Im Grossen und Ganzen steht diese geognostische Constitution
der Insel mit der Bewohnbarkeit derselben im
Zusammenhang. Im Süden und in der Mitte von Island
bilden die Tuffgebirge grosse Hochplateaux, welche Ungeheuern
Eismassen sichere Unterlage gewähren; der ganze
Südrand stellt daher eine nahezu geschlossene, fast unbewohnte
Küstenlinie dar. In den ändern Theilèn der Insel
aber, wo die vielfach zerrissenen Basaltmassen auftreten,
bieten sich einerseits dem Eise weniger Haltpunkte dar,
andererseits erstrecken sich bis tief in das Land hinein
lange Fjorde, meist die Mündungen der Flüsse, in deren
grünen Thälern sich die menschlichen Ansiedelungen zerstreut
finden; hauptsächlich ist es das Nordland, welches
auf diese Weise von der Natur begünstigt erscheint.
Anhang B.
Systematisches Verzeichniss
der
Gefasspflanzen Islands.