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»i« bri voriRCr A.-Ì, ...... sah ich <!ic Blasen nie sternartig. - Grösse bis '/.., Eierchen •/»» Linie heohacl.let. HERRMA^'S
Synonym ist unsicher.
E r k l ä r u n g iler Alihihlungen Taf. XXXIX. Fig. TO.
F i . 1 2. und 4. Elu^cIlWerc mit und „hu. ludigofatteruug; Fig. 2. nus.erlend-, Fig. 3. in dor Längsthollung. »' Muud, Afte-, » contractile
Blusen, I müuullcho Drilsc. VergrOsscrung SOOinal im Durclimcsser.
5 0 3 . Paramecium ChrysaMis. Sfymplientliierclien. Tafel x x x i x
P. corpore oMongo, cylindrico, utriniine ae(|ualiler rotundato, oris cilüs longissiniis
Fis. vm.
Paramhce Chrysalide, h corps oblong cylindrique, également arrondi ana, deux bouls, ayant le,
cils de la bouche Ir'ea-longs.
Ounics iJorcs, JOBI.OTV Observatioi
Pnrnmaecium Chri/sniis et ouiferum, Müi
s fuites a
LER, Anin
ec !e Micros
aie, infus, p.
1718. e.l. 1754. 11. p. 13. Pl. TT. B. D. K. D. 0. R. L.
91. Tab. XH. Fig. 15 — 20. und 25—27. 1786.
Buvsariii CfinjsaJis,
Paramneviim Chiijsnlis,^ BORT,
Diet, class. 1822. Kncyclopéd. métJio.l. Vers. 1824.
Perilrichn Oualum,
Knhwda ovi{era, I , . t^ . ^
Hursnrin Chr.isahs, i IIKMPRICH U. EUKBNBERB, Symbolae physicae. Eyertebrata. Pl.yto
a, Tab. T. Fig. 5—9. Text 1831. Para-
a . . » . , , A...»,,.» . wt.....,,, . », ». .v.
Fig. II. 1831. p. 114. 1835. p. 164.
(fiirnmncemm ChrysitJis, R. WASKER, Isis, 1832. ist P. Aurelia.)
A u f e n t h a l t : In Europa in Paris?, Copenhagen?, hei Berlin nud Petersburg, in Asien in Bogoslowsk i,n Ural, in Afrika auf der
NUiusel Argo in Nuhien, in Dongala und bei Cahira und Bulak in Aegypten beohaditot.
MÜLLER fand seine Form i,n Seewasser der Ostsee hSulig im Herbst nud bemerkt, dass sie auch i.n Süsswasser fortlebte,
wahrend P. Aurelia im Salzwasser starb. Eine andere ähnliche Form sah er mit Meerlinsen im SQsswasser nnd nennt s>e P. omjerum
weU er die Magenblasen fnr Eier hielt. Anch ich hahe häufig ein dem Pantoffeltluerchen sehr ähnliches kürzeres und wemge,
Schlades, Thierchen, aher nnr im Siisswasser, beobachtet, welches auf MÜL.ER's Abbildung ziemlich passt. Dress ha o - h ta"
Chrusall benannt. Bei Berlin ist es abwechselnd in Aufgüssen nud Wasserkübeln auch in, Winter hauhg, nud ich faul 182i ein
ähnliche Form im subtropischen und tropischen Nordafrika zwischen Conferven des Nilwassers nnd sah sie wieder in Petersburg und
Bogoslowsk auf der Reise mit A. vo« Ifc.xnOLnx 1829. Ich theilte 1830 von dieser Art bereits viele Abbildungen und Organisations-
Détails mit. AunUlung von 120 Magenzelleu mit Farhcstoffen, die Läugsreihen der Wimpern, Mund, Zunge und After waren eikannt.
