il t.
Il ^ 4 8 8
den Eingeweiden und farblose GeHisse i[n Kopfe zu sehen, wobei er aber offenbar
ml aus der Earblosigkcit des Schlundkojifs, den er für das Herz Jiielt, scbloss er irrig
•11 hielt er zuerst für ein Sexualorgan. Er unterschied schon 6 Hiirnehen am Eusse, der
schwer zu erkennen ist. Die RäibTorgane hielt er, wie beide Vorgänger, fiir frei bewi
(las G c s c l i e n e zu bcstiniiiit
diiss (las Bl((t farblos
Il letztes P a a r , die citte
Räilcr. Die Furtlarlditseii
Saft zwischen
liczciclinetc. HicrjKrs (
s e i n (»iissc. I>eil Sjio
gcntliclien FiKger, (tft
lillaiizdnc; S((cl(lc er adisnnst 7A\ erkennen, er sah ah aber das Wiederaufleben nach vielinonatlichein vielinonatlicli
Eintrocknen. Er snclite nach Augen,
weil es gar zu gesrliickt in siiinen Bewegungen scy, aber u(nsonst. TnEMBLEr erklärte in den Philos. Transact. 1747. Nr. 484.
p. 63(). scl(0(( die Radliewegiing ß r unrichtig, nud IlrLL erkannte 1757 die Bewegung zicjnlicli richtig als keine Radbewegnng, bescliricli
aber die AVim|iern sonderbar als 14 Anne, jeden mit 8 Gelenken. Er sab das Wiiiilen der IVaiir((ng n((d das Auswerfen, aucli
(las Siclilbarbleibcn der Räder bei(n Antrocknen. FONTAKA erkannte 1768 das Wirbeln für ein Sc((ken und Heben von conisclien
W ä i -
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Iben (AVi i i | i c r n ) , hi e l t den S( ! h l n n d k o | i f a u c h f ü r ein H e r z und b e s t ä t i g t e d a s Wi e i l e r a n r i c h c n v e r t r o c k n e t e r T l i i e r e . Da l i c f a n d
rill eine liiichst aiilliillcndc Slerkwürdigkoit, dass das Herz des RoHfer, wie sonst bei keinem andern Thiere, gleichviel ob man
• ein Herz oder einen Magen halten wolle, olfenbar der Willkiilir unterworfen scy. Diese, nur in der unrichtigen Anffassung lie-
, Wunderbarkeit beseitigten schon GÖZE und SPALIANZANI. GÖZE fand 1772, dass die liewimperten Scheiben sich niclit dres
o n d e r n fest sitzen nud nur die Wimpern wirbeln (|i. 1347.), entdeckte die Augen (p. 1339, 1343. und 1350.), erklärte den
K o p f r i n g bei BAKER nicht für Gehirn, sondern liir einen Ko|ifmnskel, sah irrig einen 2ten Sporn an der Fussbasis (p. 1362.)
ielt beide für die Füsse. Das sogenannte Herz sey der Hauiitninskel für das Räderwerk (|i. 1365.). Er sah nnr 4 Hiirnehen
keinen Geschlechtsuntcrschied, keine BegaKiing. Derselbe überzeugte sich im folgenden Jahre, dass das Wirhelnrgan Nahr
u n g anziehe und das sogenannte Herz diese ergreife und niederschlucke (|i. 259, 266.). Was er von Färhevcrsnclicn dann erzählt
und irrig auf Rotifer bezog, gehört zu lirachionus nrccoluris^ wie er anch selbst in BONNET'S Abliandl. ans d. Insectologic 1773.
]1. 3 6 9 . anzeigt. Dass er, wie MÜLi i n ihm verweist, an eine Verwandlung, wie hei R a u | i c n , geglaubt habe, erklärt er in den ausc
r l e s . A b h a n d l . 1774. p. 535. für ein Missverständniss.
