9. V. v. Be s o t l an; Ordinaire nennt ihn nicht.
10. V. v. Traapa;
11. V. v. S. Vinc ent e ; auch diese.beyden nennt
Ordinaire nicht.
12. V. v. Sa c a t e c o luc a , beym R io delEmpa ,
Breislak führt ihn auf; bey Ordinaire ist es vielleicht
der, welchen dieser Ca ta culo nennt.
13- V. v. I sal co, wird von allen drey Schriftstellern
genannt ; er soll zu den sehr thätigen gehören, und
vielen Salmiak liefern.
1 4 V. v. To l iman;
15 V. v. Suni l ;
16« V. v. Aca t i n ang a ; diese drey werden weder
von Ordinaire noch von Breislak genannt, wenn nicht
vielleicht der von letzterem angeführte Apane ga hie-
Iter gehört.
17* F u egos de Guatimal a , von allen drey genannt
; soll einer der thätigsten, und nach Breislak der
höchste, und mit ewigem Schnee bedeckt seyn.
18- V. v. At i t lan; Ordinaire schreibt Amatit-
lan und Breislak nennt ihn einen grofsen Vulcan.
19. V. v. Amil p a s oder Hami l p a s ; Breislak
sagt: die beyden Vulcane von Ham i l p a s .
20- V. v. Sacat epec; und
2 4 V. v. Soc o nus co; diese beyden letzten werden
von allen drey Schriftsellern angeführt.
Aufser diesen nennen Breislak und Ordinaire noch
einen Vulcan von S. Sa lv ado r , und Ordinaire deren
noch sechszehen, bey P op o c ampe c he , Acapu-
co, Co a t l a n ,S a p o t i t l a n , Son sona t e , oder la
Tr in i t é , Réa l e j o , S a i n tLé o n , Pi c o , Anion,
Mas saya, Omo t epe c auf einer Insel im See Ni c a ragua,
De v i l s -Mo u t h , Carthago nahe bey der
Stadt Cost a Ric a , und drey Vulcane nordwestlich
von dieser Stadt in einer Gegend Mi r a v a l l e s genannt.
Der hier R.eal ej o genannte dürfte vielleicht
der obengenannte Vulcan dal Vi e jo bey Ri a l e x o
seyn, und der S a i n t Leon genannte der Te l i c a
bey S. Leon de Ni c a r a g u a , und so mögen bey
Ordinaire mehrere Verwechselungen der Nahmen die
Zahl der Vulcane in Guatimala vergröfsert haben.
Ueber diese ganze Provinz mangelt es uns sehr an
genauen und genügenden Nachrichten. Sie soll im
Jahr 1751 ein heftiges Erdbeben erlitten haben, dem ein
vulcanischer Ausbruch folgte, mit Ergiefsungen von
Wasser verbunden (i). Dafs sie am 29* Julius 1773 (2)»
ein äufserst zerstörendes Erdbeben erlitt, welches die
Hauptstadt St. Jago de Gua tima la und einen
grofsen Theil der umliegenden Gegend verwüstete, ist
bekannt (3).
8.
M e x i c o.
Mexico ist ein höchstmerkwürdiger Punct für den
grofsen südlichen Vulcanzug von America, da derselbe
in diesem Lande ganz aufhört der Richtung der langen
Gebirgskette zu folgen, von welcher er sich in einer
Erstreckung von fast tausend geographischen Meilen
nicht getrennt, sondern nur Seitenzweige von ihr aus-
gescliickt hatte.
1) Neue Erdbeschreibung von America. Aus dem Engl, her-
ausg. von Schlözer Tli. 2. S. 700. — Sappl. to the EncycL
Brit. Vol. 4. Art. Guatimala p, 600.
2) Die Eticycl. Britann. a. a. O. nennt irrig das J. 1775.
3) E i v e n z i o Istoria de' tremuoti avvenuti nella Prov, della
Calabria etc. (1788) p. 22.