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kkh's Frtrmoii îîIs 2 Arten, Jtr. capsuliflorm {=: ]îr. urceolarh nnd BakerÎ) und Br. cahjciflorua = Br. Pald). Linne
iiiiiiniti dann seine Tublpora urceus in der XITtcn Ansiçabe des Stjsfema Natnrae 1767 VorticcUa urceolaris. Mü l l e r verxt'iehnete
Br. urceularié 1767 ini Anlumg der Flora Frîedrichsdiiliana noch aïs Tublpora Urceus, nnd nntcrscliicd 1773 znerst
die naeiiten nnd £,cj)!mzcrteii Riidorthiero. Er nannte die crstercii Vorticelhi ntler Trichoda^ und die letztere» allein Brachioims^
vereinte diese aber noch mit den Eucldanid^fh. Von der jetzigen {jattJiiig Brachionus kannte er nnr den Br. nrceolarin, Tcrzciclini'te
aber 6 Arten in der Gattnn^, deren übrige zu Cohtrtis, Salpina, Stephanops und Lepadella gehörten. Gnlc Beobaclitnngen
inacliten Conxi und Göze 1774 über den Br. urccolarh meder bekannt. Eichhorn sah vielleicht 1775 den Br. polynvanthuH.
Mü l l e r vermehrte bis 1786 die Gattnrig Bravhhnus zn 22 Arten, von denen aber nnr 4 der jetzigen Gattnng angehören.
Schrank 1776 —1803 »nd METF.n 1789 gaben mehrere neiie Artnainen, aber nnr erstercr bat 3—4 der jetzigen Gattnng zugehörige
Namen gebildet, Lamarck zählte 1816 17 von SIülleus, sehr verschiedenen Gattungen angehörigen, Arten wieder in der
Gattnng Bravhiomts auf, über Bort de St . Vincent bildete 1822 aus 3rüi.LEu"s Gattung eine Familie von 11 Gattungen nnd
.stellte anfangs nur 2 Arten von Müller {Br. urceohtris und Bukeri) in die speciellere Gattung Brachhmis, die er durch abermalige
Benennung der schon benannten BAKEu schen Formen allinülig auf 6 Arten vennehrte. Von den wahren Bracliionen trennte er
als eigene Gattungen Tricaluma nnd SiligueUa (s. d. Nachtrag). Nirzscir Ii ehielt 1834 in der Encyclojjiidie von Erscii und Gru-
«ER Mü l l e r ' s Arten bei und unterstützte durch eigene Beobachtung die Lehre von der bestimmten grossen Organisation dieser Thiere.
Bei der physiologischen Revision dieser Formen 1830 verzeichnete ich zuerst 3 (2 von 3Iüller und 1 neue) selbst beobachtete Arten
der Gattung ISrachhnus, nnd viele von Bory's Gattungen «nd Müller's Arte« gingen in andere Gattungen und Familien über.
Auch Bory s Gattung Brachiouus zerfiel in Nofeus nnd Braclih/ius. Die Zalil der Arten wuchs 1831 auf 4 und 1833 aof 7.
Hier sind noch 2 neue Arten zugefügt worden. — Die Organisation der Gattung ist schon in früher Zeit mannigfach erkannt, allein
das Unpliysiologischc, oft sich Widersprechende und Wunderliche der AnlTassung der Beobachter hat bis in die neueste Zeit eine feste
nnd sichere Verarbeitung dieser Kenntnisse bei den critischen Systeniatikern verhindert, oder auch diese zu grossen Fehlgriffen verleitet.
