
 
        
         
		braunschwarz  melirt,  sodass  keins  von  beiden  vorherrscht.  
 Bei  allen  ändern  Individuen  war  die  Gula  entweder  ganz  
 weiss  (bei Jungen)  oder  ganz  schwarz  (bei  Alten), in  welch  
 letzterm  Falle  sie  sehr  scharf  von  der  weissen  Brust  
 abgegrenzt  war,  was  hier  durchaus  nicht  stattfindet.  Nur  
 das  Kinn  ist  ganz  schwarz. 
 6)  Schliesslich  sind  die  Schäfte  der  Schwingen  oben  
 schwarz,  unten  weiss,  und  sämmtliche  Flügelfedern,  die  
 oben  braunschwarz  und  etwas  heller  als  der  dunkelbraunschwarze  
 Scheitel,  Nacken,  Rücken  und Schwanz  Sind,  unten  
 grau  oder  weiss.  Die  untern  Schwanzfedern  desgleichen  
 ganz  weiss. 
 Wie  bei  ändern  Exemplaren  ragen  die  Flügelspitzen  
 bis  zur Schwanzwurzel.  Beine  und Schnabel  ganz  schwarz.  
 Deckfedern  unten  schmal  weiss  umrandet. 
 Masse  in  M illim etern. 
 Totallänge (von der Schnabelspitze bis zum Schwanzende) 
  . . . .   .  .  ,  .  .  .  ;  (,  .  436 
 Grösste  Breite  auf dem  Rücken  .  .  .  .  .  .  .  96 
 Länge  des  Schwanzes.........................74 
 Entfernung  der  Augen  voneinander  (oben)  . . .   33% 
 Länge  des  Schnabels.................... ..............................59 
 Grösste  Breite  des  Schnabels...................................  47 
 Länge  der  Querfurche  am  Schnabel  . . .   .  .  .  25 
 Länge  des  weissen  Strichs    ...................................19 
 Länge  des  Laufs  . . . . . . . . . .   s  39 
 Länge  der  Mittelzehe  (incl.  Nagel  von  9)  .  .  .  .  44 
 Länge  der  äussern  Zehe  (incl.  Nagel  von  7)  .  .  42 
 Länge  der  innern Zehe  (incl.  Nagel  von  7)  . .   .  30. 
 Aus  einer Vergleichung  dieses  Vogels  mit  vielen  ändern  
 A.  torda  geht  ziemlich  bestimmt  hervor,  dass  er  eine  einjährige  
 A.  torda  im  Uebergangskleide  aus  der  ersten Wintertracht  
 in  die  Sommertracht  ist. 
 Das  Ei  der  A.  torda  ist  72mm  lang,  46mm  breit  und  
 schmuziggelb  mit  vielen  dunkelbraunen Flecken  und  Punkten, 
   die  am  dicken  Ende  besonders  gross  sind. 
 Syn.: Alca torda L., Brünn.; alca unisulcata (jung), Brünn. 
 Alka,  klumbnefja (jung),  drumbnefja (jung)  der Isländer. 
 82)  Plautus  impennis,  der  grosse  nordische  Pinguin. 
 In Island ausgestorben.  Ich  behalte  mir  vor, über diesen  
 interessanten  Vogel  (Alca  impennis  L.)  eine  besondere Arbeit  
 zu  veröffentlichen. 
 Zufällig  und  vereinzelt  sind  in  Island  folgende  Arten  
 gesehen  worden: 
 1)  Falco  laniarius  L.,  der  Würgfalk. 
 Diesen  Vogel,  welcher  im  östlichen  Europa  zu  Hause 
 ist,  behauptet Faber — fälschlich  Falco  lanarius  schreibend  
 —  am  18.  Sept.  1819  bei  Akureyri  geschossen  zu  haben. 
 Es  ist  höchst  unwahrscheinlich,  dass  er  bis  an die  Nordküste  
 Islands  sich  habe  verirren  sollen.  Viel  wahrscheinlicher  
 ist  es,  dass  Faber  einen  jungen  Wanderfalken  
 (F.  peregrinus)  schoss,  der  leicht  mit  dem  Würgfalken  
 verwechselt  wird. 
 2)  Otus  brachyotus  Cuv. 
 Kommt  mitunter  von  Grönland  nach  Island  herübergeflogen, 
   brütet  aber  nicht  auf  der  Insel.  Vgl.  Olafsson,  
 |   742. 
 3)  Corvus  cornix  L.,  die  Nebelkrähe. 
 Isländisch  kräka,  wird  mitunter  in Island gesehen,  brütet  
 aber  nicht  daselbst.  Ebenso 
 4)  Corvus  corone  L.,  die  Rabenkrähe. 
 Isländisch  fceröiska  Jirafn,  d.  i.  Färöischer  Rabe,  weil  
 man  glaubt,  er  komme  von  den  Färinseln  nach  Island. 
 5)  Turdus  pilaris  L.,  die  Wacholderdrossel. 
 6)  Turdus  merula  L.,-die  Schwarzdrossel,  Amsel.