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E . ..Cuirt don g a s t e n Arten ,.„.1 von „ür fruì,er, «egen ,1er röthl lche. Spitzen Cl. " f ^ P ' ^ f " ! ^ '
,,e,n . L„„e gn,s.en 32 f J 7 .f E,,,Icn ,1er convexe!, Seit™. Diese E„,len haben et«a % ,le.- „.ittlern Ki i , -
^ « r ^ ; ll l i r i . ,Mn I i ™ Mitte.reil,e, ieh z^.lte 7 9. Drei dnnldere grüne Bin,.n (Eil.ter?) sin,, in
M a" 1 le farblose Blasen (Magen.ollen) sin.l zerstreut in ,1er grünen Masse (ei„gel,nllt von ,lern E.erstoeke). Ortsv -
I , ! , , liei eI s arf bcnerken. Zuweilen fanden siel, in, Innern ganze Haufen und viele e,nzelne bewegte mouadenarhge K o , -
® Ib , , » i,u Leib» ansgekrod™ Brut? Ich sab es bei noel, lebenden Tbiereu, deren Pai„llen .n starker Tl,at,gke,t
«aren. Grösse von Ws Vs L b i e beobachtet. Dicke 8 bis Hn.al m der Lange.
E r k l ä r u n g der Abbi l i lnngen Taf. T l . F ig. Y H .
iluiikclu Miltelbiudcn viclleichl Eilciler oücr üterm.
Fig. 2. ist ein» Nürnmiform Im krättigcn Zustande von gleicher Grosse.
I i i Ctosterium Uneatum, linirtes SpindcltUicrclien. Tafel V i . Fig. Tin.
Cl. ,naxi,uu,u, gracile, leviter curvata,n, ,nediun, longe c)lindrico,n, Jilifor.ue, ntriniue vidde attenuatn,n et truncatun,,
sti-iis distinctis laevibus lineatnm, tricies fere longins ,jua,n latuin.
Closthre rayé, trh-lo„g, mhuye, Ugerement arqué, cylindrique et filiforme an ,mlieu, trhs-uminm et
Zn^ué au. clJje^rimiiét h raies distinctes euforie de lignes lisses, souvent trente fo,s
pins long que large.
Cto,™™ (»,».„»., Abhaadl . det Akaden, i e d. Wi s s ens ch . zu B e r l i n , 1833, (183Î.) p. 538.
A u f e n t l i a l t : Bei Berlin.
E s ,var,l zuerst in vielen Exc,u,,laren a,„ 15. und 18. Juni 1832 zwischen Conferven ,les Thicrg-„rte,,s bei Berlin entdeckt.
Seitde,n ist es .„ir wieder a,n 7 . .md 2 1 . Juni 1835 in zahlloser Menge vorgeko,n,„en. Es z,.c ,net s,ch besonders durch se,ne ,n er
Mitte sehr lang cylindrische, da,u, gegen die Enden schnell sei . verdünnte, und zuweilen dal,«- akenart,g gebogene F„ ,n ans An en
abgestutzten dSnnen En,lllli,'hen ist^'aeh der convexea Seite Idn jederseits eine dentUehe Oellnung nnd ,l,cht ^^ ^ ^
wc^te Papillen in ansehnlicher Zahl, deren ich bis 15 zäldte. Die Spitzen sind ,ne,st etwas gelbhch ^ved to Panzer d,ese F a I e
hat und ier nicht ,nit grünen Inhalt ernillt ist. Die Dicke der Endllliche ist etwa ' k der ,„,tt eren K„rperd,cke D,e St,e,fu g te
