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das Abbrechen von Felsen, die Bergfälle
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2) Erhöhung des niedrigen Bodens, ^llmäh-
lige, durch mechanische Wirkungen.
3) Eine den beyden vorhergehenden Nummern
zugleich angehörende Erscheinung,
die Wirkungen des Flugsandes.
C. Veränderungen, welche das dem trocknen
Lande angehörende Wasser, die Flüsse und
Landseen, in demselben hervorbringen.
1) Entstehen und Verschwinden der Flüsse
und Quellen, Veränderungen im Laufe derselben.
2) Veränderungen, welche an Landseen wahr-
genommen worden.
3) Veränderungen an den Schnee- und Eisbergen
, Gletschern u. dgl,
III. Veränderungen in der Beschaffenheit des Meeres.
A, Die Bewegung desselben betreffend. Hierher
gehören Veränderungen in der Strömung.
B. Die innere Beschaffenheit desselben betreffend.
Da die gegenwärtige Abhandlung nur Veränderungen
zum Gegenstand hat, welche sich
auf die Ge s t a l t beziehen, so kann vielleicht A.
hier m Betrachtung gezogen werden , indem die
Strömung auf die Gestaltung des Meeresbodens
und der Küsten wirken kann. Von B. würden
nur hieher gehören etwa : die Veränderungen
an dem Eise um die Pole, dagegen auf
Veränderungen in dem Salzgehalt, und andere
innere Beschaffenheit des Meerwassers hier keine
Rücksicht genommen werden kann, so wie
auch aus demselben Grunde die Betrachtung
atmosphärischer Veränderungen von dieser Abhandlung
ausgeschlossen bleiben mufs.
Als Anhang würden einige Veränderungen, welche
die ohnmächtige Menschenhand hie und da in der Gestaltung
der Erdoberfläche vorzunehmen gewagt hat,
Inehr in der Absicht zu erwähnen seyn, um ihre Unbe-
ideutenheit für das grofse Ganze zu zeigen, als um ihnen
f n physischer Hinsicht einen Werth beylegen zu wollen,
der ihnen in politischer oder moralischer Hinsicht nicht
abzusprechen ist.
Noch haben wir über die anderen, bey der folgenden
Zusammenstellung beobachteten Gr u n d s ä t z e
Einiges zu bemerken.
Unter den aufzuführenden T h a t s a c h e n , Sag e n
lind F a b e ln eine Auswahl nach eigenem Urtheile zu
treffen, würde sehr schwer, ja kaum thunlich, und sogar
wie es uns scheint unerlaubt gewesen seyn; Eine
feste Gränze zwischen Thatsachen, Fabeln und Sagen
zu ziehen, war nicht immer möglich. Wir haben daher
alle und jede auf den Gegenstand der Untersuchung
wezug habende Notizen, die uns zu Gebote standen,
ohne irgend eine Auswahl aufgenommen, und uns bemüht,
näher zu entwickeln, zu welcher Classe dieser
Weberlieferungen sie gehören möchten , und ob ihnen
ein Werth für die natürliche Geschichte der Erdoberfläche
beyzulegen sey ?
Der h i s t o r i s c h e n Entwickelung gebührte da-
»ey * in Gemäfsheit des uns vorstehenden Zieles, der
erste Rang; aber die phy s i s che durfte dabey nicht
Vernachlässigt werden, weil s ie der historischen den
erforderlichen Stützpunct gewähren, oder den Grund
Bestreitung dunkler Sagen und unsicherer Ueberlie