Seitdem hahe ich 2 neben einander liegende contractile runde Blasen, eine runde Sexualdrlisc und sehr lange merkwürdige Mundwim-
„ern beobachtet, die einer weUenartig bewegten Membran gleichen, auch LängstheUung und (Jueertheilang gesehen. Es bildet, wie die
Pantoffelthierchen, zuweilen durch zahllose Mengen milchiges Wasser, und im Wasser selbst bildet es den Mückenschwarmen ähnliche
Gesellschaften, die auf- und absteigen. Durch leichte Erschütterung kann man diese sogleich hervorbringen. - Grosse in Berlin bis
'/ä„, in Argo 'Ao, in Dongala und Bulak '/is Linie.
Es sind
Arterstelle
E r k l ä r u n g der Abbildungen Taf. XXXK. Fig. TIH.
4 einfache Einzelthiere, eines in Qneertheilnng und eines in Längstheilung, bei 300maliger Linearvergrössernng abgebildet Fig. 1. zeigt die
teile; Fig. 5. bei o' den Mund, bei - die Sexaalblasen; Fig. 2. hat die natUrhche Farbe, die Übrigen haben farbige JSahrimg verzehrt.
5 0 4 . jParameciM»» Colpoda. Bnsen- l iängethlercl ien. Tafel x x x i x . Fig. IX.
P. corpore ovato, leviter compresso, ntrinque ohtuso, antico fine attenuato, obtuse nncinato.
Paramece Kolpode, a corps ovale, Ug'eremcd co^nprimé, ohlus aux deux louis, aminci et oâtusemeni
crochu au ¿oui antérieur.
Col,o,la SCHRAKK, Beitraee N.tnrBe.ch. p. 23. T.f. 1. Fig. 21. 1776. Tauna boioa.
KoCiwdn Reil, MOLLEK und SCHRANK zum Tlieil? ,
P„L.„oejKolfo,l.,, Abhandl. der Akademie d. Wia.anach. . . Ber.iu, 1831. p. 1«. 1833. p. 174, 324. Taf. 111. F,g. III. 183.,.
p. 164.
A u f e n t h a l t : Bei Berlin.', Linz? und Copenhagen?.
Diess Thierchen findet sich hei Berlin in Aufgüssen lebender Pflanzen zuweilen l.äufig, besonders zahllos vermehrte es sich
1832 in Breunnessel-Aufguss. SCHRANK und MÜLLER könnten in Linz und Copenhagen leicht diese Form mit Kolpoda Ren verwechselt
haben. Viele frühere Beobachter könnten sie auch für Colpoda Cucdlu« gehalten haben. Von diesem unterscheidet sie sich
durch bewimperten Rücken, mehr nach hinten gelegenem After, Mangel des zuugeurörmigen Theils zwischen Mund und After, und den
kürzeren Schnabel; von C. Ren durch 2 neben einander stehende contractUe Blasen, 1—2 runde Drüsen und die Behaarung. Uer
Mund ist vorn unterm Schnabel, der Ausschnitt ist also auf der Bauchseite. Die Abbildungen von 1833 waren noch ohne die Sexualdrüsen;
diese sind .seit 1835 ermittelt und hier nachträglich eingetragen. Queer- und Längstheilung sind beobachtet. Letztei-e giebt
sehr schlanke, erstere sehr rundliche Formen. Zwei Drüsen scheinen bevorstehende Selbsttheilung anzuzeigen. P. Colpoda, l. Utrytalis
und Colpoda Reu sind ihrer doppelten Sexualblasen halber physiologisch merkwürdig. — Grösse bis VM Linie.
E r k l ä r u n g der Abbildungen Taf. XXXIX. Fig. IX.
derchen, 1 in Qnoertheilang, 2 ¡u Läugstheilung nnd 1 in 3 Umrissen, bei 300maliger Linearvergrössernng. Fig. 1. wirft ans;
Iriise, . Sexualblase, ^ After. Fig. 2. Banchseite. Fig. 3. bis 5. Seitenansichten, 2 wirbelnd. Fig. 6. ^ Fig.
