„dm,.' F.rlK.nurnali„,c !„ >lie scl.r zaWrdchen Mngc.zellcn, «orin auch yerscliluckte Rä.Urt lncre (Rotlfer oi^v P!Mna m!t il.rm
H,'.r',cto,lstlsohc.. Zähne..) la^cn, «n.l !,n Innen, fan.l sich ilic l,a..<ir(i.-.mg(i lunje ...ännlicl.c Drüse. Ich zahlte a.if Jei- Halbans.cl.t 30
n;i|,',„ ..,.(1 i... Zahne,lin,le.- 83 Zähne, .loch kann ici, auch 2 .1er lebteren in..„e.- für 1 gehalten l.ahen. Früher zahlte .ch
70 Ù. .1er llall.ansi.l.t. Sie siiid schwer zn zäl.len. Be«eg..ng «anken,! und nn. .lie Längsaxc .IrehenJ. D.e Eikornchen m.l etwa
VJOOI, Li.lie griiss. — Grosse his '/G Linie.
E r k l ä r n i i g .1er Ahhildnngcn Taf. XXXH. Fig. X.
Fig I. von .1er llnclicu Seite, in Jor Mitte die bandfiirmigc SexnaldrUse, o Mund, > BetruchlungsMasc .md daneben die ACtcrstelle; Fig. 2. Bauclioder
Itucken-Ansidit; Fig. 3. Zahncylindcr aUein. Vergrösserung SOOmal im Durclimesser.
4 4 9 . Prorodon teres, cylindriscUe Kalinwalae. Tafel xxxn. Fig. XI.
1'. cirpiire ovato-tercti alho, dentiu.n c.)ro..a tereti, cylindrica.
Prorotion cylindriijue, à corps ovale-cyUndriquc, gotiflé, bhmc, ayant la couronne des dents cylindrit]ue.
PL„™l0,, «m, Abhanai. d. Akademie d. Wissensei,. zn Berlin, 1833. 308 , 333. Taf. 11. Fig. 111.
A n f e n t h a l t : Bei Beilin.
Ici. entdeckte die Foriu a.n H . Jnni 1832 nnd sah sie iriedcr an. 11. Aiignst ii. dc.selljen stag..irendcn Torfwasser. Sie
ist n.ir halb so gross als vorige. Der Kör]ier ist meist auf beiden Enden gleichmässig abgerundet, zuweUen hinten dünner. Icli zahlte
20 — 30 Wi.ni.o!Tcihen anf der Halbansicht. Mund nud After bilden die Enden der Längsaxe. Farbeaufnali.ne gelang leicht, schon
1832 Die ..olyTaslrischen Ma^en sind anch hier überaus zahlreich nnd geben de.n weissen Thierchen oft ein sehr bunles Ansehen.
La Zahncvlindcr "zählte ich 20 Zähne, bei.« ZerQiessen zählte ich bis 40. Wenn der Tropfen verJ.,nstet nnd der abgeplattete
Körper reisst, so werden die inneren Theile kräftig fortgeschleudert nnd die Zähne schiessen wie I'feile fort. Es er.nnert an die Muskelkraft
der lloIotl.urien-HiiUe, all ihre Eingeweide herauszudi-ängen. — Grösse bis Linie. Bewegung ...n d.e Langsaxe
wälzend.
E r k l ä r u n g der Abbildungen Taf. XXXH. Fig. XI.
Fig. 1. natürliche Nonnaltorm, o' Mund, a, After. Fig. 2. in wenig Wasser abgeplattet, die Zähne rf wegsdiicsscnd. Fig. 3. seltnere Kegcltorn,.
\'crgrüsserung im Durchmesser 300mal.
Nachtrag zur Familie der Walzcntliierclicn.
Nur Enchelys nebulosa, Leucophnjs carnium nnd pyriformis erscheinen a..s dieser Familie zuweilen so zaUreich, dass
sie »rosse Wassemuuseii mUchig färben, nnd Holophrya sanguinea könnte wolil unter günstigen Umständen blutiges Gewässer bilden.
