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!ig bis fa st aufgetrieben keulig; Sporen 5 - 7 p dick, 1 4 - 2 0 p lang, Uinglich-
e liptisch bis fa st langhcli, oft fingerförmig gekrümmt, durch drei parallele
Querwände getheilt, hellgraugrün bis dunkelbraun. Bei Va r ß sah ich zahl
re id ie n u r dnrch eine Querwand getheilte Sporen, auch sind ihre Sporen bei
gleicher Breite meist etwas k ürzer ( 1 2 - 1 8 ^ als von « ; ein so n stig e r durchgreifender
Unterschied von ß ist aber nicht da. Die steiiibewohnende Form
von ß is t m Nichts von der Rindenform abweichend.
79. Stenhammara Fw.
Fruchte mit d ü n n em , e i g e n e m , k o h l i g e m und ä u s s e r
e n , (vom Lager herstammenden?) g e b r ä u n t em, d i c k em
Geh ä us e . Sporen u n g e f ä r b t , u n g e t h e i l t , e l l i p s o i d i s c h
mi t s e h r d i c k e r S p o re n ha ut . ^
K ru ste meist g u t entwickelt. Frü ch te s eh r eigenthümlich g ebaut in vieler
Beziehung an Mosigia erinnernd. Vom seh r dicken braunschwarzen Schlauchboden
zieht sich ein dünnes kohliges Gehäuse nach oben, re ich t a b er nicht
immer bis znr Oberfläche oder wird d o rt vom dicken, ä u sse ren Gehäuse überdeckt.
Dieses is t innen noch dunkelbraun, wird aber nach anssen immer helle
r bis fa st nngefärbt nnd erscheint dann aus den unregelinässig kleinkngligen
Zellen der oberen p - u s te zusammengesetzt, untermischt mit spärlichen Goni-
4W “ <'l'®Uiicht der einzigen A rt b e steh t ans mässig verleimten
I ulliaden und grossen, fa st keuligen Sehläneheii, deren 8 g ro s se S p oren ungetheilt
a b er wie bei Ochrolechia und Pertusaria mit dickem Episporium umgeben
smd. D e r dicke Schlauchboden ist nach oben fa s t kohlig, nach unten
weiter und nur dunkelbraun. In der Mitte der Schlauchschieht sah ich oben
s te ts eine P a r lue Füllfäden verkohlen nnd diese Verkohlung s e n k t sieh nach
und nach herab, so dass eine zweikammerige Theilung d e r Frü ch te erfolgt.
376. S t. tu r g id a (A c h .) Fw . K b r . K ru s te weinsteinartig-mehlig, e rg o ssen
oder abgegrenzt, feinrissig oder wulstig-warzig, r e i n w e i s s o d e L b l i n -
l . c h w e . s s vom s c h w a r z e n V o r l a g e r b e s ä u m t . Frü ch te eingesenkt
sp ate r angedruekt und f l a c h k u g l i g v o r t r e t e n d , mit f l a c h e r m a t t -
b a l d n a c k t e r , im A l t e r r a u h e r
Rande und £ schwarzem
S g e r r a n d e > U a » g r a n em o d e r w e i s s l i c h e n .
Kalkschieferwände im Teufelsgärtcheii (Kbr.).
Habituell seh r an Bhizocarpon (Siegertia) calcarea W eis erinnernd. K ru ste
r in £ 7 zuweilen fa s t blangrau, in meinen Exemplameist
m. den schwarzen, punktförmigen F rü ch ten von Tichothecium L -
maeum Kbr. besetzt, mitunter auch ebenso anssehende Spermogonien t r a g T
deren grade nadelfönnige Spermatien 1 , diek, 1 5 - 2 0 ? lang sind, n n f a n l
T i L h e I “'™ “ ‘'“h t “ 'heblich überschreitend,
T c h l a r L e i ' " 7 “ 1 Rande. Füllfäden
s hlank, loeke. oben grünlich oder grünbräunlich, manchmal auch von unten
ans bis zm- Hälfte Iielitbräuiilich. Schlänche, wenn voll Sporen, langkeulig
in re re " " i L ' T T ' fi lang, wovon a u f dfe
nneie, gelbliche, krum.ge S p o re 1 0 - 1 5 p Dicke „nd 4 0 - 5 0 p Länge kommen,
so dass das Episporinin enorm dick ist.