.g. Fig. 9 -10. jüngere Formen Fig. 11-12. Skizze für die männlichen Sexnaltheile, die toutracldital der Blasen erlau-
Es sind 7 einfache Thierclien,
o Mund, f Sesnaldriise,
7—8. Längstheilung. Fig. 9 — 10. jüngere 1
ternd. Fig. 11. Expansion. Fig. 13. Contraction.
5 0 5 . Paramecium? sinaiticum, Ijängctliierclicn «es Sinai.
P. corpore compresso cUiptico, dorso ventreipie cariuatis, ciliorum corona incerta.
Tafel XXXIX. Fig. X.
Paramece sinaïtiane, à corps comprimé aux fanes, eilipHf/ue, le dos et le ventre en carène. la
couronne de cils au front point distincte.
Parnmneciam? sinniiicum, HEMPIUCH et EHRKNBERG, 1838. Syml.olae pliyBHE vertebrata. Pliytoz
Text 1831.
Parmicmim Mllaim, AbLandl. dor Akademie d. Wiiaonicli. zu Berlin, 1829. p. 17. 1831. p. 114.
Fie. 5.
A u f e n t h a l t : Im Wadi Essie des Sinai-Gebirges.
Ich beobachtete die Form im Jahre 1823 mit Dr. IlEMmicii in Tor am Sinai Arabiens zwischen Conferven des Barbes
Wadi Ess'le. Ich sah sie nur auf der Ilachen Seite kriechen, nicht schwimmen. Die lateinische Beschreibung des Tagchiiclis iiudet
sich in den Symbolis physicia. Aaf der rechten schmalen Seite war eine Falte. — Grösse V54 Linie. (Vergl. P. compressum.)
E r k l ä r u n g der Abbildung Taf. XXXIX. Fig. X.
Es ist ein Exemplar in 3 Stellungen, bei lOOmaliger Veigrösserung des Durchmessers, 1823 in Tor gezeichnet.
5 0 6 . Paramecium? ovatum, cifiirmiges I iänget l i iercl ien. Tafel x x x i x . Fig. XI.
P. corpore ovato, turgido, antico fine obtuse attenuato.
Paramece ovale, h corps ovale, gonflé, aminci et obtus au bout antérieur.
rmamàm OBnliim, Abhandl. der Akademie d. Wissenscli. zu Berlin, 1830. p. 65. 1831. p. 115.
A u f e n t h a l t : In Petersburg.
Diese Art fand ich im Winter 1829 auf der Reise mit Herrn vo» HüMnoLDT in Petersburg in stehendem Newawasser. Sic
kann nicht wohl ein Fragment einer andern Art seju, ist zu gross für einen Tlicil von P. Chrysalis, aber nicht oft beobachtet; auch
wurden die Wim]icrn nicht erkannt. Die von vorn zum Munde laufcude Falte, viele Mageuzellen, eine hellere hintere Blase und eine
feinkörnige Trübung als Eiermasse Hessen sich wahrnehmen. — Grösse 'k, Linie. (Vergl. P. Chrysalis.)
E r k l ä r u n g der Abbildung Taf. XXXIX. Fig. XI.
Es ist das 1829 in Petersburg gezeichnete Exemplar, 390mal vergrössert; s die Sexnalblase.
5 0 Ï . Paramecium compressum, flaclies Iiängetliicrclien. Tafel XXXIX. Fig. x n .
P. corpore comjiresso, clliptico nut reniformi, fronte ciliis lougioribus oblique coronata.
Paramece comprimé, a corps comprimé, eUiptiijue ou échancré en forme de rognon, ayant un«
coteronne oblique de cils allongés au front.
Botaraliitrtta (BteOliB-eJeti ««d Ntl^lliicrchcn) im Itestnwiirmi, OLÎICHES, Mikroskopiicte Entdeck, p.58. Taf. XXVIl. Fig. 2, 4. 1777.
Parnmnecium Âicrdia, MÜLLER, Animale, infus, p. 89. 1786.