P a n z e r zeigt 12 bis 16 Linien auf der II,dbansicht. Helle, runde Drüsen bUden in der Mitte e„,e cnfache perbchnurarhge R d,e ,™d
ich zäl,lte ,hrin bis 4 3 Kugeln (22 + 21). Ganz besonders interessa,,» war die schon 1832 (1833) von nur angezeigte » S - d . -
Ueit dieser For.n, sich n^ch I r t der Confer.ae coujngatae zn verbinden nnd ge,neinsa,n neue In ,v,duen (Doppelk^ospn) zu
bilden. Ich sah öfter 2 leere Panzer ,nit den convexen Flächen ekander zugekehrt, nnd beide ,„ ,1er M, t t e ,n,t e,ne,n Qaeerspalt k a t
nd heisa,un.enliege„. Zwischen ihnen lagen 2 grosse runde grüne Kugeln vo,n Dnrch,nesser des Panzers E,ne von ^ "
hervorgetriebene Warze, wie es bei den S p i r o g j r e n der FaU ist und wie ne.erHch, 1836, M o n n « bc, Clost abg ^
hat sah ich nie. Grösse ' / „ bis V3 Lini e beobachtet. Das kleinste beobachtete Exeu,plar war 28mal so la,,g al d,ck, d e grossten
3 0 i r 3 « . Mehrfache Queertheilung sah ich nie. Ortsveränderu^g sah ich in Cylindergläsern, an deren Wahlen s,e vo,n
Boden weit in die Höhe rückten. Bei,n Glühen auf Platinblech kräuseln sich die S,,indeln, werden schwarz nnd assen s,ch p n z rbrennenr
Ich habe schon da,nals die in Copulatìon befindlichen Exemplare auf Gli,n,uer isolirt aufbewahrt ,md recht woM erhdten
noci, jetzt vor n,ir.
E r k l ä r n n g der A b b i l d u n g e n Taf. V I . F i g . V m .
Es sind 3 ciirtache Spindeln und ein Paar copniirlo abgebildet, aUe SOOinal vcrgrössort.
' i:; " ^^e . . e i n rUckstMigen, veränderten (San,en-) Drüsen sind.
^ I Beide Xblere sind tod., i.,re grüne Kör„e,n..se (Eierstock) . Ut — -
geballt und ans ihnen hervorgetreten. Diese will He,T M o n n « sich zu e i n z e l n e n Tbieren hal,en entw,ckeln gesehen, was .eh mcht sah. Eme Hälfte
des Unken Thieres ist, um Rann, zu sparen, weggelassen. Ich sal, and, dcgleicben einzelne Haltten Ott liegen.
1 1 3 . ClosteriMin «triolafMOT. gestricheltes Spindcltliicrclien. Tafel T l . Fig. x i l .
Cl. fasiforinc arenatun,, utroque fine leviter sensiniquc attenuato, tnmcatura, subtilins striatmn, striis laevibus, decies
aut duodccies fere longius ,iua,n ]atn,n.
Clostere striolé, ayant Informe du« fuseau arqué, peu h peu ami.wi et tronqué aua, deup, b,mts,
ligeremeia rayé, a raies lisses, n'étant que 10 à 12 fois plus long que large.
aoMm slHMm, Abhandl. det Akademi e d, Wi . s e n . c h . zu B e r l i u , 1831. I ; - » L®^ „„ J Wm 67 '
«.«m-™ nud CI. CORDA, A lma n a c de C a r l . b a d , 1835. p. 191. Tat. V. F,g. 6 1 - 6 3 . und F.g. 67..
A u f e n t h a l t : Berlin und Prag.
