in solchem Umfange generalisiren, dafs wir sie auf alle
sich dem ersten Blicke als ähnlich und den vorherangeführten
analog darstellendeivErscheinungen angewendet
wissen möchten.
Die natürliche Gedankenfolge leitet uns nunmehr
auf eine der bis h i e h e r da r ge s t e l l t e n Er s ch e i nung
gerade e n t g e g eng e s e t z t e , und doch mit
derselben in enger und unmittelbarer Verbindung stehende,
welche den Gegenstand des folgenden Hauptstückes
ausmacht.
IV. HAUP T S TÜCK.
V E R G R Ö S S E R U N G D E R O B E R F L Ä C H E D E S
L A N D E S .
D i e Erscheinung, dafs man t r ockne s Land an
Stel len s i e h t , we l c he zu vo r vom Mee r e bed
e c k t wa r e n , ist nicht seltener, als die dafs das
Meer die Stelle des Landes einnimmt, und wird auf
verschiedene Weise und durch verschiedene Ursachen
hervorgebracht.
Wenn das Meer a u f einma l verdünsten oder austrocknen
könnte, so würde sein Boden nur ein tiefer
liegendes von Gebirgen und Thälern durchschnittenes
Land vorstellen, über welches die jetzigen Erd-
theile und Inseln als hohe Tafelländer und Berge her-
vorragten. Ein a l lmäh l iches Verdünsten des Meeres
würde allmählich Untiefen als Inseln erscheinen
lassen; die sich flach in das Meer verlaufenden Küsten
würden weiter vorrücken; Länder und Inseln,
jetzt durch Meerengen von geringer Tiefe getrennt,
würden durch Landengen verbunden werden u.s. w. —
Folgen, die sich ledermann leicht in seiner Einbil-
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