Den Sehl und köpf hielt, der kauenden Bewegung h ¡über, zuerst Job l o t bei Br. Pal a für ein Herz, derselbe s|)rach von 2 Nerven-
Hiden, die Herz und Darm verbänden, nnd sogar von Lungen, welche das Herz nmgäben (p. 69.). Nur Gravenhorst hat bei
Rotifer neuerlich wieder die Kiefer fiir Lnngen gehalten. Baker sah schon das Auskriechen der Jungen von Br. urceolark
mit Riicklasscn der Schaale, und Göze sah auf das Deutlichste die Function der Kiefer nnd das Anfnehmen grüner Monaden in den
Darm. Court s]»rach von 2 Herzen, die wieder anders waren. Mü l l e r hielt zwar den Schlundkopf fiir ein Kauorgan, glaubte aber
wunderlicher AVcisc nicht an ein wirkliches Fressen nnd sprach von periodischem Abfallen des Schwanzes bei Br. urceolaris. Pa i -
lAs nnd SchÄf f e r hielten die Eier fiir Eicrsäcke, wie hei Ctyclops, aber Corti und Mü l l e r sahen wieder das Auskriechen der
Jungen aus der Eischaale, wie es neuerlich auch Nitzscu bestätigt. Dessenungeachtet hat besonders Lamarck, nnd haben nach ihm
Cuvier nnd die neueren Schriftsteller eine vollkommene Organisation bei diesen Tliieren nicht anerkannt, nnd erstercr hat die Eier,
Kiefer und alle bestünmt fiingireiidcn Organe deshalb nicht fiir solche erkannt, weil sie keine Muskeln, Gefässc und Nerven hätten, auch
wären die Keimkörjicr {corpuscu/es réproduclifs) noch keine Eier (p. 32.). Aus den hier vorliegenden Uiitersuchnngen scheint sich
aber mit aller Bestimmtheit ein festes amleres Resultat zu cri^elieBj welches die i^iinze hier vorliegende grosse Reihe von üLnIiclien Ersehcinuugen
liei mir «enijstens zu völliger Evidenz gebraclit liat. — Der Panzer ist Ijei allen Arten eine geschlossene Schaale mit 2
OefTnungen, «ie SchilJkrötenschaale (Testida), nnd diese hat vorn bei allen Alten, bei einigen auch hinten, einen zackigen Rand um
die ücllnuiigen. Bei Hr. Bakeri und militaris ist der Panzer rauh, bei ersterem sogar facettirt, bei den übrigen glatt. In diesen
Panzer kann sich das Thier ganz zurückziehen. — Die äussern Bewegungsorgaue bestehen in einem do[)pelten Raderwerke nud einem
lidtigen sehr biegsamen Gabelfusse, welchcr keineswegs abfallen und regenerirt werden, aber lange ganz eingezogen, versteckt seyn kann.
Zwischen den beiden seitlichen Räderorganen liegen an der Stirn bei allen Arten 1—3 Stirnzajifen, mit Fiihlhaaren besetzt, nnd hei
6 Arten sind dazwischen 2—4 längere Griffel beobachtet. Die Räderorgane selbst sind im nicht völlig ausgedehnten Zustande zuweilen
scliciiibar 2 — Slappig. Bei allen Arten sind 2 bis 8 innere "SVirljelinuskeln, 2 innere Fussmuskeln, hei 6 Arten auch 2 his 8 innere
Längsniuskeln gesehen. — Die Ernährungsorgane sind bei allen Arten deutlich ermittelt. Ein grosser 4muskeliger Schlundkopf
mit 2 viclzaliuigen Kiefern zeigt jueist je 5, liei /fr. pohjacanllms aber 4 Zähne. Eine kurze Schlundröhre ist bei allen. Der Darm
ist bei 8 Arten eingeschnürt (Gasterodela), nnr bei H. milUark einfach conisch {Coelogastrica). Alle Arten Laben 2 Darmdrüsen,
aber in verschiedener Form, rundlich, eiförmig, doppelt eiförmig (Br. brevisplnui), birufonnig oder gestielt eiföruiig (Br. tnilitaris),
liajuiuerförmig (Br. urceolaris) nnd halbmondförmig bis zum gabelförmigen, wie hei Br. Midleri. — Herniaphroditische Sexnaltheile
sind hei 7 Arten vollständig als Eierstock, männliche Sexualdrüsen und contractile Blase beobachtet, nnd nur bei den 2 rauhen Arten,