J I ü i t E R sab 1773 die Augen wieder, das Auswerfen des Verdauten häufig und glaubte Eier zu sehen, gab auch zuerst von
a l l e n bisherigen Beobachtern dem Thierchcn seine im Allgemeinen richtige Stelle im Kreise der Thiere. GÖZE hielt dann den 12. März
1 7 7 4 für den glücklichsten Tag seines Lehens. Er sah da ein lebendiges Junges im Innern eines Alten und wusste nicht, dass schon
LEEUWEMiroEK. vor 73 Jahren dasselbe gesellen hatte. Er gab davon zeitgemnss gute and die besten Abbildungen, dabei auch die
e r s t e Zeichnung des Thicrchens mit den Augen. Ferner sah er eine krankhafte Knollenhiblnng äusserlick am Körper, der ähnlich,
welche man bei Hijdra öfter beobachtet und mit Eiliildung verwechselt hat. (Ich sah sie bei Hydra vor wenig Tagen im Mä r z 1838
w i e d e r . Es waren 2 — 4 — 6 conische Knoten, die im Innern mit bewegten Körpereben (Bodol C/iilomouasl) er f ü l l t waren, endl
i ch jilatzten und vergingen.) CORTI suchte 1774 (p. 99. ) die Möglichkeit schiu-fsinnig zu erklären, wie das Aufhören des Herzschlages
nud mitbin der Circalation, die gegen den bisherigen Begrilf vom Leben stritten, bei den Räderthieren ohne wirklichen Verlust des
ROPEREDI sah 1775 den Act des Eierlegens zuerst (|i. 220. ) . Derselbe sah anch damals den Act des Ausl
e b e n aas dem Eie (p. 14.). EICHHORN sah 1775 die Augen wieder, sah Wimper n am Stirnrüssel und hielt
M a g e n . Auch SFALLANZAIII sah 1776 3 Sjjitzen am Fasse (|I. 1S6 . ) , aber an der mittelsten noch andere
D e n Schlundkopf hielt er flir ein Schlingnrgan (JI. 207. ) und behanjitetc, es gehe kein Herz und keine Cir-
,uch nicht nöthig für den Begriff' eines Thicres (p. 209.). üebrigens erlänterto er die For m durch Brachmms
L e b e n s denkbar seyen.
k r i e c h e n s der Waizeii
den Sdillindkoilf Dir de
f e i ne Spitzen (ji. 107.)
c n l a t i o n , iind diese sey
nud Diglc7m caudata (p. 206. seq.), und
W i e d e r a n f l e l j c n beschäftigte ihn vorzugsweise. Seine Abbildungen zeigen doch grosse Unnnd
k l a r h c i t . Üebrigens hielt er LEEÜWENHOEK
BAKER'S Thiere, weil er einiges anders sah, für von den seinigen verschiedene
A r t e n , denn bei diesen sah er keine wirkliche Radbewei^ijni;, nur eine sclieiuljarcj wie bei V o r t i c e l l e n (P. 202*)* FONTANA wied
e r b o l t e seine Mittheihingen 1781. MÜILER hielt 1786 wieder den SchJundkopf für ein Herz. PROCIIASKA hielt den Schlnndkopf
f ü r einen Magen und sprach von Eibildung ohne Befruclitimg. BLDMEJVBACH bestätigte 1791 wieder, dass das Räderthier kein Herz,
s o n d e r n einen Schlingmuskcl habe. Für die Function eines Schlingmnskels (organe de degluiitmi) entschied sich auch DUTROCHET
1 8 1 2 , welcher aus irriger Vergleiclinng mit Mclicerta und Limnim die schon JOBIOT bekannte Hautfalte am Halse als 2 Tentakeln,
f e r n e r einen Mage n und das Räde rorgan als einfach beschrieb. Ihm zufolge nahmen SAVIONT nnd CÜVIER eine den A s c i d i e n ähnliche Bildung
bei Räderthieren an. SCHWEIGOER nannte 1820 (|I. 303.) wieder den Schlundkojif einen Magen, billigte aber (p. 304.) nicht,
dass man die schwarzen Punkte am Kopfe Augen nenne, weil keine Nerven zn sehen wären. Derselbe erkannte anch die Eier nicht
a l s Eier an, weil sie ohne Befruchtung gebildet würden, also nur Knospen oder Knollen heissen könnten. BoRr DE ST. VINCENT
h i e l t noch 1824 (p. 536. ) das Kauen des Schlundkopfs fiir einen Herzschlag, läugnete 1824 (p. 537. ) und 1828 die Anwesenheit von
A u g e n p u n k t e n , hat also vielleicht nur P h i l o d i u e n gesehen, hielt das Wicderanfleben Tür unmöglich nnd behauptete, dass zerschnittene
sich nicht wieder ergänzen. Das Wirbclorgan hielt er 1828 ganz entsdiieden, wie vor ihm SCHRANK 1801 nnd CCVIER, für ein Res
p i r a t i o n s o r g a n . Eine CircnlaHon scy augenscheinlich, weil es ein Herz gebe. Als Herz sah er nicht bloss den Schlnndkopf, sondern
den ganzen Darm an, den er (p. 683. ) ausdrücklich als dem RückengeRisse der lusccten ähnlich beschreibt. Auf jeder Wimper des
W i r h e l o r g a n s soll man Blutgefässe suchen. Einen Darm hätten sie nicht, nnr einen Mund. Sie nähren sich mit der ganzen Fläche
und wären gewissermassen höher organisirt, als die Insecten. Seit 1830 sind in den Abhandlungen d. Berl. Akad. d. Wiss. die hier
angenommenen, mit den früheren Beobachtern besser, als mit den neueren, stimmenden, Strncturverhältnisse sehr umständlich mitgetheilt
nnd zum Theil schon abgebildet worden. Muskeln, Gefässe, ein Schlnndkopf mit 2 Kiefern und Zähnen, der Sjieisccanal, den männl
i c h e n Sexnaltheilen vergleichbare (Jrgane, dem Nervenmark vergleichbare Theile unter den Augen sind seitdem allmälig mit Sicherheit
n a c h g e w i e s e n , und somit sind denn auch wohl all die Wander von LEEDWENIIOEK. nnd BAKER, SO wie die Zweifel von FONTANA,
S P A I I A N Z A N I , CORTI, ScnwEiccER und den Uebrigen gelöst worden, wobei aber das Tliierchen eines der interessantesten verbleibt.
