
I
Ij
li
te lb ! ‘i r ( K 7 ) “ ™ g ^ f ^ d e n : Griinbusch (Fw.), Herjugendlichen
Ü. sorupma.
U n te r der Loupe s.eht man in der Mitte des schleierartig die Scheibe
überziehenden, g rau sd iw arzen Gehäuses eine runde, im A lte r strahlig-rissige
.P o ie , durch welche die schwarze Scheibe hervorsieht. Der Lag e rran d erscheint
oft weisshch abgerieben nnd ist s tets niedergedrückt. Sporen in langen, schmall
o " „ i T kuglig. I o £ ] 5 p diek,
1 6 - 2 0 p lang. Theilung und f ä rbung wie bei U. scruposa.
XI. Pertusarieae.
L a p r krustig. Fruchtscheibe p u n k t f ö rmi g , selten sehei-
benartig erweitert. Schlauehscbicht weieh. Füllfäden s c h l a f f
v e r s c h i e d e n a r t i g ä s t i g ode r b o g ig . ’
7 " Fruehtscheibe nnd die schlaffen, in
w d«- ™ oft kernfrnchtähnlichem,
wei hem Gebilde entwickelten Briichte abweichend, von den echten K e rn früchten
durch den weichen Schlauchboden und das weiche Gehäuse getrennt.
54. P h ly c tis Wa l l r .
Früchte den Lagerwarz.en anfangs ganz eingesenkt, später
hervorbrechend, m it e i nem am S c he i t e l nnr e g el mä s s i f f
a u f r e i s s e n d em ode r in S t au b z e r f a l l e n d em L a g e r g e -
hause. Fruehtscheibe wenig erweitert. Sporen u n g e f ä r b t
ode r h e l l g e f ä r b t , ma n e r a r t i g v i e l the i l ig.
Krume s tets dünn oft staubig nnd in Verbindung mit d e n v e r s te c k t sitzenden
F r p h t e n meist den Eindruck des Ve rdorbenen machend. Die Früchte
sind anfangs vom Lagergehäuse völlig eingeschlossen, sp äte r s tirb t dessen obere
P a . One ab und hangt m nnregelmässigen Partikelchen am Rande oder lie rt
als Schleier Uber der Fruehtscheibe. Schlanchschicht sehleiinähnlich, mit z a l il
rcichen, fadhchen schlaffen Füllfäden und I - 6 s p o .'ig e n Schläuchen mit dnrch-
gehends grossen Sporen welche in der Jugend n n r horizontal qne.-getheilt sind
bald aber mane.-artig sehr vieltheilig werden, dabei ihre anfmigs w a ss ch e lle ’
Barbuiig m grunlichbraun wechseln.
pooktförmig, länglich-walzige Spermatien an einiachen
Sterigmen enthaltend.
T h Br. et Aut. omn. recent., sed non Ach.). K ru s te dünn, anfangs zusam-
e hangend, fa s t hantig sp a te r feinrissig bis körnig-schorfig, weisslich oder
blauhehgrau, a ,.f weisslichem Vorlage.-. Frü ch te klein, mit schwärzliclier, ..ackter
oder blaugran b e r e ite r , ve.-tiefter Scheibe, einzeln oder zu mehreren etegesenk
.n p n . g erhabene, unregeimässige, in g ro sse Soredien anfbrechende L a g T L r e n
nnd von ,hnen d.ek körnig-staubig berandet oder ganz eingesehlossen Sporen
A.. g latte.. Rinden, vorzüglich der Laubhölzer, doch hin und wieder auch
der Nadelhölzer, dnrch die Hgl. und Bg. verb.-eitet.
Th. B 'r i e s (Lieh. Scand. p. 324) gebührt das Ve rd ien st nachgewiese.i zu
haben, dass von a l l e n neueren Autoren die A c h a r i u s ’schen Namen dieser
und der nachstehenden A rt miteinander vertauscht worden sind und wenn
dieser Irrth um auch ein sehr allgemeiner geworden ist, so fordern die Gesetze
der P rio ritä t doch unbedingt die Wied erh erste llu n g der Acharius’schen Bezeichnung,
wenn auch dadurch für einige Zeit Confuslon entsteht.
B'rüchte oft zu 3—5 in einer W arze , mit 0,2 mm g rö sse r, bald nackter
reinschwarzer, bald dicht b ereifter Scheibe. S poren bre it elliptisch, 15—30 p
dick, 40—70 p lang, meist hell grnnbräunlich, mit deutlicher, ungefärbter, kegelförmiger
Spitze. l i ö r b e r nannte diese Sporen asselförmig, weil sie an die
Form der Kellerasseln erinnern.
258. P h . a g e l a e a (A ch .) nec Kb.-. nec Aut. recent. [Ph. argena Kbr.
Th. B'r. et Aut. omn. rec. sed non Ach.) K ru ste dünn, fa st häutig zusam.nen-
hängend, bald feinrissig oder körnig-staubig, weiss oder bläulichweiss auf
weissem Vorlager. B’rüchte klein, mit schwärzlicher, s tets dicht weisslich
bereifter, oft von körnigem Soredienstaube ganz verdeckter, flacher oder leicht
gewölbter Scheibe, einzeln eingesenkt in die Lagerwarzen, welche ln g r o s s e ,
g e l b l i ch w e i s s e (im H erbar schnell r ö t h l i c h werdende) Soredien anf-
brechen. Sporen s e h r g r o s s , e i n z e l n , o h n e w a s s e r h e l l e S p i t z e ,
An glatten Rinden der Laub- und Nadelhölzer in der Hgl. und Bg. sehr
verbreitet.
In der äusseren T ra c h t meist, aber nicht immer, durch die bald sich rö th lich
fäi-benden, grösse ren Soredien und die s tets bereifte, meist convexe B’ruchtscheibe
sicher zu erkennen. Unterm Mikroskop lassen die riesigen, bre it
elliptischen Sporen von 25—50 p Dicke und 100— 140 p Länge, welche stets
einzeln in ihren Schläuchen sitzen, keinen Irrth um aufkommen.
259- P h . I t a l i c a G a r . K ru s te dünn, anfangs zusammenhängend, firniss-
ai-tig, sp ä te r feinrissig oder körnig warzig, schmutzig weisslich bis aschgi-au-
auf weisslichem Vorlage r. B'rüchte klein, mit fa s t flacher, brauner, weisslich
bereifter Scheibe und dünnem, glattem oder körnig-staubigem Rande, einzeln
eingesenkt in die in kleine runde Soredien oder g a r nicht aufbrechenden L a g e rwarzen.
Sporen m i t t e l g r o s s , z u 4 — 6 , m i t w a s s e r h e l l e r S p i t z e a n
b e id e n E n d e n .
Bisher nur an Eschen bei S p ro ttau (Göppert), aber gewiss auch anderwärts
an Eschen oder Salix Caprea.
Aeusserlich dn.-ch die wenig oder g a r nicht zur Soredienbildung neigende
Kruste ausgezeichnet, Sporen zu 4—6 (nach K örbe r zu 2—5), sch.nal elliptisch
bis fast spindelför.nig, 1 0—20 p dick, 3 0—50 p lang.
55. P e rtu sa ria DC.
Frucht scheibenartig geöffnet und vom Lager berandet oder
punktförmig und in Lagerwarzen eingesenkt. Sporen u n g e thei
l t , u n g e f ä r b t , meist mit dicker, oft mchrscbichtiger, Spo-
reuhaut.