der geringeren Dnrehsielitigkeit halber, unerkannt, doch sind auch bei diesen die Eierstöcke, und bei einer derselben auch eine contractile
Blase gesehen. Keine Art ist lebendig gebärend, alle tragen ihre gelegten Eier, oft viele gleichzeitig (8 — 10), hinten am Rücken
mit sich herum, welche daselbst auskriechen. Sehr merkwürdig ist, dass eine Art sich fremde Eier auf den Rücken legen lässt und
diese mit sich herumträgt, bis sie ausgekrochen sind (Br. Pald). — Si)uren eines Blut-Circulations-Sjstems sind hei allen Arten
als Respirationsröhre im Nacken, und bei 4 Arten als in 2 Reihen an die 2 männliclien Sexualdrüsen symmetrisch geheftete 6 — 8 zitternde
kiemeuartige Organe, bei Br. Pala aucli als Qneergefässe, beobachtet. — Vom Wervensjstem ist nur das Haupt-Mark-Gangliou
mit dem rotlien Auge deutlich bei allen Arten erkannt. Das Pigment ist bei 4 Arten in einer schart 4eckigen Zelle eingeschlossen,
wie hei Ci/ciops, und scheint ebenso aus 2 seitlich verschmolzenen zu bestehen. In der Zelle selbst ist das Pigment verschieden
vertlieUt, daher ¡ihysiologisch nicht an eine Crystalllinse oder Hornbaut zu denken. — Br. Pala, urceolaris nnd ruhens vermehren
sich nicht selten zu dichtcn Massen, «clche milchiges Wasser hervorbringen. Manche Thierchen tragen Vorticellen, Epistißis, als
Parasiten auf ihrer ScI.aale, wie schon SciiAFFin 1755 sah, andere sollen schädliche Parasiten der Naïdinen seyii. Bei Br. Midleri
sali ich lebende kleinere Tiiiercben, Eingeweidewürmer, im Innern des Leibes. Todte sah schon MüiLEn voll Monaden. Das
angeblich beobachtete Häuten bezieht sich auf leere Panzer todter Thiere, die man oft findet, und das beobaeiitete Ausfallen der Schwänze
ist gewiss auch ein Irrthnm, da es dem Organismus derselben ganz entgegen ist. Ebenso ist es unrichtig, dass die Jungen, wie MüllER
sagt, den Fuss zurückgeschlagen, oder, wie JVitzsch sagt, noch niclit haben, und dass sie stumjifere Randzäline hätten. Alle
von mir scharf beobachtete Junge aller Arten sehen den Alten ganz gleich, nur ist die Scliaale noch weich. Ihre wappenartige zieriicli
gezackte Form ist stets für den Beobachter ein erfreuliclies Object.
Die geographische Verbreitung ist von Italien über ganz Enrojia bis zum Altai des sibirischen Asiens beobachtet. Einige Arten
leben nur im Seewasser der Ostsee, andere hald im süssen, bald im salzigen Wasser, die meisten im süssen Qucllwasser des Festlandes.
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159. BracMonus Pala, Tierborni^cs Wappenthierclicn. TafelLXlil. Fig.i. Tafd L. Fig.lJ.
Br. testula laevi, fronte quatuor dcntibns insigni, pedis a])ertura obtuse bidentiita.
Brachion Grenade^ a carapace Usse^ garnie de rpiaire cornes an fratti et de deux denta obtuses a
r ouverture du pied.
Grciiailes eiijuiiliquix, couronnées el Inrbues, JOBLOT, Observât, fait.
llrocbioniis terlins, IIII.L? History of animals, p. 11. 1751.
Wheel animal with shells, ¡Irst sort, BAKER , E mp I o y m e n t o f t Ii e Micros
Braihiimtis cnli/riflonts, PALLAS, Rlencli. Zoopliyt. ji. 93. 17tifj. nadi DA
Ihnchiomi» capsulillorus (culycitlorus), SCHRANK, Fauna boica, III. 2. J.. 134. 1803.
Rrachioms bicomis, BOKY DE ST. VIKCBKT, Kncyclop. inútil. Vers. 1824. nacb RAKKR.
Awirom I'alca, Abliaiull. .lor Akad. d. Wissensch, zu Ber l in, 1830. p. 4 8 , 61. 1831. p. 145.
