a „ in 1,1, elle va,-iahle, h cor,,,,ne,lea plats des deux calés, cylindriques nu dhrnides en forme de mo,,-
„aie, lisses au dos, a raies fines rayonnantes aux côtés, ayant les ovaires jaunes ou verdatres.
( t o f m i o fmünm, D,ir.«T»B? Synop. i » of b t i l . Conferv. ISOO p.«.
MTTECI™ onriim,.. AOAROII, F l o r a , bol. Zei l . ing, 1827. II. p. 658.
• Mihùn mrima, 1 Li n n e a , 1833. p. 70, 71, 58S. Tafsl XVI I . Fis. 69, 70.
L r i c I U ,1., I ! . ,U„ . Aka.l. ,1. Wi s a . 1830. ,,.83, 84. Aa o a l o , , ,1. Phys i k „od Che . . 1836.
p. 457, 460.
A n r . n l l i a l t ; Lckml in Enslan.l?, I.6¡ Carkbad, bri T cnnÄt , bel Bcdii,!, bd Dmau; fossU bei Cassel and Bllin beobaebtet.
A c i r d h entdeckte diese Fom, im Topeinusse bei Cai-lsbad and zog gewiss mit UNI-eclit die Conf. linéala vera D i l l ^ n e
„nd die C L„,emalis van Ron, mit ibr in Eine Alt. Eber n.iiclite D ILLWINE' s C. fasciata bieiber gelmren. Kutzimg faad sie
in. Damvasser bei Tennstädt in Tbäringcn, ici. i.a S|.veewasser des Sebaafgrabens bei Berlin la, Thiergarten. Selir grosse nnd besonders
instrnetivc Exeniiilare sannnelte Ibre Kiinigliebe Hol.elt die Eran Herzogin von Dessaa bei Dessan la, Jali 1836 mit Eetosjiermen
leb sab sie mit gelben, nnd griine.n Inhalte. leb verdanke Herrn KÜTZ,»G Exeinplare sclacr beiden Arten, welche darf, sc,ne
Decaden getrockneter Algen vertheilt^ sind, nnd bin der Meinung, dass ihn, die Earhe als 7.a ,vicl,tigcr Cl.aracter erseh,enen. Der tharacter
diisa einzelne Glieder zaiveilen dicker waren, scheint eine Bildnngsabweichnng oder Moastraosität za seya. D,e innere korn,go
Fiirba,,.. ist bis anf 50 Häufchen oder Bentelchcn nnd dariilier zei-theilt. .Jedes Glied hat ,neist nur 1 (jlueerlurehc (Lin,gslnrel,e) ,n,t
iederseits einen, hellen Punkte (Oellnang) an. Rande. Zaweilea sind 2 solebcr Furchen nnd 4 Paukte. Die B.-eite (l.ä.ige) , er Gl.eder
ist sehr verschieden vor oder nach der Theilung. — Grösse der Einzciglieder (Dicke der Ketten) V.o. Iiis olt
Besnndei-s merkwürdig ist das VorUon„nen dieser Form im Casselcr Polirsehiefer. Ael.nliche Gliederketten nnd cnzelne Glieder
linden sieh in den Halbo|ialen von Bllln, allein weniger gut erhalten.
E r k l ä r u n g der Abbildungen Taf. X. Fig. IV. und Taf. XXI. Fig. H.
Aar T a M X. sind 5 Ketten in verschiedener Dicke bei 3(»,aoligcr gleicher Vergriisserang ¡,l,gcbihh.t, deren eii.ige ili,-e Fiüb..ng (Eier) ..och
eHthalfea, andere entleert liahen. ... .
Aar Tatel XXI. ist eine stärkere Kette von Dessai. dargestelll, bei welcher die Deta.ls noch deatl.cher geworden, o. vom Kucken, t Glieder
Zl.saniineidiiingeüil; 6. von der Seite.
2 0 5 . GallioneUa moniHformis, perlschnurähnliclie Dosenkette. Tafel X. Fig. V.
G. corpnsculis breriter cyliudi-icis, utrinqne conicis truncatis, l.iuc a dn.-sü 8-angalarlbns, a latero circnlai-ibus, glabris,
ovariis llavo-vli-idibus.
Gaillonelle moniliforme, a carpiiscnles cylindri,/ues courts, coiiirjues mix côtés et trom/nés, vus
da dos angulaires, du côté circulaires, lisses, ayant les ovaires verdàlres.
Coiifirm mmUifm, MOLIEK, NOÏ . Act . I lolmens. 1783. p. 8 0 . Tab. 3. Fig. 1 - 5 .
- in/Iíin, ROTH? C a l a l e c t a bol . I. p. 203. testó LTNOBYO. (ramoso?) 1797.
- «.™M.iIo/.to, DILLWTSB, Br i l . Conferv. Synops . 1809.
