hílt
XV.
Von Skridufell nach den Geysir
- über Steinsholt, Hruni und die Hvitä.
Die Hekla liegt auf der linken Seite der hjórsá, zwei
Meilen von diesem Flusse, etwa zehn Meilen von dem Meere
entfernt. Den Berg bilden aufgerichtete Tuffschichten und
er scheint auf einem Spalt zu stehen, welcher der fast allen
Kluftsystemen in Island gemeinsamen nordöstlichen Richtung
folgt; in derselben Richtung gruppirt befindet sich auf
dem langen Grat eine Reihe von Kratern; ihre Verbindungslinie,
wenn man den Bergrücken senkrecht auf jene Richtung
des Eruptionsspalts betrachtet, bringt mehrere hornförmige
Berggipfel hervor, von denen der mittelste und
höchste zu 4961 Fuss ansteigt. Ganz in derselben Weise
erhebt sich der Pichincha und Jorullo (nach Humboldt und
Burkart) in Gestalt einer langen Mauer mit verschiedenen
Gipfeln. So bot sich uns die Hekla, von Skriöufell aus gesehen,
dar, während sie in der Gegend von Gljúfurleyt in
der Richtung ihrer nordöstlichen Längenstreckung uns
wie ein spitzer Kegelberg erschien. Diesen einfachen Aufbau
aus allmählich emporgerichteten Tuffschichten und inji-
cirten Lavagängen und Lavahänken theilt die Hekla mit allen
isländischen Vulkanen. Der Berg bietet überhaupt nur