I,n Jahre 1831 nnterschied ich diese Fonn vo,n Cl. ruficeps, jetzt Cl. Diau,w, indem ich die Streifung «nd deren Man-
Tel als unterscheidende Hauptcharactere kennen lernte. Anch erka,mte ich schon da,nals die mehrfache Ghcdcrung. Am 1 5 . J u n , 1 8 3 2
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sali ich zuerst die Copulation ganzer Stäbchen zn wiedcrliölte» Malen und iu vcrsehiedcnc» Fonucn. An» 1 0 . Jiiui 1835 sali ich zalillosc
Mengen nnd ^neder viele ijn Act der Dopjielknospenljildung. Sie waren zwischen Osci l lator ien des Thiergartens. In den Al>-
liandlungen der Berliner Akademie worden diese Verhiiltnisse 1833 umstiindlich angezeigt. CORDA hat 1 8 3 5 ein Closferium von Prag
besclirieben, welches in den wesentlichen Characteren diesem gleiciit. Er nannte es CL coBlatutii, Ka unterscheidet wich zwar durch
stärkere Leisten nnd eine einzelne bewegte Papille, allein so sicher sind diese Zeichnungen luid Beobachtiingon niclit, dass darauf eine
besondere Art zu begründen schiene, auch hat der Verfasser seine Benhachtungen mit den früheren Mitlheihingcn zu vergleichen keinen
VersHcli gemacht. Ich meine daher, dass sich jene Charactere und auch der Mangel der Streifung bei Cl. spirale übersehen lie.ssen,
da es oft schwer ist, letztere zu erkennen. Wiederholte Beohachiiingen müssen diese Zweifel erst entfernen. Todte leere Panzer zeigen
die Streifiing besser als lebende. Ich zählte 13 bis 1 5 auf der lialbansiclit. Selir deutlich sind die Oefi'nungen oberhalb der abgestntzten
FIg. 1.
Fig. 2.
Flg. 3.
Fig. 4.
Fig. 5.
Fig. 6.
Endfläche auf der convexen Seite, welche bei CORDA nicht angegeben sind. Auch sah ich zuweilen an der mittleren Theilungsstelle
bis 2 0 parallele Qiieerlinieu neben einander. Die von CORDA angemerkten mittleren Oeil'nungen sind mir hei dieser und a l -
len Arten unbekannt geblieben. Die jugendlich frischen Stäbchen haben eine sciiöngriine Farbe (des Eierstocks?) und röthliehe Enden.
Die (männlichen?) Drüsen liegen in einfacher 31ittelreihe 6 zu 6 oder 5 zu 7. Dicht an den abgestutzten Enden sind zuweilen 5 bis
9 , zuweilen nur 2 (CORDA sah nur 1) bewegte Pa[)illcn, die man nicht mit andern ähnliclien, im Köi'jjer heriiinirrenden, Theilchen
verwechseln darf. CORDA Avill durch galvanische Schläge ( ! ) den Mantel ( ! ) des T h i e r e s von der Paplllenblase getrennt haben (p. 191) .
Man vergleiche seine Beohachtnng der Crystall-Linse des Auges bei den R i i d e r t h i e r e n {No/ommafa). Bei Cl. didtjmoiocnin hält
er die bewegten Paj)illen für Junge (Zwillinge), Zwei dunklere grüne Bänder (Eileiter?) begleiten jueist die Drüsenreihe, zuweilen
sind sie um einander verschlungen und haben die Drüsenreihe etwas verschoben. So ersclieijien sie als S| ) i ralc. Manche Stäbchen
haben einfache Queertheiinng, juanche Sfachc, in 4 Theile. Die Cojjulation liiidet meist in der Mi t te, znwcilen an den seitlichen Theilungsstellen,
immer ohne Warze statt. Ich sah meist 2 Kugeln gebildet, deren jede zu 2 verschiedenen Hälften gehören mociite. Wei -
tere EntMickelung der Kugeln (Doppelknospen?) sah ich nicht. — Grösse bis Vio Linie.
E r k l ä r u n g der Abhi ldi ingon Taf. V L Fig. X H .
Es sind 2 frische Einzclthiere, vier in der Copulation und 2 todte und leere Panzer dai'gestcllt. Alle SOOmal vergrössert.
ist der Normalzustiind, mit 2 bewegten Papillen;
eine Spindel mit spirallorinig erscheinenden grünen Bändern nnd mehr Papillen;
ein leerer ganzer Panzer;
ein leerer halber Panzer;
2 in der Älitte copulijte Spindeln mit 2 Kugeln;
2 ungleich copulirte Spindeln mit 1 Kugel.
