb. bis 2 mm, bei uns nur mit n a ck ter Scheibe (var.
Mougeotii (Hepp.) T h . B'r.), in Scandinavien auch mit grünbläulich bereifter
Scheibe (var. Gevrensis Th. F r.). Die F ru ch t is t oft s eh r bogig wellig und
e rin n e rt dann, besonders in der ki'ustenlosen Form, an Sarcogyne Olavus.
Gehäuse und Schlauchboden braunschwarz, Füllfäden zusammenhängend, ungefärbt,
oben braunschwarz. Schläuche keulig, Ssporig. Sporen bre it und
s tum p f elliptisch, mitten nicht eingesehnürt, braunschwarz.
B. h a em a to s tie a B'w. in litt. Kbr. Syst. p. 225 wird von K ö rb e r in
P a re rg . p. 185 als zweifelhaft fallen gelassen. Das von Mosig im Anfang des
Jah rh u n d e rts „ a u f dunkelfarbigem K a lk im Riesengebirge“ gefundene einzige
bekannte Exemplar liegt seit von B'lotow’s T o d e für Jed e rm an n unsichtbar im
Berliner Herbar. Nach den F lo tow ’scheu brieflichen Angaben besitzt die
B'lechte; dünne, schimitzig grüngraue, angefeuchtet grünliche K ru ste , eingesenkt
sitzende Frü ch te mit schwarzer, feucht schwarzrother, innen weisser
Scheibe und vortretendem, verschwindendem Rand, graubraune, zuweilen drei-
theilige S poren zu 8 in keulig-eiförmigen Schläuchen.
382. B. d is co lo r (H e p p .) . K ru s te dünn, z e r s t r e u t s c h o l l i g - k l e i n -
f e l d r i g , w a r z i g oder z u s a m m e n h ä n g e n d u n d r i s s i g k l e i n f e l d r i g ,
Vorlager undeutlich. Frü ch te k l e i n , e i n g e s e n k t o d e r a n g e d r ü c k t , mit
v e r t i e f t e r o d e r f l a c h e r , m a t t s c h w a r z e r , a n g e f e u c h t e t b r a u n s
c h w a r z e r Scheibe und anfangs vortretendem, b a l d v e r s c h w i n d e n d e m ,
k r ä f t i g e m , s c h w a r z e m Rande. Sporen 8—12 p dick, 2 2—28 p lang.
H e p p i iK h v . K ru s te f a s t f i r n i s s a r t i g , s c h m u t z i g g r a u g r ü n .
ß. c a n d i d a S c h a e r . K ru s te w e i n s t e i n a r t i g , w e i s s l i c h oder
s c h m u t z i g w e i s s b r ä u n l i c h , meist zusammenhängend und dann
rissig-kleingefeldert.
Bisher n n r: a am B asa lt des b reiten Berges bei S trieg au und des W illenberges
bei Schönau, ß am G ran it des Raubschlosses im S a ttle r bei Hirschberg
(Kbr.).
Die ausserordentlich unscheinbare B'lechte, deren einzelne Schollen 0,5 mm
kaum erreichen, während die in ihnen e rs t eingesenkten, bald ab e r ihnen aufsitzenden
F rü ch te bei a bis 0,7, bei ß bis 0,5 mm messen, zeigt sich mikroskopisch
prä chtig gebaut. Das Gehäuse ist echt kohlig, wesshalb die Flechte
nicht zu Binodina, an die sie durch die feucht heller werdende Scheibe und
den inneren Bau erinnert, gezogen werden kann. Schlauchboden farblos, Füllfäden
sehr schlank, locker, ungefärbt, oben n u r gauz schmal gebräunt. Die
Entwickelung der S p oren is t grade bei die se r Art s eh r schön zu beobachten.
In jungen B'rüchten sitzen sie noch farblos iu den Ssporigen, sackartigen bis
sehr b re it elliptischen Schläuchen und zeigen eine ausserordentlich z arte Querwand,
welche sich auch weiterhin nicht verdickt. In jedem Fa che s itz t ein
kugliger Oeltropfen, der bald halbkuglig wird und mit d e r runden Fläche an
der Querwand anliegt. Nun fä rb t sich die Spore he llgrau und wird nach
und nach dunkelaschgrau, die halbkugligen Oeltropfen werden abgestumpft
kegel- oder k re iselfönnig mit den Spitzen an d e r Querwand. Dies ist das
Stadium der Reife, in welchem die S p oren die oben angegebene Grösse haben,
sie sind je tz t abgestumpft elliptisch oder sch ie f elliptisch, die Schläuche noch
sackartig und in ihnen liegen die S p oren zweireihig, j e 4 mit der breiten
Seite aneinander, hin und wieder bereits an den Enden einen wasserhellen
Keimschlauchansatz, zeigend. Bald fä rb t sich das Grau iu Braun und die
Spore s tirb t ab, wird länger elliptisch, die Oeltropfen werden immer unregelmässiger,
die Schläuche immer schmäler und enthalten die 8 S poren einreihig
in der L ängsaxe übereinander. Z uletz t erscheint die Spore b raunschwarz mit
unregelmässig länglichem Umrisse und schliesslich undurchsichtig, um sich
dann wahrscheinlich zu zersetzen.
383. B. s c a b ro s a (A c h .). E p i p h y t i s c h . Die fremde K ru s te in eine
scheinbar eigene, g r o s s k ö r n i g e , s t r o h g e l b e o d e r s c h w e f e l g e l b e ,
rundlich abgegrenzte verändert, V o rla g e r unkenntlich. Frü ch te k l e i n , e in -
g e s e n k t - a n g e d r ü c k t mit b a l d s t a r k g e w ö l b t e r m a t t s c h w a r z e r ,
r a n d l o s e r Scheibe. S p a ren 5—6 p dick, 9— 13 ,u lang.
Auf der K ru s te von Sphyridium byssoides sowohl der E r d - als Steiuform
in der Hgl. und Bg. selten ; Molkenberg bei Eichberg, Berbisdorfer Busch bei