- .,,O,.;í¡fon»,S, F l o t a d .nica, HORNEMASS, Tab. 1548. Fig. 1. 1818.
- tiiimiuriloifks, LTSGBYE, T e n t . Ilydropl iyt . dan. 1. 63. p. 184. 1819.
I.ffKÍ!)mmm muniliforme, LISK, Uova e pbysicae berol., ed. NEBS .TA ESENBECK, 1820. p. 4.
fíiriíhwlln mmilifarmis, BORY DE ST. VIKCEST, Dicl . classifiiie d'liisl. nal . 1825.
MctaVo nioaiíifonnis, KOTZIM», L i n n e a , 1833. p. 69 , 587. Tab. XVII. Fig. 71.
A u f e n t h a l t : Bei Co],enhagen, London, Hoffinannsgavc anf Fühnen, in, adriatischen Meere bei Venedig.? und bei Wismar in der
Ostsee beobachtet.
Da ich „,it der C. linéala gewöhnlich diese Art in grosser Monge in der Ostsee sah und dieselbe nirgends weiter gefunden
habe, so bin ich der Meinung, dass .lie Co|ienhagener Fonn von MÜUEII, welche rnnde Kugeln enthält, nicht die hier abgebil.ietc
C. nummuloides, sondein die Seckige mouilifarmis gcwc.scn, deren Cl.aracter übersehen wurde. So l.abc ich denn auch die baltischen
Formen von HORKEMANN, LTNGBTE nnd die (der Nordsee?) von DILLWÏNE und ROTH hierher bezogen. Der Lea-Flnss
mag wohl zur Flnthzeit au jener Stelle brakisch Wasser führen „nd G. linéala and moniliformis ebenso beherbergen, wie sie im
Siisswasser des Hafens von Wismar vo,-ko,niuen. Die venetianische von J lAnTEi v s stelle ich nach KÜTZINO desshalb hierher, weil
KÖTZINO S Alibildnng dahin zu gehören scheint. Die achteckige Gestalt der Glieder ist nar in der Rückenlage, also bei der Kettenform,
i.nmer vorhan.Íen. Einzelne Glieder, von der Seite gesehen, sind cirkelrund. Es sind also kurze Cjlinder „,it doiipelter conischer
abgestutzter Zuspitzung nach den Seiten. Jedes Glied hat eine Queerfiirche (in seiner Liingsaxe) „nd da,in 2 sichtbare OelTnungen,
wahrscheinlich aber deren 6 — 8. Der farbige bald gelbe, bald grüne Inhalt bildet 15 bis 20 Häufehen in jeder Halbkugel. —
Dicke der Glieder bis '/vi Linie.
E r k l ä r u n g der Abbildungen Taf. X. Fig. V.
Es ist eine gelbe und eine grüne Kette 300mal vergrösscrt dargestellt.
3 0 6 . Gallionella aurichalcea, golüene Bosenkette. Tafel X. Fig. Vi.
G. co,-pusculis longins cylind.icis, utrintine truncatis planisque, arete contignis, glabris, suico medio iierforato, si.uplici
aut duplici contiguo, ovariis virescentibus, siceatis anrcis.
Gaillonelle dorée, a corpuscules allongés cylindrii/ues, tronqués, aplanis et contigus aux côtés, lisses
parto,ci, ayant une raie percée simple ou deux coniigiies au milieu; les ovaires verdàtres et en
état de sécheresse jaunes iT or.
Frniacm íjeoinlis, LTHSBTE (z.in, Theil), Tenl . Hydrophyl . dan. 1819. p. 185. Tatcl 63. E. Fig. 5 - 6 .
Confervn urtchalcea, (MEBTENS bei JÜBGENS), AGABDH, Sys t . Alg. 1824. p. 86.
Mtlosira or.Wmta, KËTZIKB, De c ad. sicc. Alg. und L i n n e a , 1833. p. 72 , 588. Tab. XVII. Fig. 68.
A u f e n t h a l t : Bei Norderney und AVangerogc, an Felsen aut den Faeroer-Inselu, in Thü,ingcn, F.-anken, bei Halle, Weissenfcis,
Leipzig, Stuttgart und Würzburg augegeben.
Es scheint, dass diese sehr ausgezeichnete Fo.-m, welcl.e ich 1835 u..r aus Kxe...ph..-e.. v.u. KLTZ.M; kannte, jetzt aber :I...-l.
bei Be.'lin gefanden habe, noch Berichtigung ihrer Synonymie bedarf. Die No,'dseeform m!.g wohl eine au.Iere A,t .seyn, und ilal.i.
würde KÜTZ.NG' S Art wohl G\ hyenialis zu „ennen seyn. Sie ist auch mit G. varians in. Aeussei-en verwanilt. Nach KtiTzi-\o
lindet mau zuweilen einzelne Glieder der Ketten staik vc-diekt; seine Fig. Ii. und c. mögen zu G. varians gchöi-en, welche ilazwiscl.
en liegt. Il.re Furl.e ist est g.ünlieh und winl beim Tnicknen goldgelli. Der Hiiuptcbai-acter srhci..t ...ir i,. zwei mittleren l'...-
cl.en n.it Oellhungcn anstatt der gewöhnlichen einfachen zu bestehen, wie bei G. distans, deren Glie.ler kürzer sind. — Di.-ke .1er
Glieder V102 — V..* Linie.
