Seite XV. V on S k riö u fell nach den G eysir über Steinshofi,
Hruni und die H vitä........................................................................231
XVI. D ie G eysir.........................................................................................239
XVII. Von den G eysir nach R eykjavik. Die Briiara, das
Laugarvatn. Wiedersehen in fiin gvellir................................... 259
XVIII. Z w eiter A u fen th alt in R eykjavik. Abreise. Die
Färöer zum zweiten mal. Ankunft in Edinburgh . . . 268
A n h a n g .
A. Bemerkungen über die geognostischen Verhältnisse Islands.
Von Dr. Ferdinand Zirkel . .....................................................279
B. Systematisches Verzeichniss der Gefässpflanzen Islands . . . 351
C. Systematische Uebersicht der Rückgratthiere Islands. Von
William P rey er.........................................................................................3*73
D. Die historischen'Ausbrüche der isländischen Vulkane, chronologisch
geordnet................................................................... "*35
E. Einige statistische Mittheilungen über Island. . . . . . . . 477
F. Ueber die Aussprache isländischer Buchstaben..............................489
I.
Yon Bonn nach Edinburgh über Rotterdam.
Stürmische Ueberfahrt. Aufenthalt in Edinburgh.
Rings umspült von den Fluten des Atlantischen Oceans
und des Nördlichen Eismeeres liegt am Polarkreise fern von
der übrigen gebildeten Welt die Gebirgsinsel Island. Zwei
Hemisphären, der östlichen und westlichen, zwei Welten, der
alten und neuen zugleich angehörend, vereinigt sie in sich
sehr viel Eigenthümliches, was grossentheils durch ihre alleiij-
stehende, abgeschlossene Lage bedingt wird. Nirgends zeigt
sich die Reaction des Innern unsers Planeten auf sein
Aeusseres in so auffallender, oft so schrecklicher Weise wie
hier; kein Klima wird von entgegengesetzten Agentien, wie
von tropischen und polarischen Meeres- und Luftströmungen
so auffallend beeinflusst, wie das isländische; kein Land
gleicher Grösse schliesst in sich solche Gegensätze wie Island,
das Land des Feuers und des Eises, und wiederum
sind wenige in landschaftlicher Hinsicht so arm an Man-
nichfaltigkeit.
Dass eine solche Insel vor vielen ändern dem Naturforscher
besuchenswerth erscheint, ist einleuchtend. Zwar
der Botaniker und Zoolog findet nicht so viel Eigenthümliches
wie der Geognost und Mineralog; aber auch Island
hat, wie Madagaskar und andere Inseln, manche Thier- und
Island. 1