r
„11. l,cwrsc>. .si,l. mit «kiel,er I„.id,li.l<cit ...,.1 liic-kwürts, m«n,'l,c .scl.r hng s .m. - Ein E n u i l , r n , , g s o r g a n , smu , ist liei
11 „„„„.,I,,»..,, K»milicn .lircct l,.„l,«cl,<ct ..„,1 iuu-h l,ci 8 ,lcr scpu.^o-f« .1..it1, Fu,l,ca..r..al....o als c blasenart.p; an.
„,1,.,- Darme l,äa,e„,le M.sen erwiesen, l,ei allen 3 iii.risen aber sind ,len Magenl,lasen ahaliebe Orpme aneh erkannt D,e zwe.-
f,-11,alt nn,l nnklar «el.lichcnen Arten ve,langen also nnr anch eine seliürlere Benbaehtans- Die nnnnttelbare Anr,u>l,me rül.er Nahrnng nnlersebeidel
diese Magen von Blin,l,liinne„, und die relativen Verhältnisse des Dar.nes zna, Kör|,cr si,.d luer als E.ntbe, nngsgrnmle be-
„nl/,t. J3ci sel,r vielen Formen ist eine dopi.elte Mündang des S,,eiseeanals erkannt, diese sind als J S / r f . r o Ä , Darn, H, n-ende be-
.eiebnet: bei vielen andern ist bisher nnr eine Miindnng erkannt, diese sind als Dar.nlose, be.e.ehnet; jedoeh .st e
Abthellnn^, da sie die kleinsten Formen begreift, «eiter daranf zn nntcrsnehen (vergl. ßlonns D, e darn.fnbren en Fo,-
,„e„ lassen sieb naeh ,1er Stelinng der MUndnngen iibersiehtlich n.aehen. Einige haben Mnnd nnd After >n derselben Grabe vereint
i,l„„pM,ia, Ein,aiin,lige), andere haben Leide an den entgegengesetzten Enden der Körpcraxe {E,mniMreta, G e g e n m an d.ge) ,
oini-^e haben nnr eine .ler beiden Oellnnngen an einen Ende des Körpers, wlihrend die andere von, Körper irberragt «ird (Al/oire!n,
A V c c h s c l m n n . i i ^ e ) , andere haben beide getrennte Miindangen von den Körperenden überragt (Aalofreta, B a n ch man d . g e > In
den 3 Fan,ilien de'r EncMia, TracUhm nnd JE„p/afa sind aaeU Fonnen nut Zälmen in. Mnnde erkannt uelehe 4 Gattangen nut
9 Arten bilden. Besonders ben.erkensKerth sind ein rother nnd sehön violetter, bei n,obreren Fora.en in semer ^V nkmig erkannter, Verdannngssaft
nnd dessen Geßsse, »elehe bei den iil.rigen allen wasserhell sind (s. Na.su/,.). - Ein doppelter Oeseb eehtsorga-
„ i s n . n s , nninnliel, nn,l weiblieh, ist in jedem Individnnn, vorhanden, seit 1832 erkannt, aber 1835 erst na.stan. heb beselu-ieben. Dn-
•wcihliciie besteht in ]ieriodiseh dieht gedrängten, meist farblosen, oft farbigen, grünen, rothen, gelben, lilanen, brannen orneien, iie
zu andern Zeiten weniger zahlrcieh sind nnd gan. felilen. Sie bilden netzartige Sehniire dnreb den ganzen Körper and lassen sieh nnt
den Eierröhrea der Ins e e t e n nnd Sangwürmer vergleiehen. üiese Eierehen sind im Mittel etwa •/« der Mnttergri.sse D,e grnsslon
bei Har.ana ßava sind Li"«, ".eisten aber % „ „ - % „ „ die kleinsten »ohl nnter L,nie gross Der n,mu,hehe
besteht ans 1 oder 2 kn.relföraiigen, eirörniigen, stabförmigen, bandartigen, ringför.nigen oder perlsehnarförnngen Samendrnsen, wie ahnliehe
Or..ane hei San gw ä rn, er n (Tremafodea) nnd Strudelwürmern (T»M/a.n„) noeh weit nniständl.el.er zn beobachte« sm.l,
nnd wohl ans eontraelile.,, znweilen sternartigen. Blasen (s. Param.c. Aureliu nnd Abhandl. d. Berl. Akad. d. 183D. ) . Lebendig
gehörend ist nur Mo,ms vicipara gesehen, vielleicht gehören aber einige Körnerbewegangen bei Baei l larien dahin. Ansser
der Eibildimg .lienen Selbsttheilnng, Knospenbildnng nnd Zvgnse oder Knospenpaarang zar Fortpflanzung dieser Forn.en, deren über alle
Be..rille Crosse Vera,ehnin-slähiglu-it dadurch bedingt wird, nnrch unvollkommene Selbsttheilnng und Knospenbildang entstehen d,e Monaienstöeke.
