RauÖisandur am Vogelberg, der westlichsten Spitze
Islands.
Skalavik auf YngjalÖstrand, IsafjarÖarsysla.
Vorgebirge Reyöargnüpur in Bolüngarvik am Eingang
des Isafjöröur.
Hobes Vorgebirge Groenahliö auf der Nordseite vom
Jökulfiröir.
Husavik beim Steingrimsfjöröur (Strandarsysla).
3) In der SkagafjarÖar-, Eyjafjaröar- und Pingeyjarsysla.
Hofsgil, Bergkluft beim Hofe Hof im Goödalir.
Tinna am Skagafjörbur.
Bauernhof Ulfa am EyjafjörÖur.
Zwischen Husavik und dem Gehöfte HallbjarnastaÖir-
kambur.
Vorgebirge Tjömes zwischen der Mündung des Skjal-
fandafljot und der Jökulsä, fünf Schichten.
An der Ostküste des Vopnafjöröur und in einem Gletscher
bei dem kleinen Berg Baustufj all.
Zu Skeggjastaöir zwischen der Landzunge Lauganes und
Vopnafjöröur, wo der von seitlich sich verzweigenden
Basaltgängen durchbrochene Surtarbrandur anthracit-
artig verändert worden ist (nach Sartorius von Waltershausen).
Berg Pussahöföajöta oberhalb EskifjarÖar KaupstaÖir.
Auf Syderö (zu dem Färöer-Archipel gehörig) finden
sich ebenfalls zwei, über eine Quadratmeile ausgedehnte
Pechkohlenlager, welche durch eingeschaltete thon- und
wackenartige Gesteine von den Doleritdecken getrennt sind.l)
J) Karsten’s «Archiv» (1830), II, 197.
XI.
Das ganze Gebirge, welches die Güllbringusysla durchzieht
und theilweise mit furchtbaren Lavaströmen bedeckt
ist, besteht aus einem braunen körnigen Palagomttuff,
welcher ebenfalls in der Umgegend des Pingvellir-Sees weit
verbreitet ist; westlich davon, in einer Schlucht am Weideplätze
Seljadalur tritt er vielleicht am ausgezeichnetsten in
ganz Island auf; nördlich am Hofmannaflötur ist er nicht
weniger entwickelt; östlich bis zum Geysir hin ist fast die
ganze Gegend aus Palagonittuff bestehend; am Laugarvatn
beim Hofe Miödalur findet sich ein schönes Profil. Mehr
nach Süden hin setzt der Palagonittuff fast alle durchforschten
Berge zusammen. Die Laven der Hekla brechen
aus steil aufgerichteten Tuffschichten hervor, und
die vielen parallel mit ihr in nordöstlicher Richtung verlaufenden
Gebirgsketten, wie Vatnafjöll, Bolfell, Laufafell,
Selsundsfjall, bestehen aus demselben Material. Ganz in
derselben Weise verhält sich der Prihyrningur und die drei
mächtigen Eisberge Tindfjallajökull, Eyjafjallajökull und
Myr dalsj ökull.
Auf unserer Reise quer durch das Innere der Insel ver-
liess uns das Tuffgebirge fast nicht, in dem beinahe immer
Palagonit ausgebildet war. An den Ufern der Pjörsä und
in den Thälern der Nebenflüsse derselben (Daisä, Mikli-
lsekur, Kisa, Knifa), welche wir auf dem Sprengisandurvegur
kreuzten, steht er an. Nach Ebenezer Henderson besteht
auch die ganze Gegend um den Berg Bläfell, welche der
andere von den Geysir durch das Innere der Insel nach
dem Nordlande führende Weg, der Hvitarvatnsvegur, durch-
schneidet, aus Tuffen. Auch auf dem 2500 Fuss hohen Bergjoche
zwischen dem Arnarfells- und Tüngnafellsj ökull, der
Wasserscheide der Pjörsä und des Skjälfandafljöt, fanden wir
sie wieder. Westlich von der grossen Lavawüste Odäöa-Hraun
Island. 22