Psammodes, Kirby.
Transact. Linn. soc. of London. XII. p. 412.
Plmneroioma, Sol.
226. Psammodes carbonarius, G er st.
Phanerotoma carionarimii, *Gers t a e e k e r , Bericht d. Akad. d. Wissensch. zu Berlin. 1854. p. 532.
No. 18. — Insekt, v. Mossamb. p. 283. Taf. XVII. Fig. 2.
Ein von Cooke auf S a n s ib a r gefundenes Exemplar stimmt mit den aus
Mosambik vorliegenden genau überein.
Phrynocolus, L a cö rd .
Gen. d. Coleopt. V. p. 201.
Cryptogenius, Sol.
227. Phrynocolus petrosus, n. sp.
Taf. IX. Fig. 4.
Robustus, niger, opacus, indumento rufo-brunneo tectus, prothorace utrinque fortiter
binodoso, supra deplanato et rüde rugoso-punctato, elytris acuminato - ovatis, cdte
bieostatis, inter suturam et costa/m superiorem depressis, ubique irregulariter tuber-
culatis. Long. 27 mill.
Mehr denn doppelt so gross als Phryn. dentatus ( Cryptogenius dentatus, Sol i er,
Memor. della aead. di Torino. 2. ser. VI. p. 251), von dem er durch gestreckteren
Bau und Skulptur habituell wesentlich abweicht. Die Oberfläche des Körpers ist,
abgesehen von den zahlreichen höeker- und leistenförmigen Erhabenheiten, welche
tief schwarz und glatt erscheinen, mit feinen, schuppenförmigen, ocherbraunen
Härchen und einem erdig erscheinenden Toment von gleicher Farbe dicht bedeckt;
letzteres, mit der Schuppenbekleidung eng verbunden, macht eher den Eindruck
einer Hautsekretion als einer Ablagerung anorganischer Bestandtheile. Die Fühler
sind sehr viel derber als bei Phryn. dentatus, ihr drittes Glied nur doppelt so lang
als breit, die folgenden bis zum neunten dick, länglich viereckig. Die abgeflachte
Stirn zeigt auf der Grenze gegen den aufgewulsteten Clypeus hin einen tiefen
Quereindruck und ist gleich diesem grob, aber seicht gitterartig gerunzelt. Der
Brothorax steigt sowohl von dem tief ausgeschnittenen, aber nicht aufgebogenen
Vorder-, wie von dem Sförmig geschwungenen, scharfen Seitenrand gegen die
flachgedrückte Scheibe hin stark an, ist gegen die Basis hin leicht trapezoidal
verengt, hat ohrartig hervortretende Vorderecken und hinter denselben bogenförmig
gerundete Seiten; die Scheibe desselben ist jederseits von zwei knollenförmigen
Hervorragungen, einer grösseren vorderen und schwächeren hinteren, gegen die fast
senkrecht abfallenden Seitenwände hin abgegrenzt; letztere sind vorwiegend glatt,
nur mit vereinzelten, grubenartigen Punkten und Eindrücken versehen, die Scheibe
dagegen äusserst grob gitterartig gerunzelt, mit der Andeutung zweier seitlicher
Längswülste und einem scharf ausgeprägten , feinen Mittelkiel. Flügeldecken bis
zum letzten Dritttheil der Länge fast parallel, der tief herabgezogene Endtheil
scharf abgeschnürt und stumpf abgerundet; die Scheibe zwischen der Naht und
der oberen scharfen Längsrippe vollkommen horizontal, abgeflacht, letztere am Ende
nach innen hakenförmig eingekrümmt und nach hinten einen dicken Höcker
bildend, die zweite (untere) Längsrippe sehr viel weiter nach hinten reichend und
in eine Querleiste auslaufend; sowohl die horizontale Scheibe wie der Baum
zwischen beiden Rippen unregelmässig mit groben, isolirten, zum Theil quergezogenen
Höckern, die Epipleuren dagegen mit dickeren, mehr zusammenfliessenden
Wülsten bedeckt, die leistenartig erhabene Naht gleich dem hinteren Theil des
Seitenrandes deutlich eingekerbt. Unterseite des Körpers ohne deutliche Skulptur,
gleich den Beinen sehr fein und dicht haarförmig beschuppt. Prosternum hinterwärts
tief gefurcht, zwei wulstig.
Diese ausgezeichnete Art liegt in einem einzelnen Exemplare vom See J ip e
(Mitte Decembers 1862) vor.
228. Phrynocolus frondosus, n. sp.
Taf. IX. Fig. 5.
Gracilior, niger, cinereo- tomentosus, prothorace utrinque caüoso, lineis tribus disd
elevatis instructo, elytris supra tricostatis, eostis pinnatis, interna abbreviata, media
apke hamata ccdloque semihmari terminata. Long. 15 mill.
Etwas kürzer als Phryn. dentatus, Sol., mit stärker gerundetem Prothorax,
nach hinten weniger abschüssigen Flügeldecken und sehr verschiedener Skulptur
der Körperoberfläche. Letztere ist, abgesehen von den glänzend schwarzen Skulpturen,
mit einem licht aschgrauen Toment überzogen, welches die darunter liegende
Schuppenbekleidung fast ganz verhüllt; nur auf den Epipleuren, wo das Toment
dünner wird, sind die rundlichen Schuppen deutlich zu erkennen. Die Fühler sind
verhältnissmässig ebenso derb wie bei der vorhergehenden Art, mit kurzen weiss-
lichen und längeren greisgelben Borsten dicht bekleidet. Der quere Eindruck auf
der Grenze von Stirn und Clypeus erstreckt sich seitlich bis zu den Augen, die
Skulptur der ersteren ist sehr verloschen und reducirt sich auf einige Schwielen,
deren oberste sich durch trapezoidale Gestalt auszeichnet. Der Prothorax ist
beiderseits vor der Mitte stark gerundet erweitert, nach hinten stärker als nach
vorn verengt, die Vorderwinkel ohrförmig nach vorn ausgezogen, die hinteren
kleiner, aber gleichfalls deutlich ausgebildet, der Vorderrand etwas schwielig verdickt,
glänzend; die flachgewölbte Scheibe ist jederseits durch eine vor der Mitte
liegende starke Längsschwiele gegen die abfallenden Seitentheile abgegrenzt und
in der Mitte von drei glatten, erhabenen Längslinien durchzogen, deren beide
seitliche gegen den Vorderrand hin Sförmig geschwungen und ansehnlich verbreitert
erscheinen. Die Flügeldecken bilden im Umriss ein nach hinten zugespitztes Oval;
ihre Oberfläche ist bis zum Ende der zweiten Längsrippe horizontal und fällt
gegen die Spitze hin schräg ab. Ausser der Naht treten drei ziemlich feine,
glänzend schwarze, glatte Längsrippen hervor, welche sich nach beiden Seiten hin
gleich einem gefiederten Blatt verästeln; die innerste ist an der Basis abgekürzt
und endigt schon fast bei der Hälfte der ganzen Flügeldeckenlänge, die zweite
krümmt sich am Ende hakenförmig nach innen und bildet gegen den hinteren
Absturz eine starke, glänzende, halbmondförmige Querschwiele; zwischen der
dritten, welche den oberen seitlichen Contour bildet, und dem Aussenrand finden
sich in Mehrzahl grössere, schwielenartige, glatte Flecke. Die Bauchseite ist