Ornchioiius I'nlca, Abliantll. <1. Akad. d. Wissenscb. zu Berl in, 1830. p. 48. 1831. p. 14Ö. Taf. HI. Fig. 8. Darin.
vec le Mi e ro s c o p e , r. 2. j). 68. PI. IX. excl. Fig. 4. 1718. (1714.)
ileutsch [.. 384. Tab.oi.e XII. Fig. 4 - G . 1753.
A u f e n t h a l t ; In Paris und London, bei Ingolstadt, in Berlin und in Schlangenberg ani Altai Asiens beobachtet.
Dass Joblot's Thierchen, welche im Smonatlichen Aufguss von Waizenstrok am 1. Juli 1714 in Paris beobachtet wurden,
dieser Art angeliörten, ist wohl ohne Zweifel, und die seltnere Form, Fig. 4., war gewiss auch Br. ampldceros, wie er in Berlin
vorkommt. Was er von Herz, Lungen und 2 Nervenfäden sagt, zeugt von Mangel an anatomischen Kenntnissen. Hi l l ' s Tbierelien
ist durch den im Verhältniss znm Körper kurzen Fuss ebenfalls etwas characterisirt. Deutlicher noch ist Baker s Zeichnung des Tliicrcliens
ans dem Garten von Soi ersethonse. Pa l l í s hat es nicht selbst gesehen, aber Schrank fand es wieder bei Ingolstadt in
Baiern im Juli. Seitdem ist keine Nachricht neuer Beobachtung vorhanden his auf die von mir gegebene. Ich fand es zuerst im August
1829 in Smeïnogorsk (Sehlangenberg) in einer Lache und zeichnete das Thierchen. Da ich keinen Fuss sah, an dessen Stelle
3 Eier am Hinterlheilc hingen, so hielt ich es für fusslos nnd verzeichnete es 1830 und 1831 ids Anuraea Palea, ohschon ich
gleichzeitig ein ganz ähnliches Tbierelien von Berlin als BracMonus Palea heschrieb. Seitdem habe ich aber öfter ein hartnäckiges
Einziehen des Fusses in die Schaale hei mehreren Brachioucn beobachtet, und da die Zeichnung es übrigens durchaus begünstigt, so
halte ich die Auuraea Palea jetzt für einerlei mit dem Brachionus. Diesen sah ich nun am 3. Aug. 1830 und seitdem sehr häufig
wieder in Sturmfassern mit Chlamidomonas; das AVasser milchig färbend sah ich ihn am 23. März, 5. nnd 8. Juli 1835, und
besonders zahlreich auch am 5. Jani und 12. Juli 1836 mit Notommaia granularis, endlich am 12. und 18. Aug. 1837 mit Br.
amphiceros. Jedoch bin ich nicht ganz sicher, ob ich nicht doch bisher noch 2 verschiedene Arten unter einem Namen begrilfen habe,
indem meine Zeichnungen von 1830 bis 1835 sehr viel kleinere Stirnzälme darstellen. Allein ebenso sah ich sonst die wahren Kieferzähne
der Ilydatina seida viel kleiner, weil ich die bedeckenden Kaumuskeln nicht scharf genug sonderte. So könnte hier das Räderorgan
früher deckend gewirkt haben. Diese Thierclien schwimmen meist in senkrechter Lage, die Stirn nach oben gerichtet. Ganz
entfaltet ist das Räderorgan ans 2 Wirhelki-eisen gebildet, die 3 bewimperte Stirntheile einscliliessen, halb entfaltet ist es oft buchtig.
In die beiden seitlichen Stirntheile sind 2 lange Borsten eingesenkt. Als innere Bewegungsorgane dienen 8 Muskelbündel der Stirn,
jederaeits 3 innere Längsmnskeln der Seite (ein kurzer vorderer und 2 längere hintere), ferner 2 Fussmuskcln nnd 4 Schlundko]ifmuskeln.
Jeder Kiefer hat 5 Zähne. Der Darm hat eine Magenabtheilnng. Die Darmdrüsen sind dicht angeheftet, oval oder auch conisch,
vorn abgestutzt und oft innen blasig. Der Eierstock ist geknäuelt, wie bei Ilydatina, nnd liess auch dessen ganze Entwickelung
der Eier erkennen. Mit dem Keimbläschen werden die Eier, noch überzogen von der Eierstockhaut ( ? ) , ausgeschieden und bleiben
an der Eiereanal-Mündung durch einen, schon Joblot bekannten, Faden (die Ovarienliaut-Falte.?) bis zu 6 und 8 hängen.
