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   Der  bessere  Weg,  vereinzelte  Kühe,  eine  Schafheerde  
 deuteten  auf  die  Nähe  eines  Gehöfts  hin.  Um  
 4% Uhr erreichten wir den Hof Skrföufell  (sJcriöa,  ein Bergsturz), 
   den  in  dieser  Gegend  am  weitesten  nach  dem  Innern  
 zu  vorgeschobenen  Posten,  in  einem  Thale  auf  grasreichen  
 Wiesengründen  gelegen.  Die  -Freude,  wieder  eine  
 menschliche  Wohnung  zu  sehen,  war  gross,  noch  grösser  
 die Wonne,  mit  welcher  wir  die  erste  Tasse Kaffee  schlürften. 
   In  einem hölzernen Schuppen,  in welchem  sich  ausser  
 einer Schreinerwerkstätte  und  einer Wollkämmer  ein  drittes  
 Gelass  befand,  richteten  wir  uns  häuslich  ein;  der  Raum  
 war  aber  sehr  niedrig und so enge,  dass wir nur nach vielen  
 mislungenen  Versuchen  es  bewerkstelligen  konnten,  uns  zu  
 vier  kreuzweise  gelagert  auf  dem  Boden  auszustrecken.  
 Diese  Situation  war  beinahe  nicht  besser  als  die unter  dem  
 Zelte  und  wurde  durch  den  Übeln  Geruch  in  diesem  Gemache, 
   dessen  einziges  Fensterlein  sich  nicht  öffnen  liess,  
 noch  vermehrt.  Wir  hielten  uns  daher mehr  im  Freien auf  
 und  betrachteten  die  schneebedeckte  Hekla  und  den kolossalen  
 Bürfell  im  Vordergründe,  welcher,  zwar  nicht  im  
 mindesten  malerisch,  dennoch  mit  seiner grossartig  würfelförmigen  
 dunkelschwarzen  Gestalt  der  * Landschaft  einen  
 eigenthümlichen  Ausdruck  verleiht.