° An die Gattung Podoplirya scklicsst sich die Gattung Acineta der Baci l larien an, welche nur eine KörpcröfTunng, keine
besondere Analöirn..ng hat. Eine ne..e, in diesen Tagen entdeckte, sehr ausgezeichnete Form, welche ick Deiulrosoma radians,
s t r a h l e n d e s Wnnderbänrachen, nennen mag, gehört zu einer der beiden Forn.en-Gnippen nnd schcint a..ch keine besondere A..alöffnung
haben zn können. Es sind ästige, unten dickere, vielküpiigc, festsitzende Stä.nme, deren jedes Köpfchen einer Actinophrys
gleicht. Ich kalte jetzt eine Absonderung der Acineta von den Baci l larien für nöthig ..nd bilde mit ik- mi üendi-osoma d.e besomlere
neue Familie der Acinetincn zwischen den Baci l lar ien nnd Vort icel l ineu, wohin vieUeicI.t denn mài Podopliryn nnd
Trichodkcus gehören. — Die 3 leuchtenden Tridada-Aitun des Oceans von T ILESIDS 1814: T. clava, granuli/era, triangularis,
sind wohl Frag.ncntc von Akalcphen. (S. Abhandl. d. Beri. Akad. 1834. lieber das Meereslenckten, p. 474.)
S E C H Z E H N T E FAMILIE: BÜCHSENTHIERCHEN.
€ o l e p l n a . Coleplnes.
CHARACTER: Aiiimalia polygastrica, enterodcla (tubo intestinali distincte instructa), oris aniquc aperturis
in corporis axi longitudinali oppositis, tcrminalibus (cnantiotreta), et lorica involuta.
( = Enclielia loricata.)
CARACTÈRE: Animaux polygcmtriqueg, enveloppés dune carapace el ayant un canal digestif
distinct, la bouche et t orifice d anus opposés aux deux extrémités du carps. (=
Enchéliens à carapace^
Zur FamUie der Büchsentliierclien geliören alle Magenthierclien, die einen dentliclien Darnicaiial
mit in der Langsaxe des Körpers entgegengesetzter Mund- und After-Oeffnung führen und von einem
Panzer umhüllt sind. Es sind gepanzerte Walzenthierchen.
Die Familie ist seit i831 gegründet, wo erst der Panzer dieser Formen erkannt wurde. Sie enthielt
damals 1 Gattung mit 3 Artcu. Dieselbe Gattung ist noch allein, hat aber seit 1833 5 Arten. Im
Jahre 1830 wurde die Gattung von mir in der Enclielien - Familie verzeichnet. Die ersten Formen derselben
beschrieb, wenn nicht schon LEEUWENHOBK, MÜLLER 1786 als Cercaria hirta. AIIILIIGAAKD beschrieb
dieselbe Form 1793 als VorticeUa punctata. NiTZScn thcilte 1827 (1816) Mti.LEU's Gattinig Cercaria
in 12 Gattungen und bildete aus C. hirta die Gattung Coleps. Boav DE ST. VINCENT nannte dieselbe
alte Form 1824 wieder mit den beiden neuen Namen Diceratella ovata und Craterina margarina.
Seit 1830 habe ich den Namen Co/eps festgehalten. — An Organisation ist noch einiges din-ch Beobachtinig
zu ergänzen. Der Panzer in Form eines Tünnchens ist aus reihenweis gestellten Platten (Feldern) oder aus
Ringen gebildet, zwischen denen Wimpern hervorzustehen scheinen {testula multipartUd). Vorn ist er abgestutzt,
glatt oder gezahnt, und der Körper (Mund) daselbst langer bewimpert, hinten endet er in 3 — 5
kleine Spitzen. — Zur Ernährung dient ein vielzelliger (polygastrischcr) Apparat, welcher auch leicht vorn
Farbe aufnimmt und hinten auswirft. — Von Sexualtheilen ist nur ein vermuthlicher Eierstock bei C. viridis
durch grünliche Farbe kenntlich geworden, bei den übrigen ist er farblos. Quccre vollkommene Selbsttheilung
ist bei einer Art beobaclitet.
Die geographische Verbreitung der Familie nnd einzigen Gattung ist in Europa sehr gross und bis
zum Ural und Altai Asiens beobachtet.
H U N D E R T N E Ü N T E GATTUNG: BÜCHSENTHIERCHEN..
C o l e p s . Coleps.
CHARACTER: Annnal Colepinorum familiae characteribus instructum.
CARACTÈRE: Animal pourvu des caractères de la famille îles Colepines.
Die Gattung der Büchsentliierclien ist durch die Familien-Charactere der Büchsentliierclien bezeichnet.
