den solche Bewegungen No v e l la r a 1806 % März,
Parma 4- und 5, Januar 1775 mit Genua, 1778
20* April, 1818 im December mit Modena, Casal-
magg i o r e 1756 18* Januar, Fr ont e l l o unweit
Mantua 1752 im Januar, Mant ua 1781 10-September
mit Mail a nd , 1806 im Februar, Mai land 1755
1. November und 9- December mit Li s s abon, 1786
13- April, 1802 12-Mai mit Genua, Spe z z i a 1777
5. März, Genua noch 1751 21. November, 1780
30. Julius, 1807 4» und 5. September mit Neapel ,
1808 9-» 15. und Iß. April zugleich mit einigen Orten
in Pi emo n t und Savo ye n , 1812 mit Savona;
Ni z z a 1644» 1806 19- Junius.
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D i e A l p e n .
Es scheint uns unverkennbar» dafs in der gewaltigen
Masse der höchsten Alpenkette von Krain bis
nach Dauphi ne sich zwar die Verwandtschaft, oder
die Berührung zwischen diesem Urgebirge und dem
Erdkerne in vielen der Charaktere darlegt, in welchen
wir dieselbe überall erkennen zu müssen glauben; dafs
aber zugleich eben die gewaltige Masse dieser Gebirge
die gröfseren Ausbrüche nicht gestattet, durch welche
sich auch die übrigen hier mangelnden Kennzeichen
und Erscheinungen einer mit dem Sitze des vulcani-
schen Processes in Verbindung stehenden Gegend zu erkennen
zu geben pflegen. Wir haben oben gezeigt, wie
sich die Spuren desselben längs dem Südrande der Alpenkette
verfolgen lassen. Die weitere Verbreitung der Erscheinungen
der Mittelmeerischen Erdbebenzone gegen
Norden wird aber ohne Zweifel durch die mächtige sich
vom Adria t i s che n Meere an bis über die Quellen
des Po lagernde Gebirgskette gesperrt; und zwar wegen
der Gröfse ihrer Masse sperrt diese hier die Verbreitung
weit mehr und kräftiger, als die in Osten derselben
liegenden mindermächtigen Karpa then, Sude t en
u. 6. w. in ihren Gegenden vermögen. Dieses scheint
uns daraus hervorzugehen, ^dafs der Strich Landes,
welcher im Norden der Alpen und ihnen zunächst,
zwischen dem südlichen Ende des Böhmerwa l d - Ge birges
und dem S c hwa r zwa ld e liegt (Bayern*
und das südöstliche S chwab en ) , gerade der Landstrich
ist, welcher unter allen den hohen Gebirgen um die
Erdbebenzone her nahe liegenden Theilen Eur ope ns
am allerwenigsten von innerer Erschütterung leidet, ja
sie kaum kennt; dafs dieser Landstrich gar keine warmen
Quellen, und äufserst wenige Mineralwasser, und
keine Basaltischen und ähnlichen Gebirgsbildungen
enthält.
In dem niedrigem östlichen Theile der Alpen
und nahe bey demselben, von Krain bis M ähren,
zeigen sich häufige Mineralwasser, zum Theil mit er-
höheter Temperatur, die den tiefeingeschnittenen Tha-
lern des Urgebirges entquellen. Wir finden sie in
Krain bey Tö p l i t z , in Tyrol am Brenner, im
Sal train, im Vol d e r t h a l , im Thale Ue l t en,
bey Me ran, im Pus t e r thal , bey Innsbruck u.
s. w. ; in Sa 1 zburg , bey Gast e in , Rau ris und
Stegewacht; in S t eyermark bey Ro ch i t s ch ,
Voi t sberg, Studeni z ; in Oes t erreich bey Ba den,
Pi r awa r t , Mi l l ae c k , Ki r s chlau u. s, w.,
in Mähren bey Lo s chim, Hrani t z , Bochor i ,
Zlat in, B u c h 1 o w i z u. s. W.
Auch Erderschütterungen sind in diesem Striche
nicht ganz seltene Erscheinungen. Viele von denen