Leiicophra Ltmlrid, SCHRAÎSK, Fauna boica, III. 2. p. 101. 1803.
1"™™™«! press,mi, Abbandl. der Akademie d. Wissenscli. zu Berlin, 1830. p. 65. 1831. p. 114. 1835. p. 164.
A u f e n t h a l t : Auf dem Greifenstein oh Bonnlaud, bei Laudshut, Berlin und in Uralsk im Ural Asiens beobachtet.
Diess Thierchen fand icli znerst im Innern einer lebenden Flussmuschcl, Mya, des UralHusses 1829 auf der Reise mit ALEX.
VON HUMBOLDT. Erst 1837 fand ich ^ie Thierchen im Darme der Regenwürmer bei Berlin, welche GLEICHEN entdeckt liat, und
sah sie so übereinstimmend, dass ich beide Tliierparasiten nun vereinige. Ob es hei den Muschel thieren auch im Darme lebt, habe
ich nicht ermittelt, vermuthe es aber. Das hei Berlin nicht häufige Rcgenwurmtbierchcn zeigt ebenfalls eine grosse ovale Drüse, eine
contractile Blase didit am Munde und die Mageuzellen besonders im hintern Theile des Körpers, wo ich auch grüne Nahrungsmittel
darin erkannte. Der vordere Tlieil, die Stirn scheint mehr lüi- die Entwickeluug eingerichtet und hat in seiner Slitte fast strahlige
helle Zellen, deren Natur mir zweifelhaft blieb. Sind es noch Magen? Der JMund liegt in der Mitte des Körpers, wo der Wimperkranz
endet, in einer mehr oder weniger leichten Einschnürung und hat ein ziingcnartiges Wärzchen. Besonders das Tordertheil sah
ich oft verkrüjipelt, darch Eierlegen zusauiuiengefallen und ausgebuchtet. Ich zählte 16 Reihen Wim|iern auf der Hdbausicht. GLEICHEN
sah vielleicht Queerthcilung. — Grösse des Regenwurmthicrchens bis % Linie, der Eierchen »/louu Linie, des Muschelthierchens
'/i, Linie. (Vergl. P. sinaiticum, Korona Polyporum und den Nachtrag.)
E r k l ä r u n g der Abbildungen Taf. XXXIX. Fig. XH.
Es ist nnr das Thierchen von Uralsk aus der Mya des Ural dargestellt, nach Zeichnungen von 1829. Fig. 1. breite linke Seiteniläche: 0' Mand «
Sexualblaseu, t Sexualdriise. Flg. 2. schmale Baucliflâche. Neuere Zeichnnugeu des Regenwurmthierchens konnten nicht mehr aufgenommen werden.
Yergi'üssernng SOOmal im Durclimcsser.
5 0 8 . Param.ecium Milium, HIrsetliierchen. Tafel XXXIX. Fig. xm.
P. corpore parvo, ohlongo, triipnetro, ntrimjue fere aequaliter rotundato.
Paramece Millet, a corps petit, oblong, trilatéral, également arroiuB aux deux iouts.
CyiiiiiHiu Miliiiin, MÜLLBR, Vermium fiuv. bist. p. 37. 1773. An
Mmiiis? Milium, in der Isis, 1833. p, 243. Synonyme von MÜLLER.
p. 79. Tab. X7. Fig. 2 , 3. 1786.
A u f e n t h a l t : Bei Copenhagen nnd Wismar.
Ich eriiielt diess Thierchen zuerst am 10. October 1834 in einer Sendung hrakischen Seewassers der Ostsee von Wismar
durch die Güte des Herrn Dr. FERD. ROSE, und erkannte sogleich die Aehnlichkeit von MÜLLERS Zeichnung. Ln Juni 1836 erhielt
ich es mit Wasser aus Copenhagen, welches gar keinen Salzgeschmack hatte. In Berlin habe ich es noch nicht in Infusionen gesehen.
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