E r k l ä r u n g der Abbi ldungen Taf. X. Fig. VL
Es ist ein ilaufe von Gliederketten verschiedener Stärke, bei 300i.ii.ligcr Vergrüsserung, i.n trocknen, angcieuchteten Z..standc alijf.'biliiet.
a o ï . Gallionella ferruginea, rostfarlbene Dosenkette. Tafel x. Fig. vil.
G. eorp.iscnlis teu..issimis, utrinqne cnnvexis, ovatis, glabris, ferrugineis, filis articulatis, sacpc congl.illi.atis, .subramosis.
Gaillonelle ferrugineuse, 'ri corpuscules tres-minces, convexes des deux côtes, ovales, lisses, ferrugineux,
poussant en forme fie fils articulés souvent collés et semblant rameux.
Conferm achrncea. ROT..? Calai , bol. I. p. 165. Tab. 5. Fig. 2. 1797.
- -, Scnom-IOIIEB? E n u i n e r a t i o plant. Zoe l andi ao, 1803. II. p. 105.
- —, I)IR.I.wY»E? S y n o p s . o. bri t . Conferv. 1809. Pl. 62.
OmlMorin odirncen, LYSBBYK? Tent . Ilydropliyt. dan. T. 26. C. (mir die Unterloge.)
— —? AGARDU? Sys t . Alg. 1824. p. 69. inceita sjie'cies.
I^JNAHYN OCIH'OCL'O, LEIOLEIN'. F l o r a , bot. Zei t . 1827. p. 260, 280.
GnillmidUt fm-iic/ii.enj Tafel X. dieses Werltes. 1835.
Oollioael/o FM-.WII.M, B e r i c h t der Berl. Altad. d. Wi s sons ch . 1836. 27. Jun. p. 52, 84. POGGBNOOHFE'S A n n a l e n d. Pl iy. i l i n. Cliem
i e , 1836. p. 217, 227. Taf. III. Fig. VI.
A u f e n t h a l t : Bei Berlin!, bei Halle!, im Ol.lenkirgischen ?, in England?, anf dänisch Seeland?, Jütlaud, Fühnen?, in No,wegcn ?,
auf den Fae,'oer-Inselu?, bei Wüi-zburg?, bei Carksbad?, in allen Eisenwiissern?, fossil in allen Raseneisen?, Gelberde?, im
gelben Halboi.al von Bilin?.
In vielen, vielleicl.t allen Eisenwässei-n und auch in Torfwässern, denen man Eisengehalt weniger bestimmt beilegt, lin.let
sich dieser sehr me.-kwürdige Körper, welcher dem Eiseiiroste gleicht nnd in ]\iiacralq..ellen gewöhnlich für abgesetztes Eisenoxyd gehalten
wird. Er ilberzieht alles, was unter Wasser ist, und bildet ein so zartes, flockiges Wesen, dass es bei jeder Be.iibrung zergeht.
Die Botaniker haben diesen Kö.-iier, weil er zuweilen Fäden enthält oder bildet, unter die I'llanzen gestellt, aber nu,- Dr. LEIBLEIN
scheint die hier gemeinte färbende Substanz isolirt ei-kannt za haben, oder es giebt vielleicht der ähnlichen verschie(lene Köi-per.
1,1 jeuer flockigen gelben Masse sieht man iiät..lich bänflg verschiedene Conferven, die aller nur von ihr überzogen sind, neben den verschiedensten
Infusorien. Die ersten Beobachter köaneu unter Conferva ochracea leicht eine Ihjgrocrocis gemeint haben, LYNGBYE
sah eine Oscillatorie darin and hielt sie ilir dazu gehörige IIaa],tsache.. Daher hielt AGARUII die ganze Art ihr unsiche,-. Später hat
LEIBLEIN die Fora, als einfache geringelte Fäden beschrieben. Er sah sie w.ihl also nur im So.amer in schon sehr entwickeltem Zustande.
AGARDII meint 1831 sie wohl als Hygrocroc'is ochracea von Carlsbad {Consp. crit. Diatom. p. 45.).
