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 ßskaand  der  Dänen, 
 b.  Steganopodse. 
 54)  Halieus  carbo  Illig.,  der  Kormoranrabe,  und 
 55)  Halieus  graeulus  Illig.,  der  Seerabe, 
 sind  beide  nach  verschiedenen  Angaben  um Islands  Küsten  
 häufig  und  sollen  beide  an  den  Westmännerinseln  brüten.  
 Ehedem  wurden  sie  in  England und Holland (wie jetzt noch  
 Halieus  sinensis  in  China)  zum Fischfänge abgerichtet,  was  
 jedoch  in  Island  noch  niemals  versucht  worden  ist. 
 Syn.  und  isländische  Namen: 
 Zu  54:  Phalacrocorax  carbo  auct.;  carbo  cormoranus  
 Meyer;  pelecanus  carbo  Mohr. 
 Isländisch:  SJcarfur,  dilaskarfur,  utileguskarfur  (d.  i.  
 Räuberscharbe,  der  Gefrässigkeit  wegen). 
 Zu  55:  Phalacrocorax  cristatus  auct.;  carbo  graeulus 
 Eaber;  pelecanus  cristatus  Mohr. 
 Isländisch:  Toppskarfur  (toppur  heisst  Spitze,  crista);  
 hraukur. 
 56)  Sula  bassana,  der  Tölpel. 
 An  den  Westmännerinseln,  aber  auch  an  der Westküste  
 Islands  häufig.  Nach  einer  mündlichen Mittheilung  soll  er  
 auf der  nach ihm  benannten Klippe Sulusker (Tölpelschere),  
 einer der Vestmannaeyjar,  brüten und zwar die ganze Klippe  
 für  sich  allein  in  Anspruch  nehmen,  sodass  kein  anderer  
 Vogel  daselbst  nistet.  Ausser  den  Westmännerinseln  sind  
 als  Hauptbrüteplätze  des  Tölpels  zu  erwähnen:  der  Bass  
 Rock  (im  Frith  of Forth  unweit Edinburgh),  der ihm seinen  
 Namen  gab,  St.  Kilda  und JSuleskerry. 
 Die Nasenlöcher sämmtlicher Exemplare,  die ich gesehen,  
 sind  ausserordentlich  klein,  sodass  man  sie  mit  unbewaff-  
 netem  Auge  auf  den  ersten  Blick  kaum  sieht. 
 Das  Weibchen  legt  nicht,  wie  Temminck  an gibt,,  zwei 
 Eier,  sondern  nach  Fab er  anie  mehr  als  ein  Ei».  Dieses  
 ist  77,5mm  lang,  51,6mm  breit  und  schneeweiss. 
 Syn.:  Sula  alba  Meyer;  pelecanus  bassanus  L. 
 Sula,  hafsüla  der  Isländer. 
 c.  Tubinares. 
 57)  Procellaria  glacialis  L.,  der  Eissturmvogel,  
 brütet  in  ungeheuerer  Anzahl  an  den  Westmännerinseln,  
 deren  Einwohner  grossentheils  von,  den  Eiern  und  dem  
 thranigen  Fleische  dieses  Vogels  leben.  Auch  wird  er  als  
 Brennmaterial  auf  den  Vestmannaeyjar  benutzt.  Ob  es  
 wahr  ist,  was  mir  auf  den  Färöer  erzählt  wurde,  wo  Procellaria  
 glacialis ebenfalls sehr zahlreich ist,  dass die Fischer  
 durch  den  ungemein  fetten  Körper  der  jungen  Vögel  nur  
 einen  Docht  zu  ziehen  brauchen,  um  eine  Lampe zu haben,  
 lasse  ich  dahingestellt. 
 Das  Ei  ist  schneeweiss.  Die Länge  beträgt  76,3mm,  die  
 Breite  53,8 mm. 
 Die  Isländer  nennen  den  Vogel  fylingur. 
 58)  Thalassidroma  pelagica  Vigors,  der  Wasserläufer. 
 Es  ist  noch  zweifelhaft,  ob  dieser  Vogel  in  Island  brütet. 
   Bekannt  ist  er  den  Isländern,  denn  sie  nennen  ihn  
 drudi  (vgl.  Mohr,  S.  32)  und  ich  habe  ihn  selbst  in  der  
 Nähe  der  Vestmannaeyjar  dem  Schiffe  nachfolgen  sehen.  
 Vermuthlich  nistet  er  daselbst. 
 Syn.:  Procellaria  pelagica  L. 
 Drudi  der  Isländer. 
 59) Puffinus anglorum Ray, der nordische Sturmtaucher.  
 An  den  Vestmannaeyjar  häufig.  An  der  Nord-  und  Westküste  
 scheint  er  seltener  zu  sein oder  gar  nicht  vorzukommen. 
   Das  reinweisse  Ei  ist  60 mm  lang,  35 mm  breit. 
 Syn.: Puffinus arcticus Faber; procellaria anglorumTemm.;  
 procellaria  puffinus  L.  —  Skrofa  der  Isländer. 
 60)  Puffinus  maior  Faber,  der  grosse  Sturmtaucher.