113. Closterium setaceunt, borstenformiges iSpindclthierclien. Tafel T L Fig. IX.
Cl. fusiforme setaceam rectum aut Icvissbnc arcuatum, leviter striatuin, cornutuin, cornibas setaceis, singiilis corpore
longiorihus.
Clostere sétacéy ayant la forme d'un fuseau droit ou très-Ugerement arqué^ pres(/uo îmensiblement
raijê, cornu^ a cornes sétacées dont chacune surpasse le corps eu longueur.
Closterinm sctnceum, AbliandI. der Akademi e d. Wissensch, za B e r l i n , 1833. p. 239.
A u f e n t h a l t : Bei Berlin.
Am 5. Mai 1832 zwischen Conferven bei Berlin entdeckt, am 5. August 1835 in Co])nlation beobachtet. Es sind cylindriachc
sehr feine nnd lange borstenartige Stäbchen, welche in der 3Iitte einen selir kurzen spindelartigen Körper haben, grösstentheils
aber aus den Hörnern bestehen. Der Körper ist an Länge etwa Ys des Giinzen nnd an Dicke etwa Viii« Die Enden der Horner sind
abgerundet, aber zu fein, um Oellhungen erkennen zu lassen. Sind die Panzer leer, so sieht man eine sehr feine Streifung auf iiinen.
I c h zählte bis 1 0 Streifen auf der Halbansicht. Der kleine spindelTormige mittlere Körper hat einen grünlichen Inhalt und eine weisse
Qaeerbinde, •^ue alle Closterien. Sehr eigenthümlich ist aber, dass die bewegten Papillen nicht au den Sjiitzen der Horner , sondern
an den Enden der mittleren Spindeln liefindlich sind. Ich zählte 2 zu 2 , 3 zu 3 oder 4 zu 4 in langgestreckter Zelle. Es schien
mir, dass an dieser Stelle äussere Farbetheüchen langsam fortgeschoben würden, eine Oeflhung erkannte ich nicht. Bemerkenswerth
ist auch, dass bei dem ähnlich gebildeten Cl. rostratum eine OefTnung vorn an den Hörnern sichtbar ist. Haben vielleicht nnr Cl.
Trahecula, margaritaceum und tiefaceum einen hierin abweichenden, und selbst unter sich noch verschiedenen, Ban? Die Copulation
hatte darin etwas ganz Eigenthümliches, dass durch die austi-eteude grüne Masse die beiden Thierchen in 4 Theile anseinandergetrieben
wurden, und dass die Masse selbst einen platten Seckigen Körper bildete, der eine hellere Stelle in der Mitte nnd körnigen
Inhalt zeigte. Fortiückende BcMegnng sah ich nicht. KÜTZINC/S FrustuUa mbulaia ist hei der folgenden Art za vergleichen. —
Grösse Vs L i n i e , des Körpers ohne die Hörncr Vas Linie.
E r k l ä r u n g der A b b i l d u n g e n Taf. V L F i g . I X .
Es sind 3 Einzclthiere und 2 in Doppelknospenbililung abgebildet, alle 300m;d vergrössert.
Fig. 1. bis 3. sind iu der Zahl der bewegten Punkte und der Länge der Hörner verschiedene Exemplare.
Fig. 4. ist die schon beendete Kuospenbildung. Der grosse mittlere Körper niuss sich liier wolU in viele Individuen entwickeln, da er zu einem viel
zu dick ist.
114. Closteriunt rostratum, lan^schnälbligcs Spindeltliierclien. Tafel T L Fig. X .
CI. fusiforme gracile, ntrinciue longo attenuatum, leviter arcuatum, striatuin, cornntuin, comibns setaceis singulis corpus
vis acquantibns, saepins longe brevioribus.
Cloatère rostréf en forme d'un fuseau grêle ^ très-aminci aux deucc extrémités légèrement arrjuéy
rayé, cornu, a cornes sétacées^ chacune égalant a peine le corps en longueur, souvent beaucoup
plus courtes.