U e b e r die Wiederbelebung siehe den Nachtrag.
E i n besonderes Interesse hatte man von jeher an der Erklärung der überaus anziehenden nnd überraschenden radförmigen Wirb
c l e r s c b c i n n n g bei diesen Thiercn. LEEÜWENHOEK, JOBIOT und BAKER konnten sie nur mit laufenden Rädern vergleichen, dessen
Miighclikcit lici Organismen Andere vielfach bezweifelten. THEMMET, HILL, FONTANA und GÖZE beschrieben sie schon bis 1772
a l s weniger wunderbar und nur als ein raschcs Senken und Heben oder Zittern von Wini]iem. Auffallend war es daher, dass DÜTROCHET
1812 die alte Idee vom laufenden Rade mit aller Bestimmtheit wieder feststeUen wollte. Allein schon im folgenden Jahre 1813
n a hm er es selbst zurück nnd hielt die Erscheinung für bedingt durch einen Mnskelstrang, wcicher im Zickzack am Rande der Wirb
e l o r g a n e hege und abwechselnd Schlingen bilde, die bei seinen Contractionen ihre Stellen veränderten, was denn wirklich eine stete
O r t s v c r a n d c r u n g , ein Laufen der Schlingen im Kreise sey, ohne dass jcdoch der Mnskelstrang selbst herumUcfe. Schon 1830 habe
489
ich das Räderorgan (]i. 48. ) als 2 Wimperkränze bezeichnet und so abgebildet. FARADAY, der sehr ver(li(•
Ute engliscilc Physiker, ver-
s u c h t e 1831 diese radfiirmige Erscheinnng als ein optisches Trugbild auf verschiedene Weise zn erklären,
E » könne eine, vom Wilr
l en des Thieres unabhängige, an den Wimjiern im Kreise hingehende, Bewegkraft seyn, oder es könne ein
a s c h e s , daher nnsichlbarcs,
B e u g e n nnd ein langsames, daher sichtbares, Anfheben in steter Reihenfolge seyn. Keine dieser Erklärii
Ingen erscheint alier als auf
l e b e n d e Organismen anwendbar, obwohl sich so bei inecbanischen Vorrichtungen dieser Erscheinung ähnliches da
i r s t e l l en mag, denn inan sieht
bei 300maliger Vergrösserung schon die grossen Räderorgane bei Laeinularia nn d Megalotrociia so gross, dass eine umlaufende
K r a f t , wenn sie nicht Blitzesschnelle hätte, sich in der successivefl Wirkung bcmerklich machen iiinsste, was nicht der Fall ist, und
das Senken und Heben der Wimpern in ungleichem Zeitmaasse hei so grosser Geschwindigkeit scheint organisch nicht möglich, obsclinn
e s im langsamen tempo und bei mechaniscben Apparaten leicht ist. Eine ausführliclie Erklärung der Erscheinung versuchte ich 1831
z u geben (Abhandl. d. Beri. Akad. p. 3 1 . ) , und diese ist auch von den neueren Physiologen, PURKINJE, MÜLLER, aufgenommen worden.
