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lisohe F le ch te v ie rsp o rig angiebt. S p oren fa st immer g u t entwickelt, beiderseits
kurz zugespitzt, 2 p dick, 2 0— 70 p lang, mit elegant vertretenden,
längs gereihten, fa s t würfliger. Theilkörpern.
3. Arthonieae.
Kruste (meist) spärlich, oft nur unterrindig. Früchte unregelmässig
rundlich, seltener strichförmig, f l e c k a r t i g , u n b e r a n d e t
und (meist) ohne e r k e n n b a r e s Gehäuse.
Diese Unterahtheilung scheidet sich von den Opegrapheen ziemlich sch a rf
durch das fehlende oder ganz undeutliche, nie randbildende Gehäuse, sowie
durch die meist dünne, fleckartige i'ruchtscheibe.
104 Arthothelium Mass.
Kiuste (meist) sehr zart. Früchte fleckartig, unregelmässig
gestaltet, anfangs von der Kruste überdeckt, dann von ihr besäumt,
gehänse-und randlos. Sporen ellipsoidisch, e r s t p a r e l l e l vier -
o de r me h r t h e i l i g , b a l d ma n e r a r t i g vi e l the i l i g , u n g e färbt
.
Die sehr dünne K ru s te is t bald firnissartig, bald mehlstaubig. Frü ch te eing
e ren k t ganz unregelmässig umgrenzt, rundlich oder mit beliebiger, strich-
“ 'S"“ '* einei-Seite. Schlauchschicht ohne erkennbare
h ulliaden e rs t schleimig, sp äte r krumig, a u f meist sehr undeutlichem Schlauchboden.
Schläuche meist eiförmig, Ssporig. S p oren anfänglich durch parallele
^ e rw a n d e in 4 - 6 Abtheilungen zerlegt, bald durch zahlreiche, senkrechte
Wände mau e ra rtig zertheilt.
f fw . ) . K ru s te seh r dünn, f i r n i s s a r t i g e r g o s s e n ,
geg lä ttet oder verunebnet, zuweilen feinrissig, weiss oder weisslich, vom
schwarzen V o rlag e r meist deutlich besäumt. F rü ch te f l e c k a r t i g , rundlich
oder v e rz errt, zuweilen striehähulich, mit d ü n n e r , f l a c h e r , o f t v e r u n e
b n e t e r , m a t t s c h w a r z e r , mitunter von der K ru s te weiss b e säumter Scheibe.
An glatten Laubholzrinden, besonders der O a r p i n u s und O o r y lu s in der
b.f wifLSTKir""“' """"
Von kümmerlich entwickelter Arthonia vulgaris n u r durch das Mikroskop
zu unterscheiden. Die angedrückte, u n te r einer guten Loupe s tets punktirte
und rissig unebne Scheibe spielt oft in’s Braune, misst 0 , 5 - 1 , 5 mm und
e rin n e rt - mit blossem Auge b e tra ch tet - an an gespritzte Theerflecken.
Sch auchschieht a u f kaum wahrnehmbarem, gelblichem Schlauchboden, oben
dunkelrothbraun. Schläuche gross, elliptisch oder eiförmig, s eh r durchsichtig
mit 8 bald mauerartig zertheilten, an den Theilstellen im A lte r eingeschnürten,
elliptischen oder eiförmigen Sporen von 1 0 - 1 3 p Dicke und 2 5 - 2 8 p Länge.
503. A. B e ltram in ia n nm M a s s . K ru ste r u n d l i c h a b g e g r e n z t ,
dunn firnissartig oder feir.rissig-schorfig, weisslich, a u f undeutlichem, hellem
01 ager. ruchte s e h r k l e i n , e i n g e s e n k t , lange von d e r K ru s te überdeckt,
rundlich oder strahlig rissig, gruppenweis gehäuft, Scheibe s chwärz l ich .
An g la tte r C a r p in u s '-R m & e um Flachenseiffen be! Lähn (Kbr.).