Binnen 12 Stunden entwickelt sich dann der Fötus mit Zähnen und Augen vollkommen, die Schaale platzt durch dessen Bewegungen,
nnd das eben ausgekrochene Junge gleicht vollkommen dem Muttertbiere, nur ist der Panzer noch ganz weich und häutig, wie er denn
auch im Eie gebogen und gefaltet liegt, doch sah ich keine Stirngrilfel. Die 2 männlichen Sexualdrüsen und die contractile Blase waren
deutlich. Baker hat auch Winter-Eier abgebildet (Fig. 5.). An den Samendräsen waren jederseits 3 zitternde Kiemen und zwischen
den mittleren Stirnzacken ragte eine Respirationsröhre hervor, auch sah ich 2 (jueere Cirkelgeßsse. Die 4eckige Pigmcntzelle
des Auges ist ganz, wie heim jungen Cyclops (Aniymoite) [s. Tafel VHI. Fig. II.] und sitzt auf einem deutlichen Markkuoten. Das
merkwürdige Verhältniss dieses Thierchens zur Notommata granularis, welche ihm ihre Eier auf den Rücken legt, ist bei dieser
nachzusehen. — Grösse mit dem Fusse his '/i Linie, des Panzers allein Viu —V» Linie, des Eies '/jt-V12 Linie. In Schlangenherg
Vs Linie gross (ohne den Fuss).
E r k l ä r u n g der Abhildungen Taf. LXm. Fig. I. vergl. Taf. L. Fig. II.
Fig. 1. Rückcnausicht eines senkrecht schwlmmeuden Thiercbens mit 2 Eiern, deren eines leer, das iinilere nahe am Auskriechen des Jangen ist. 0 +
Eierstock mit Eikeimen, 0" Ei, +++ Kiemen, s contractile männliche Blase, s Respirationsröhre, w Darm- und Eiereanal-Mündung. Zwei QiieergePiisse
liegen in der Mitte; f Eischaale. Fig. 2. das eben ausgekrochene Junge ohne Stimhorsten. Beide Zeichnungen, mit langen Slirnzähncn, von
1836. Fig. 3. Räckenansidil mit eingeiogencm Fusse (wie Anuraeà)\ s contractile Blase. Fig. 4. rechte Seitenansicht mit 2 Eiern; t Respirationsröhre.
Beide Zeichnungen, mit kurzen Slirnziihnen, von 1830 und 1835; letztere nacb ludigonaliruug. Fig. 5. ScIiluDilkopf und Zähne beim
Druck. Liuearvergrösserung SOOmai.
160. BracMonu* amphiceros. doppeltgeviertes Wappentliiercben. Tafel Lxm. Fig. n.
B. testula laevi, fronte et iiropygio yuatuor dentibus insignibus.
Brachi on (jr r eil ade double, ii carapace lisse, gande de fjuatre cornes ítu front et d^ autant h f au~
ire ejctrémité du dos.
A u f e n t h a l t :
Gretmle fír¡iuiíique cauroniiée el bnrhue, JOBIOT, Observat ions faites avec ie micros
Bei Berlin.
p. 69. Pl. IX. Fig. 4. 1718 (1714.)
Ich beobachtete diese Form zuerst am 5. und 8. Juli 1835, dann wieder am 12. Juli 1836 und am 12. nnd 18. Aug. 1837,
immer einzeln nnd gleichzeitig mit grossen Mengen von Brachionus Pala. Ebenso berichtet Jo b l o t , sie vor mehr als 100 Jaliren
in Paris gesehen zu haben, denn er fand nur eine unter Br. Pala, die er für die gleiche Art hielt. Ich habe wohl an Missbildungen
jener gedacht, allein die Form ist sehr constant, und ich fand sie 1837 an jenen Tagen, so oft ich sie suchte. Sie unterschied
sich von der vorigen dui'ch geringere Grösse, durch Mangel an Stirnhorsten, durch 4 scharfe Zacken am Ende des Ruckens, durch