Jede Wimper dreht sich darnach nur cinfach auf ihrer Basis, so wie der Arm eines Mensclien in seiner Gelenkpfanne, nnd bes
c h r e i b t dadurch mit ihrer Spitze einen Kreis und mit der ganzen Länge einen Kegel. Selbst ohne Verschiedenheit in der Zeitfolge
des Anfanges ninss dabei durch das dem Auge bald ferner bald näher Stehen der Wimpern eine gewisse Lebendigkeit in den Kreis
k o m m e n , die, sobald alle Wimpern sich nach gleicher Richtung niiidreben, eineiu laufenden Rade gleichen wird. Üebrigens sind die
W i r b e l b e w e g u n g e n der V o r t i c e l l i n e n ganz gleichartig, wie TREMBLEY schon richtig erkannte, nur grössere Feinheit der W"iuipern und
i h r e dichtere nnd längere Reihe scheint das Radförmige weniger auffallend zu machen. Je 2 feine horizontale Muskelfäden, deren einer
oben und aussen am Bulbus eines jeden Härchens festgeheftet ist, der andere unten und innen, würden, abwechselnd und alternirend
g e s p a n n t und erschlafft, eine greifende, etwas nach 4 Seiten schwankende und bei Schnelligkeit im Kreise drehende, Bewegung auf die
e i n f a c h s t e Art zu geben im Stande seyn. Ebenso ist der Lauf aller Thiere begründet, nur zusammengesetzter. Ganz neuerlich hat
zwar DÜTROCUET 1837 seine frühere Meinung wieder geltend machen wollen und die Erscheinung mit einer faltigen auf nnd nieder bewegten
Kranse oder mit den We l l e n im Wa s s e r verglichen, wobei die Substanz selbst ihren Or t nicht verlässt, allein seit man die Wimp
e r n gesehen und gezählt Iiat, und za jeder Zeit wieder sehen und zählen kann, fallen solche Erklärungen von selbst weg. Dass übrig
e n s die Räderorgane zur Respiration dienten, scheint SCHRANK 1801 zuerst aus der Analogie mit den wirbelnden Kiemen der S e h n e k -
k e n verniutliet, nnd 1803 (p. 145.) ausführlich erörtert zu haben. CÜVIER nahm es auf, und es hat RASPAIL nnd BORY DE ST.
VINCENT auf die wunderlichste Weise zn immer grösserem Irrthum gerührt. RASPAII hielt 1827 alle Wimpe r n der Infusorien für eingeb
i l d e t , für blosse Wasserströme bei der Res|)iration, und theilte sehr nngründliche, aber sehr bestimmt ausgedrückte, Untcrsnchnngen
m i t . Eben so zeigt die geRaue Detailkeflntniss dieser Organe, dass an eine zanberartige Wirkung dabei nicht zu denken ist, da sich
a l l e s natürlich erklären lässt. Anffallcnd und unbegründet ist auch die von GRAVENHORST 1833 noch ausges]irochcne Meinung, dass
das AVirbelorgan, in dem er 10 — 1 5 Wimpern zählte, nicht zum Fangen diene, nnd der Schlnndkopf des Räderthicres ein Respirat
i o n s o r g a n (Lunge?) wäre, weil das Fressen der Räderthiere nur ein I r r thum sey. Die Zähne waren schon 1830 ausführlich beschrieben
n n d abgebildet. Ich erkannte früher 12—14, neuerlich aber in jedem Räderorganc wohl 5 0—6 0 sehr zarte (gegliederte) Wimpern, die
n u r während der Radhewegung etwa 1 2—1 4 grösseren Wimpern gleichen, so dass der wunderlichen Bezeichnung von HILL 1771 doch
e i n e , wenn auch unklare nnd nicht völlig richtige, Beobachtung zum Grunde liegen mag Grösse V» bis Va L i n i e , des Eies Vjo L i -
n i e , des Nengebornen Via bis fast Vs Linie. In Nubien Vio Linie gross, also jung gesehen.
E r k l ä r u n g der Abbi ldungen Taf. LX. F i g . IV.
IgCl
2 zugcliendi;!