^ Ein (i e f i i s s s y s t e ,n ist noch bei keiner Form dcntlicl. geworden, das bei IWamec. Aurelia angegebene war eine
Irrniig durch die Eierketten. Es scheint zn fein für die bisherige Beobachtung zn seyn. - Als Eni , , f indungsorgane sind bei 48
Arten in 21 Gattungen von 7 Familie.., den Manadinen, Cryptomonadinen, Volvocinen, Astasiaeen, Dinobry.nci, 1 er
i d i n a e e n und Cal | iodeen, Augen beobachtet, welche säiumtlicl, ein rothes, nnr bei 1 Fn.-m (Ophrynglend) ein fast re.n schwa.-
zes l'ig,ne.it haben. Nerveninark-Ganglien, als Unterlage der Augen, sind A,ni!,jopl,!/s xmi Eughna beobaclitet (vergl. p.
" Die n^eo»ra],bische Terbreitung der Classe erstreckt sich über ganz Europa, das nördliche Afrika, das .vestliche n.id nordhebe
Asien (A.ahien; Sv.ien ,.nd Sil.i.icn), n..d ist a..ch in Ca.-olina in A...e.-ika und i.n Welt.neere beobaclitet. Fossile For.ne.. s...d ..berdicss
ans E.,.-opa, Af.-ika, Isle de France, Isle de Bourbon und von Lnco.i ans den l'bilippii.en-Inseln bekannt. Letztere bilden zum
Theil als vielleicht neueres Kieselniehl bis 28 Fuss ...äcl.tige Lager i.n Liinebnrgiscl.en, z...n Tlieil 12 — 16 Fuss ...achtige Lager als
Polirschiefer i.a Tertiärgebilde. Andere reichen in den Feuersteinen der Kreide in die Seeundärformationen, und ,n den Halbopalen der
rorphvre mag Pijxidicula in noch grössere Tiefen und Altersstufen der Erdrinde steigen.
Eine so eben noch ans den Bächen von Real del Monte im iaexika..ischen Amerika getrocknet eingegangene Sendung des
Rendanten des dortigen Bergwerks, CARL EIINJINBEUG, nieincs jüngeren Bruders, enthält die ersten 14 mit Sicherheit specielf zu hestiiiii..
enilen, in Ainedka lebenden, Infusorien, nämlich: 1) CoccoueU concentrica nnv. sp.; 2) Coccouema gMum; 3) Fragilaria
Catona ,wv. sp.; 4) Gomphouema Augur nov. sp.; 5) G. clavatum; 6) G. gracile; 7) G. truncatum; 8) NavicuJa
Imweoltttai; 9) N. gibiah 10) N. mridisi; 11) iV. viridula; 12) Synedra GaUioui»; 13) Ä. lunaris; 14) Ä. TJhta. Alle
erkennbaren Formen sind K i c s e l -Ba c i l l a r i e n , welche ...itliin auch in Amerika, wie überall, vorznhcrrschen scheinen. Sammtlichc
Fonnen gehören 6 Generibns an, die alle europäisch sind, nnd mir '/S dieser Alten sind in E.iropa nicht TO.-gekoninien. — Durch Herrn
Prof. CARL R.TTER, den Geograjihen, erhielt id. endlich auch nenerlicU den Qnellschleim der warmen Meeresincllei. von der griechischen
Viilcan-Insel Santorin. Ich fand zahlreich darin 4 Arten Ki c s e l -Ba c i l l a r i en: 1) Coccouema graecum nov. sp.; 2) Nalicula
,/uadricostata (von Carlsbad) mit noch 2 gestreiften, nicht sehr ausgezeichneten, Naviculu, den Jungen der N. ImweoMa
nnd striafuM. — In den volhynischen Feuersteinen der Kreide sieht man Xanthidium ramomm mit Hayl.schzahncn, Echiniten,
Fichtenholz und Blüthenstaub von Fichten eine sonst scheinbar ho.nogene Feuersteinmasse bilden (s. Berichte der Berl. Akad. d. Wiss.
J..ni 1838.). — Die speciellere geographisci.e Ycrbreitung ist bei den einzelnen FamUien und Gattungen nachzusehen.
ERSTE FAMILIE.
M o n a d l n a . THonadliieii.
CHARACTER: Animalia polygastrica tubo intestinnU destituta (anentera), nec loricata (nuda), ncc appcndiculata
(gymnica), corpore imiformi, divisione spontanea perfecta simplici non nisi in partes
diias, decussata autem in quatuor pluresve dividua.
CARACTÈRE DES MONADINES. Animaux pohjgmtriques, sans canal intestinal, sans carapace,
sans appendices, à corps uniforme, se divisant par division spontanée parfaite
et simple tout au plus en deux, mais par division croisée aussi en quatre ou
plusieurs individus.