Die Gattung Coleps deutete NITZSCH 1817 (1816) mit MÜLLER S Cercaria hirta an, was er 1827
ausfUhriieber bezeichnete. BORT nannte sie 1824 mit dem spracliUch unzulässigen Namen Diceratella unter
Rädertbieren, und gleichzeitig, mit dem Namen Craterina, unter Vorticellen. Sie wurde 1830
von mir mit 3 Arten in der Familie der Walzenthierchen begründet, und 2 davon wurden als Farbestoffe
aufnehmend verzeichnet. Im Jahre 1833 fügte ich noch 2 Arten hinzu. — Die Organisation ist bei
der Familien-Characteristik angezeigt. Bewegung um die Längsaxe wälzend. (S. Holophrya Coleps und
Pantotrichum^
Die geographische Verbreitung ist die der Familie.
4 5 0 . Coleps nirtus, haariges Bücliscntliierclien. Tafel xxxm. Fig. L Taf. x x x \ . Fig. L
C. corpore ovato, albo, lorica tabulata ciliorum serichus transversis et longitiidinalibns intercepta, posticis apiculis
tribus.
Coleps hérissé, a corps ovale, blanc, ayant la carapace parquetée et interrompue par des séries
de cils transversales et longitudinales, terminée en trois pointes.
Cmnrii, UrtK, MOIIRB, Animale, infus, p. 138. Tafel XIX. Fig. 17 — 18. 1786.
Crtirrfi» ,,m,Mn, AB.LDSAA«», Skrivt. af Nalurh. Selskabet. 3 Bind. 1. p. 79. Tab. 111. Fig. 1. 1793.
CeJ.TS Wrto, N.Tzsc, Beiträge zur Ufusotienkun.le, 1817. (1816.) p. 4., Eneyelopâ.lie v. lî.scH n. Gansin, 1837. C«-™.
Dicernlclln ovnht, BOKY DE ST. VINCENT, Encyclopéd.0».m«» Be „ , ibid. Ar.ie. Miero,oopi,«es. Dmicétt.b .e lVasesr.s .1 813862.4 . Mieteseop. Planebes, F,g. XVll. und Flg. XXXVIII. 5. .
Col,,» iirlus, AbUandl. der Akademie d. Wisseuseh. zu Berlin, 1830. 43. nec p. 63. (v,rUis.) 1831. p. lOO.
A u f e n t h a l t : Bei Copenhagen, Paris und Berlin.
Man r...det diese Thierclien häufig zwischen Conferven, besonders im Sommer, mehr einzeln, selten 4 bis 5 in einem Tropfen
des Bodensatzes i.n Uhi-glase. So länge sie schm.nmen, ist es schwer, ihren Panzer zu erkennen. Lässt man sie aber antrocknen
oder breitet man sie zwischen 2 Glasplatten durcl. Bruck aus, so sieht ...an die kleinen Felder deutlich, deren Starrheit .nan durch
oueere Risse daneben erkennt. Vorn endet der abgestutzte ollcne Panzer mit 19 Zähnchen, hinten mit 3. Ich zäl.lte 13 Queerreihen der
Panzerschildchen, es sind daher 19...al 13 oder 247. I.n Schwi.n.nen sieht man die Obernäcke durch zarte W.mpern fl.mmcrn nnd wirbeln.
Es ni.n.nt Indigo in grosse Magenzellen anf, de.-en ich nur bis 5 zählte. Der Mund hat eine Vielzahl etwas längerer AVirapern.
«ie Elc-chen scheinen es weiss zn färben. MÜLLER fand seine Art i.n Ostseewasser, ABILDCAARD in einer Infusion mit Arnndo
Itnmbos a... 16. Juni 1790. Sollte die Sceforni verschieden seyn, so wii.dc der Name pumtata dieser Art zukommen. Gehört vielleicht
L. . :EUWEHIIOEKS Figur [Contin. Arcan. Nat. p. 382. Fig. 3. 1702.) hierher.? — Grösse '/.« —Vî» Linie.
E r k l ä r u n g der Abbildungen Taf. XXXIIL Fig. L und Taf. XXXY. Fig. L
Es si..d 8 lÎMinnlare, SOOmal diametral vnrgrösscrt. Fig. 5—7. sind .lie sd.wimmmden Thiercben in Seitenansicht; Fig. 8. von hinten; Fig. 4.
ii.it wenig Wasser; Fig. 1 - 3 . getrockuct. Anf Tat. XXXV. sind 2 Eie.nplare im Leibe der Um-saria vorax.
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