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Um Breslau und Strehlen seh r häufig; Reesewitz bei P o ln .-W a rte n b e rg .
Im Bacillarienlager von Heiligensee Kr. Görlitz.
517. IÍ. te n u is Sm . Gürtelseite lin e a r, v i e l s c h m ä l e r a l s b e i
v o r., mit abgestuizten, etwas verdünnten E n d en ; Schalenseite schmal linear-
lanzettlich mit zugespitzten Enden. — Mit vor. durch Mittelformen verbunden.
Lang 55—210 ft, Kielpunkte 80— 100 au f 100 ft.
Marienau bei B re slau ; G ep p ersd o rf bei Strehlen.
518. IÍ. communis R a b h . (erw.). Gürtelseite linear mit mehr oder
weniger verdünnten Enden; S c h a l e n s e i t e l a n z e t t l i c h mit zugespitzten
oder vorgezogenen E n d en ; K i e l p u n k t e z i e m l i c h s t a r k . — En th ält eine
Reihe von Formen, die sich schwer auseinander halten lassen:
a. g e n u i n a (W. communis Rabh. Grun.). Gürtclseite breit linear, Schalenseite
mit schwach vorgezogenen Enden, schmäler als die Gürtelseite,
sodass die Zellen meist au f le tz terer liegen.
b. m i n u t a (Bleisch.). Gürtelseite schmal linear, Schalenseite mit s tä rk e r
vorgezogenen Enden; Zellen meist a u f einer Sehalenseite liegend.
e. p e r p u s i l l a (Rabh. n i c h t Grun.). Gürtelseite b re ite r linear a h bei b,
Schalenseite lin e a r-lan z ettlic h , schmäler als bei b, mit leicht vorgezogenen
Enden.
Lang 2 0—30 (i, Kielpunkte 100—140 au f 100 ft.
Um Breslau bei Kleinburg (a ); um Strehlen am Ga lgenberg (b) und bei
Prieb o rn (c); P ro sk au (a). Im Bacillarienlager von Heiligensee, Kr. Görlitz.
519. N. P a le a Sm . Von der G e sta lt der vor., unterscheidet sich von
ihr n u r durch die z a r t e r e n K i e l p u u k t e .
a. g e n u i n a n o b . F re i schwimmend.
b. d i s s i p a t a R a b li. Festsitzend.
Lang 20—30 ft, Kielpunkte 160—165 a u f 100 ft.
Häufig um Breslau und S treh len ; auch in der Mitteloppaquelle am Le ite rberg
im Gesenke.
108. Gatt. Tryblionella Sni.
K i e l p u n k t e z a r t u n d u n d e u t l i c h ; Querstreifen deutlich,
in der Mitte der Sclialenseite mit einer welligen Einbiegung.
Zellen einzeln, frei.
520. T . H a n tz s cM a n a G r u n . Schalenseite bre it lanzettlich mit zugespitzten
E n d en ; Gürtelansicht lin e a r-o b lo n g , an den s tum p f abgerundeten
Enden wenig verschmälert. Querstreifeu schwach punktirt, über die ganze
Schalenseite gehend.
Lang 92—112, breit 2 0—27 fi, Querstreifeu 60—70 a u f 100 ft.
Um Breslau in einem Graben bei Roth k re tsch am ; im Schlossteich von
P o ln .-W a rten b e rg ; Gr.-Tinz bei Strelilen.
y i l l . Cylindrotheceae.
Zellen symmetrisch nach allen drei Dimensionen, s p i n d e l fö
rm ig ; S c h a l e n r u n d g ew ö lb t o h n e M i t t e l l i n i e , K n o te
n u n d K i e l e , überhaupt ohne wahrnehmbare Skulptur.
Die Structur der einzigen bekannten hierher gehörigen Art
ist nicht genügend bekannt, selbst ihre Zweischaligkeit nicht
erwiesen.
109. Gatt. Cylindrotheca R a b h .
Zellen lang spindelförmig, ohne erkennbare Structur, im ausgeglühten
Zustande mit 2 einander entgegen gesetzten spiralig
verlaufenden Bändern.
521. C. G e r s t e n b e rg e r i R a b h . Zellen laug gezogen spindelförmig,
mit abgerundeten, oft vorgezogenen Enden.
Lang 120—150 ft.
Breslau, in einem Graben be! Kleinburg; G ep p ersd o rf bei Strehleu.
IX. Amphipleureae.
Schalenseite symmetrisch nach Längs- und Queraxe, lanzettlich,
hoch gewölbt, mit einem stumpfen Mittelkiel und zwei
stumpfen vorspringenden, aber nicht geflügelten Seitcnkielen; ohne
Mittelknoten. Zellen spindelförmig, grade oder gebogen. Endochrom
in 2 Platten, die den beiden Gürtelbändern anliegen.
110. Gatt. Amphipleura Kg.
Zellen grade oder gebogen, einzeln, frei schwimmend.
522. A. p e llu c id a K g, Zellen grade, schmal nnd spitz spindelförmig;
Sehalenseite mit läuglicli-linearen Endknoten und ausserordeutlicli feiner
Querstreifung.
Lang 84—140 p, b re it meist 15 p-
Um Breslau in einem Graben zwischen Oswitz und Le ip e ; im Schlossteich
von P o lii.-W a rte n b e rg ; um S trehlen bei W ark o tsch und Siebenhuben.
X. Surirelleae.
Schalen- und Gürtelseitc symmetrisch nach der Längsaxe, symmetrisch
oder unsymmetrisch nach der Queraxe. Schalen gewölbt,
mitunter mit einem stumpfen, sehr wenig hervortretenden Mittelkiel
und zw e i in m e h r o d e r w e n ig e r b r e i t e f l ü g e l a r t i g e
F o r t s ä t z e v e r l ä n g e r t e n S e i t e u k i e l e n , mit oft sehr verkürzten
Querrippen, ohne Mittel- nnd Endknoten. Zellen grade
oder mannigfach gebogen. Endoohrom in 2 Platten, die den
Schalenseiten anliegen.
111. Gatt. Surirella T u rp .
Z e l le n g r a d e , n ic h t v e r b o g e n , frei schwimmend; Schalon-
seite mit einer deutlichen, oft zu einer Binde verbreiterten Mittel