I,u Frühling besteht diese Masse aus äusserst zarten blassgelben Kügelchen, welche sich leicht von einander ti-cnncn. Diese
sind reihemveis in sehr kurzen Kettehen znsa,unienhängend und bilden eine, un,'egelmässigen gallertigen Filz oder llockiges Wesen. So
habe ich die Substanz wieder jetzt a,n 10. Mai 1837 vor mir. Gegen den Sommer un.l im Herbst entwickelt sie sich zu deutlicheren
gegliederten starren Fäden von etivas stärkerem Durchmesser, welche ebenfalls ein Gewirr bilden und die durch Ancinanderkleben oder
Ankleben an feine Conferven ästig erscheinen. I.n jüngeren Zustande erscheint sie bei schwacher Vergrösserung ivie eine homogene zusa,
n,nenhauglose Gallertc. Nur erst bei 300maliger klarer Vergrösserung erkennt man das kii.-nigc GeFuge, und nur mühsam Ubc'zeugt
man sich vo,u filzartigen Gewebe der kleinen Gliederketten. Weit deutlicher erscheint diess i... Som.ner. I.n ersten Frühjahr ist die
Farbe der schleimigen Flocken ein blasses Ockergelb, allein es röthet sich dann his zum intensivesten Rost,-oth. Die stärksten Vergiösscrnngcn
zeigen in den deutlich gegliederten Fäden eiae Struct..r, welche, so weit sie erreichbar ist, sich ganz an die Gallionellen-
Bildang anschliesst. Sic zeigen kagelför.nige oder eirör,nige Glieder, welcl.e röhrenartig verbunden sind.
Durch Anwendang von Salzsäure fand sich, dass die Farbe sich aaflöst, ohne dass die gegliederten Fäden verändert wurde...
Ich glühte dann dc.-gleichen auf Platinlilech, sah, dass die gelbe Farbe sich in ein dunkles Rostroth veränderte, unil erkannte auch
nach den Glühen noch die kleinen Glieder und Ketten. Dasselbe geschah bei,„ blossen starken Erhitzen auf durchsichtigem Gli...mcr.
Es lässt siel, daraus auf einen Kieselgehalt der Glieder schliessen, wie er bei Gallionella der Grösse halber deutlicher ist, und uberdiess
auf einen Gehalt von Eisen. Digerii't man die Substanz mit Salzsäure, so giebt die flltri.'te Flüssigkeit .ait Ammoniak einen starken
Niederschlag von Eisenoxyd, der sich durch Hinzufügung von SchwefelwasserstolT-A.amoniak in schwarzes Schwefeleiscn umwandelt.
Verdünnt laan aber die liltrirte obige digerirte Flüssigkeit .uit Wasser und setzt man Blutlaugensalz hinzu, so giebt sie sehr viel Berlinerlilau.
Da uiin dieser deutliche Eisengehalt der kleinen Galliouellen-artigen Gliederfiiden im Mikroskop nicht als blosser Niederschlag
äasserlich an denselben klebt, sondern als Farbe die Glieder durchdringt, so scheint man annehmen zu .nüssen, dass das Eisen
und die Kiesele.-de als ein Eisensilieat verbunden sind, oder dass das Eisen in der ha,-ten Panzersubstanz dieser•Thicrchen so vorhanden
ist, wie der phosphorsaure Kalk in den Knochen der grösseren Thiere, d. Ii. abgelagert in besondern Zellen. Es liegt nahe, hierbei
an den Kicselcrdegehalt des Raseneisens zu denken, nnd die Untersuchung von Gelberde gab ...ir ebenfalls einen sehr ansehnlichen
Rückstand von aus lauter kleinen sjiliärischcn Körpern bestehender Kieselerde. Im Eisenocker des Rasenerzes war dieser ebenfalls sehr
deutlich, zuweilen in Gliederketten aneinandcrhängend. Man könnte wohl hieraus schliessen, dass die Gallionella ferruginea durch
ihre erstanucnswerthe Vcrniehrung das in ihr enthaltene Eisen in den Süuipfeu lokal anhäufe, und dass vielleicht alles Kaseneisen sa.nmt
der Gelberde sumpliger, oder ehemals su,n],hger, Gegenden nicht sowohl aus verwitterndem Eisenerze, sondern aus zasammengebackenen
Gallionellen-Schaalen bestehe, deren Zusa„„uensinte,-n das Eisenerz bilde. Der Kieselei-degehalt des Raseneisens wäre hierdurch
erklärt, der Phosphorsäuregehalt desselben könnte durch andere kleine Organismen, welche phosphorsauren K^ilk enthalten und zahlreich
im,ner gleichzeitig lebten, dazu gekominen seyn. So enthalten die Zähne und Kiefer der Räder thicr e dergleichen (siehe Abliandl.
d. Berl. Akart. d. Wiss. 1833. p. 319.). Ol, aber die Gallionellcu das Eisen in sich organisch bereiten, oder nur aufuehmen und ab-
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