Thätigkeit, welche die Kräfte gestatteten. Daher
war nur Liebhaber ey bis zu einem.gewissere
Grade vergönnt, nicht ah er die Möglichkeit, den
Riesenschritten, mit denen die Kenntnifs desanpr-
ganischen Naturreichs und der in ihm wirkenden
Kräfte in der neuesten Z eit vorrückten, zu folgen,
und so das Ganze dieser Kenntnifs zu umfassen.
Der Kerfässer des folgenden Versuchs beschränkte
sich daher bald auf den engem Kreis
geognostischer Beobachtungen in der ihn zunächst
umgebenden Natur. Diesen widmete er seine
Mufse so lange, bis seine Verhältnisse die Fortsetzung
und die nöthige Erweiterung der dazu
erforderlichen kleinen Reisen nicht mehr, oder
doch nur sehr selten gestatteten. Seinen Beschäftigungskreis
im Lieblingsfache diesen Umständen
gernäfs ab ändernd, wählte er sich den einzelner}
Gegenstand der vorliegenden Arbeit,
Den nähern Anlafs zu dieser Wahl mag
ihm—> neben einem immerwährenden Suchen nach
einer festen a u f Erfahrung gegründeten Basis
fü r Lehrsätze zu der o ft nur zu phantastisch
behandelten Geologie — insbesondere ein Phä-
nomen gegeben haben, von dessen Wirkung er
selbst Zeuge wurde. Er befand sich nähmlich
im Sommer des Jahres IR07 in Berlin, als die
plötzliche Entstehung einer Insel in der Havel
unweit Spandau dort allgemeines Aufsehen erregte.
Er begab sich, in Begleitung seines lieben
Freundes des rühmlich bekannten Botanikers
Br i d e l , sogleich an den Ort dieser Erscheinung,
die sich ihm im höchsten Grade merkwürdig
darstellte, und ihn veranlafste, das was
er dabey wahr genommen, einer Versammlung
der naturforschenden Freunde vorzulegen ( wel
che seine Bemerkung< n mit einem Platze in der