Last (3), Tiraboschi (4)» und unsern Sprengel (5).
Zu beklagen ist allerdings, dafs, wenn diese Erzähl
lungen selbst in ein Nichts zerfallen, alsdann auch die
Mühe und der Scharfsinn, welchen Förster, Buacke
und Eggers angewendet haben um sie auszulegen,
als ganz verloren erscheinen.
3) * La'èt Traité sur l ’ origine des Américains.
4) Tiraboschi a. a. O.
5) JW. Chr. Sprengel Gesch. der wichtigsten geogr. Ent*
dechungen. 2te Ausg. S. 30 u. 22(1.
Von einigen anderen verloren
geglaubten Inseln.
V o n den L i chad i s ch en Insel n im Sint is Ma-
l i a cus , zwischen Euboe a und der Küste von Pho-
ci s , sagt Strabo (1), dafs einige durch Erdbeben ins
Meer versunken seyen, Plinius (2) nennt zwar diese
Inseln, gedenkt aber des Unterganges derselben nicht.
Eine höchstdunkle Sage hat sich gebildet von
dem Untergang eines Landes L y c t o n i e n oder Lec-
10 n i e n , welches vom Neptun zerstört und in das
weite Meer zerstreut worden, und dessen Trümmer
in den Inseln Euboea , Cype rn und anderen erhalten
seyn sollen (3). Einige glaubten, es habe den Raum
des Ae g a e i s chen Meer es eingenommen, eine
Fluth — vielleicht die bey dem Durchbruche des
Thr a c i s chen Bospo r s habe den Untergang dieses
Landes bewirkt, und die zahlreichen Inseln dieses
Meeres seyen die Reste davon; Andere halten die Sage
für eine blofse Nahmen-Verwechselung (4)«
Einige Geographen führen eine Llsel St* M 3 1"
t h i eu auf, im Ocean zwischen Und Süd-
O L. i. T. 1. p. 161.
2) L. 4. C. 12.
3) Orpheus Argonautica. v. 1274— 128t -
4) Johannes Müller Werke. TU. !• S. gg. — Ukert Geogr.
d. Griechen 11. Römer. Th. 1. Abth. 2. S. 345.