íes sichtlicti
i.it Kei
pirnlHir
Jen Da
iMäscIien uiid 6 Fussligcn
Strömungen und
ickt.
m unigcbi
.wischen Glasplatti
(lase, s der Spi
Vordcrtlicil. Fi
, ciuos Thicr(;he
llcrschluckt,der
in der Bauchseilc, wo der
itwickcitcn Eie; w auswcr-
Apparate vereinigten Sei
l die Quecroder
Res|iinitionsrülire
7. ganz in Kugelromi
, dessen Augenpignicnt
Fig. 1. ein scbwlmmendi3s Tliierchen in natürlicher Farbe von der Rückensoite mit 2 entwickelten Ji
spitzen. Flg. 2. ein mit dem Fusse fcstgcheflctes, in Indigo-Wasser wirbelndes, Thicrchcn mit di
dem schlottartigen abflicsscndm Strome der verschmähten Stoffe, wobei der Schlund Immer kaat und e
sich allmälig ganz erfüllt. Ein Junges, ein reifes und ein unreifes Ei im Innern. Fig. 3. ist Flg. 2. zusa
Sporn nach unten liegt. Flg. 4. ein festsitzendes wirbelndes Tliicixben von der Bauchseite mit 2 entwickelten
feude Darmmüudang auf der Rückseite, m vordere Längsmuskeln, t die wohl mit dem zelllgen, den Dai
xualdrüsenl, v " Keimbläschen Im Ei. Fig. 5. ein Thierchen von der Baucliselte unter Iclchtem Druckc :
gefässe, m der rechte und linke vordere Seltenmuskel, m + 2 Fussmuskeln, s die contractile Befruchtungsl
im Nackcn, t, die gcschliingeltou Samencanäle!. Fig. 6. rechte Seltenausiclit bei etwas stärkerem Drucke,
eingezogenes Tliierchen, wobei die 4 Inneren Muskeln deutlicher werden. Fig. 8. Vorilertbeil der Rückselfc
in mehr als 2 Häufchen auf den uutcrliegenden 2, auch bei andern Figuren dargestellten, Ganglien vertbeilt ist.
kriechenden Jungen. Diese sämmtllchen Figuren sind SOOmal vergrüssert, aber ulclit nach den griissten Exemplare!
Stande gezeichnet. Fig. 10. ist der Kopf und das Wirbelorgan hei SOOmallger Vorgrüsseruug und Druck, wobe
peru und die normale Form des Räderwerkes nicht ideal, aber nach Studien eingezelclii
und iiire Form gegliedert gesehen, p die conisch wirbelnden Wimpern mit der unterllegi
Queergefasse. (Mau vergl. Hf/datina ienta.)
F i g . 9. 2 gelegte Eier mit ausund
nicht Im ausgeiiehntesteu Zudle
Wirbelerschcinang der Wim-
:t ist. Die Zahl der Wimpern Ist von mir neueriich grosser
Muskellage, o' die Mundöffnung, t die Halsfalto, v" die
130. Uotiferf citrinus, citrongelbes Rüssel rädeben. Tafel L X . Fig. V.
R . corpore fusifornii, medio citrino, ntroipie line albn, in pedcm seiisim attennato, corniculis elongatis, (
R o t i f e r e i c i t r i n , a carps fuselé, citrin an milieu, Olanc aux bnutH, peu ä peu aminci
les corjwts allongés, les y e u x ronds.
A u f e n t h a l t : Bei Berlin.
vers le pied.
D i e s e s citrongelbe Tliierchen mit weissem Kopf und Fuss, welchcs vicllcicht JOBLOT schon auf seiner Taf. 11. abgebildet
h a t , fand ich zuerst 1826 bei Berlin, dann wieder zwischen Oscillatorieii am 10. Juli 1832, und hielt es für eine zutällig gelbe Abä
n d e r u n g des R. tardas oder vulgaris, allein ich habe es dann am 27. Nov. 1834 wieder nnd noch schärfer beobachtet, und halte
e s nun fiir eine besondere Art, bei welcher die Farbe ein Neben-Character ist. Leicht könnte man es mit grösserem Rechte zur Gatt
u n g Actinurus ziehen, indem der Fuss mir unter allen Umständen immer 3 Finger am Ende und nur 2 Hörnchen oder 5 Spitzen
z e i g t e . Die Fussbörnchen waren zuweilen aulllillend verlängert, doch auch zuweilen weniger. Noch ein Character könnte in der vorn
g e z a h n t e n Respirationsröhre liegen. Ich sab ein Junges mit ganz ausgestreckten Räderorganen im Leibe der Mutter wirbeln, nnd sah
einmal deutlich eine feine Haut (den Uterus) das Junge umgeben, obschon dieses den halben Körpcrranin einnahm. Auch eine Mons
t r n o s i t ä t der Augen wurde beobachtet. Der Leib zeigt oft Längsfalten und ist weniger durchsichtig. Die weiteren Details ersehen
s i c h aus den Abbildungen. — Grösse bis Va Linie, des Eies Vae Linie.