80. Buellia De Not .
Fruchtgehäuse dunkel, oft kohlig. Sporen e l l i p s o i d i s c h ,
que r zwe i t h e i l i g , d u n k e l , ohne Schlei inhof . Gonidien
f reudig grün, durch Theilung wachsend.
K ru s te in allen B'ormen und F a rb en auftretend, fa st fehlend, dünn-staubig
bis schön gefeldert und am Rande fa st effigurirt, weiss, grau, braun bis
schwärzlich. Frü ch te eingesenkt, angedrückt oder sitzend mit s tets schwarzer
Scheibe, braunschwarzem oder schwarzem, oft kohligem Gehäuse, das indess
bei den eingesenkten F rü ch ten oft kaum erkennbar ist, Schlauchboden vorwiegend
dunkel gefärbt, aber auch fa st ungefärbt. S p oren meist zu 8, durch
eine Querwand getheilt, anfangs ungefärbt, dann blaugrau, grünbräunlich, braun
bis schwärzlich. Spermogonien punktförmig, Spermatien bei allen unseren
Arten kurzwalzig, grade.
377. B. v e rrn c u lo s a (B o r r . 1811.). (B . ocellata (Flke. 1821) Kbr.)
Kruste we insteinartig, rissig kleinfeldrig oder z e rs treu t schollig, Felderchen
f a s t g l a t t o d e r f e i n w a r z i g , h e l l g r ü n g e l b , w e i s s l i c h g e l b o d e r
s c h m u t z i g - g e l b g r a u , a u f schwarzem V o rlag e r vertheilt. Frü ch te s e h r
k l e i n , den B'elderchen e i n g e s e n k t und scheinbar vom Lage r berandet, mit
f l a c h e r , n a c k t e r , e tw a s r a u h e r , m a t t s c h w a r z e r , u n b e r a n d e t e r
Scheibe. S p oren 7—9 p dick, 14— 16 p lang.
An Urg e stein , Felsen und umher liegenden Steinen, in der Hgl. und u n te ren
Bg. verbreitet.
In Schlesien sind schön gelbgrüne K ru sten selten, ich sah sie nur von
S a g a n (E v e r k . lg .), vorwiegend tre ten gelbgrane auf, oft mit s eh r geringer
Beimischung von gelb. B'elderchen bis l mm, meist z erstreu t, zuweilen zu
gedrängten K ru s ten vereinigt, doch sieht s tets das schwarze V o rlag e r zwischen
ihnen durch. B'rüchte bis 0,5 mm, ohne e rkennbaren eigenen Rand.
B'üllfäden zusammenhängend, oben verdickt und g e b räu n t a u f braunem Schlauchbodeu.
S p oren zu 8 in breitkeuligen Schläuchen, bre it elliptisch mit schmaler,
dunkler Querwand, ö fte rs mitten leicht eingesehnürt, braun mit oft hellerem
grünbraunem Inhalte, im A lte r wie die meisten braunen S p oren schwarz
werdend.
378. B. v ir id is K b r . nov. spec. [Kruste ergossen, d ü n n , weinsteinartig
schorfig, f e i n r i s s i g , s c h m u t z i g g r ü n , au f undeutlichem (weisslichem?)
Vorlager. B'rüchte g e h ä u f t , s i t z e n d , mit m a t t s c l iw a r z e r , f l a c h e r
S c h e i b e und s c h w e l l e n d e m , fa st bleibendem Rande.
An Granitsteiiien bei Sagan (Ev.).
B'üllfäden verleimt, ungefärbt, oben grünlichbraun, a u f grnnliclibraunem
Schlauchboden. S poren zu 8 in keuligen Schläuchen, ziemlich klein, 2—2*/2
länger als b re it, undeutlich bisquitförmig. K ö r b e r , in sched.] Ich sah die
Art nicht, K ö r b e r s ag t aber in litt, ausdrücklich, dass sie eine s elbstständige
Art sei und tra g e ich d a ra u f hin kein Bedenken sie als solclie hier aufzufüliren.
379. B. le c id in a (B’w. 1850 in Lieh. exs. 444. b.) (B. occulta Kbr.
P a re rg . 1365). K ru s te fa s t knorpelig, ergossen, s e h r d ü n u , f e i n r i s s i g
o d e r k l e i n s c h o l l ig , g r a u g e l b , vom s c h w a r z e n V o r l a g e r d e n d r i t
i s c h u m s ä u m t . Frü ch te s e h r k l e i n , e r s t e i n g e s e n k t und scheinbar