Die kaum 0,1 mm gro ssen Frü ch te sitzen gesellig in die K ru ste eingesenkt
und sind meist von ihr überzogen, sich in der Ju g en d n u r durch das
schwärzliche Durchscheinen der Scheibe v e rra th en d ; sp ä te r tre ten sie mehr
weniger hervor, erinnern ab er nie an die vorhergehende A rt. Die Schlauclischicht
ru h t au f ziemlich deutlichem, braunem Schlauchboden, ist oben ro th -
braunschwärzlich und zeigt hin und wieder einzelne e rkennbare Füllfäden.
Schläuche eiförmig, an einem Ende zugespitzt, s eh r dickwandig und durchsichtig.
Die im Innern in einen Knäul zusammengeballten S p o ren sind lang
elliptisch, zuweilen mit einem wasserhellen Spitzchen, e rs t parallel 8—12thellig,
dann unregelmässig maue ra rtig vieltheilig un d messen 8 — 11 p Dicke,
und 2 8—33 p Länge.
105. Arthonia Ach.
Kruste einförmig, zuweilen unterrindig. Früchte fleckartig,
rund, rundlich oder strichartig, gehäuselos. Sporen l ä n g l i c h e
l l i p t i s c h , s p i n d e l - od er p u p p e n f ö r m i g , selten zwei -
meist p a r a l l e l vi e r - od er m e h r - t h e i l i g , u ng ef ä r b t .
Die K ru s te durchläuft alle Stadien von der bloss u nterrindigen Entwickelung
b is zur dicken, am Rande fa s t lappig effigurirten F o rm ; in den meisten Fällen
is t sie g u t entwickelt und zwar mit Vorliebe mehlig oder körnig. Frü ch te
fleckartig, bald so regelmässig rund, dass man an Lecidea e rin n e rt wird, bald
verzogen oder echt strichförmig, bei manchen Arten anfänglich unterrindig-
Die Scheibe tr itt oft verschleiert a u f und e rh ä lt sich entweder dauernd zusammenhängend
oder z erfä llt im A lte r in eine staubige Masse.
Die S p oren liegen gewöhnlich zu 8 in meist dicht nebeneinander gelagerten
Schläuchen und sind entweder symmetrisch getheilt oder eine Hälfte h a t sich
erheblich s tä rk e r entwickelt, im le tz teren Fa lle heissen sie puppenförmig
(nymphaeformis Kbr.) und erinnern in der T h a t oft an die Puppen mancher
Schmetterlinge, indem die The llstriche die Ringe vorstellen,
A. Leprantha Kbr . erw.
Früchte rundlich, Scheibe (meist) bereift, dauernd.
Diese Unterahtheilung ch a rac te risirt sich durch die regelmässige i orm der
Scheibe und deren lange Lebensdauer, e rs t im A lte r tr itt ein Ze rse tzungsp
rozess ein, aus dem jed o ch nie ein völliges Zerfallen in Staub wird, wie
das bei d e r folgenden Abtheilung geschieht.
504. A. lo h a ta (F lk e . ) (Pachnolepia lobata Mass. Kbr.). K ru ste a b -
g e g r e n z t , d i c k l i c h , weinsteinartig-mehlig, weiss, m i t f a l t i g - w u l s t i g e m
R a n d e , a u f undeutlichem Vorlage r. Frü ch te [eingesenkt, rundlich-vieleckig,
zusammenfliessend, mit flacher, dunkelbraunrother, fa st bleigrau bereifter
Scheibe. Sporen puppenförmig, c. 6 p breit, 18 p lang. Kbr. Syst. p. 297.]
{. d e c u s s a t a (Fw .) {Pachnolepia E n d lic h e n Mass.). K ru ste
gelblichweiss, l a n d k a r t i g von s c h w a r z e n V o r l a g e r l i n i e n
d u r c h k r e u z t , zahlreich mit länglichen, rillenförmigen, schwarzen,
graublau bereiften Scheinfrüchten besetzt.