Aile selbstbewegtcn Korperclien, welche das Mikroskop im Wasser zeigt, die bei verlmltnissmiissiger
so starker Vergrösscrung, dass äussere zarte Organe erkennbar werden konnten, keine Fiisse, Haare,
Borsten oder andere äussere Anhänge führen, die auch nicht von irgend einer besondern gallertigen, häutigen
oder harten Hülle umgeben und gepanzert erscheinen; bei denen ferner zwar sicli eine Mehrzahl von blasenartigen
Speisebehältern im inuern Körper erkennen lässt, oder selir wahrscheinlich wird, aber kein diese
verbindender Speisckanal zur Klarheit gebracht werden kann, die nie kettenurtig gegliedert erscheinen,
sondern nur höchstens zuweilen durch einfache Einschnürung (Selbsttheilung) doppelt, oder durch kreuzweise
Einschuünmg viertheilig oder brombeerartig werden und deren kugliger, eiförmiger oder längliclicr Korper
beim Ruhen und Schwimmen keine willknhrliche Formveränderung zeigt, solche Körper geliören zur
Familie der Monaden.
E r l ä u t e r u n g e n .
Bei Körpern, welchc so klein sind, dass man sie nicht so weit vergrössern kann, dass die natürlichei-weisc verhältnissmässig
noch viel feineren Organe ilres Körpers erkennbar werden müssten, hat man kein Recht auf Einfachheit ihres Baues zu schliessen.
Solche Formen bleiben zweifelliafte Kör]ier, bis man Mittel findet, ihren specielleren Bau zn erkennen. Sind s.e selbsthewegt, so mag
man sie fraglich zu den Monaden stellen, sind sie bewegungslos und organisch geformt, fraglich zu den Pflanzen. Unorganische so
kleine Körper erkennt man an der gerissnen Unregelmässigkeit oder mathematisch scharfen Regelmässigkeit ihrer bewegungslosen Form.
W o keiner dieser Charactere klar ist, darf man im wissenschaftlichen Sinne kein festes Urtheil über die vorhegenden Korperchen aussprechen.
Sie sind dann weder einfache Thierkörper, noch einfache Pllanzenzellen, noch formlose Mineralien, sondern es s.nd mit nnserm
Gesichtsinne nnerreichbare Körper (vergleiclie Monai). Zu diesen zweifelhaften Formen gehören hei den besten Hülfsinitteln
nnserer jetzigen Zeit aUe Körperchen ohne Ausnahme, welche weniger als Linie im Durchmesser haben, anch schon
viele von denen, die Viooo his '/aooo Linie messen.
Als anhanglose der MonadenfaniUie angehörige Formen sind anch alle solclie angesehen, welche nur einen Wimperkranz nm
den Mnnd oder nnr einen fadenförmigen einfachen oder doppelten Rüssel am Munde haben, den sie peitschenartig oder wirbelnd bewegen.
Ferner ist der kegeirömiig oder fadenförmig (schwanzartig) verlängerte Hinterleib nicht als besonderer Anhang betrachtet. Ebenso
würde ein verlängerter Vorderleib (Hals), welcher also den Mund nicht am Grunde, sondern am Ende zeigt, kein Anhang seyn.
Einen Panzer erkennt man leicht durch sein Abstehen vom eigentlichen Körper, wenn letzterer sich durch andere Färbung
anszeichnet; znweilen ist die Entscheidung weniger leicht. Bei einigen fällt der Körper erst dann zusammen, wenn er die E.er entleert
hat, und nnterscheidet sich vom Panzer. Wo mehrere Individuen einen genieinschafdichen Panzer führen, ist es leicht, diess zn erkennen.
I.n AUgcneinen ist hei weniger d.u-chsichtigen Fonnen immer ein Panzer zn vennnthen. Meist sind die gepanzerten Thierchen
durch Starrheit ihrer Umrisse kenntlich. Drnck zwischen geschliffnen Glasiilatten zersprengt nnd isolirt den Panzer so, dass er sichtbar
wird. Sehr durchsichtige, gallertige Panzer erkennt man oft nur durch Trübung der umgebenden Flüssigkeit mit Farbe (Indigo),
indem diese da,m in einem bestiinii.ten, scharf begrenzten. Abstände vom Körper entfernt bleibt und von ihm abgehalten wird.
Den vielmagigen Ernähnings-Apparat erkennt man am sichersten durch gefärbte Nahrung, welche man in's Wasser mischt.
Jedenfalls nach einigen Stunden, znweilen angenbJicklich, sieht man deren Anfnahme in eine Mehrzahl von nindl.chen Blasen oder Zellen.
Sind die Magen der Thierchen weniger zahlreich, aber dafür grösser, so ist das Erkennen meist leicht. Schwieng wird es zuweUen,
wo die Magenblasen sehr zahlreich, daher sehr klein sind. Ist dann noch nberdiess der Körper durch einen, wenn anch noch
so durchsichtigen, Panzer nmhüllt, oder durch fai-bige Körner (Eier) stark grün gefärbt, so verdecken diese die Magenzellen zuweilen
so sehr, dass ihr Erkennen unsicher oder unmöglich wird. Viele grüne Thierchen sind in diesem Falle. Oft erkennt man die Vielzahl
der Speisebehälter grosserer Infusorien schon ohne alli^künstliche Nahrung dadurch, dass .nan gleichzeitig kleuiere farbige Thiere
neben und in den durchsichtigen grösseren erkennt, welche diese verschinckt haben. Beobachtung verschiedener Lehenspenoden, besonders
nach der Entleerung der Einlasse, lässt den wahren Bau zuweilen sicher erkennen.