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Möge man aus den hierin vorwaltenden Abweichungen
den Schlufs ziehen, dafs auf die Resultate aus einzelnen
Gegenden, mögen sie noch so genau sein, kein zu grofses
Gewicht gelegt werden darf ; nur das Mittel aus der möglichst
gröfsten Menge von Beobachtungen kann als Gesetz
anerkannt werden, welches sich der Wirklichkeit am meisten
näheren möchte.
A n h a n g .
D i e Geschichte der Cultiir-Pflanzen,
entlialtend:
Untersuchungen über das Vaterland, die Verbreitung, den
Anbau und den Nutzen der vorzüglichsten Cultur-Pfianzen,
welche sowohl zur Nahrung, als zur Bequemlichkeit, zum
Luxus und zum Handel der Völker dienen und deren Wohlstand
begründen.
Die Cultur der Getreide-Arten.
Wir fangen diese Betrachtungen mit der Cultur der
Getreide-Arten an, welche bei uns, im engeren Sinne, unter
Ackerbau verstanden wird. Der Ackerbau geht aller
Ausbildung des Menschen voran, .mit ihm ist Ruhe und
Frieden und häusliches Glück verbunden, wovon der Nomade
nichts kennt. Mit der Einführung des Ackerbaues
mufsten die Völker feste Wohnsitze ergreifen, und, sobald
dieses geschehen, und ihre Existenz auf reine sichere Weise
begründet war, konnte Verbesserung der Sitten und anderweitige
Cultur allmälich einziehen.
Ein Volk, welches Ackerbau treibt, ist nicht in jeder
Zeit zu blutigem Kriege geneigt; es kämpft nur für die
Erhaltung seines Mutterbodens, worauf seine Nahrungs-
Kammer begründet ist.
Die hauptsächlichsten Getreide - Arten (Cerealien)
sind der Weitzen, der Spelz, der Roggen, die Gerste und
der Hafer für Europa und das angrenzende Asien; der
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