quer trapezoidal, mit breit abgerundetem, in der Mitte nicht hervorgezogenem
Hinterrande; letzterer oberhalb durch einen leichten Quereindruck abgesetzt. Lamina
subanalis mit fast gerade abgeschnittenem Endrande. Pygidium kurz, überhaupt
auffallend klein, glänzend und glatt, ohne aufgeworfenen Endrand.
In einem einzelnen männlichen Exemplare von der S an sib a r-K ü ste vorliegend.
B. Pygidium oberhalb zweidoroig.
a) Letzter Leibesring mit hohem Mittelkiel; Körper kurz und gedrungen.
7. Spirostreptus sugillatus, n. sp.
Pamm elongatus, caput versus perspicue attenuatus, niger, supra biseriatim sangumeo-
guttatus, clypeo fortiter rugoso antermammque basi rufo-brwmeis, pedibus piceis,
apice extremo fulvis: prothorace utringue trisulco, armulis seguentibus infra strigo-
sis, supra distincte plicatis. Long. 81, lat. corp. med. 83 4 mill. $.
Körper verhältnissmässig kurz und dick, gegen das vordere Ende hin ziemlich
stark (von 8:,/4 bis auf h'U mill. im Prothorax) verdünnt, hinterwärts seitlich
zusammengedrückt und kegelförmig zugespitzt. Zwischen Kopf und Pygidium nur
50 Ringe. Grundfarbe pechschwarz; die einzelnen Ringe bauchwärts mit rostfarbener
Vorderhälfte, oberhalb vom achten bis zum sechsletzten je mit zwei kleinen
blut- oder purpurrothen Querflecken, welche, vor der rinnenartigen Querfurche gelegen,
zwei dorsale Längsreihen darstellen. Stirn, Clypeus und Fühlerbasis braun-
roth; Beine pechbraun, mit rothgelber Spitze des Endgliedes. Scheitel fein chagri-
nirt, mit scharf ausgeprägter mittlerer Längsfurche, gegen die Stirn bin durch eine
gleichfalls sehr deutliche Querrinne abgesetzt. Der untere Theil der Stirn und der
Clypeus grobwulstig, letzterer zu beiden Seiten stark quergerunzelt, weit herabreichend,
durch eine sehr tiefe, dreieckige mittlere Ausbuchtung seines Endrandes
zweilappig erscheinend, die beiden Lappen spitz zugerundet, der Endsaum in weiter
Ausdehnung pechbraun. Augen mit sechs Querreihen von Facetten, die beiden
vordersten auffallend klein. Fühler selbst für einen Spirostreptus auffallend schlank,
vom dritten Gliede an peehbraun, die beiden letzten sogar tief schwarz; das dritte
nur um ein Fünftheil kürzer als das zweite, das vierte und fünfte gleich lang und
gestaltet. Prothorax schmal rostfarben gesäumt, gleich den zunächst folgenden
Ringen matt schwarz, vor dem Hinterrande schwach längsfaltig, nach unten weniger
weit herabgezogen als der zweite Ring und nur mässig verengt; der
Seitenrand in den Vorderrand unter einem flacheren Bogen übergehend als in den
Hinterrand. Ausser zwei dicht aneinandergrenzenden und den Seitenrand unmittelbar
begleitenden faltenartigen Furchen noch eine vom Hinterrande ausgehende und
gegen die Augen hin verlaufende breitere weiter oberhalb. Die Körperringe vom
vierten an allmählig etwas glänzender werdend, beiderseits mit verhältnissmässig
sehr tief eingerissenen Längslürchen, aber auch Uber den Rücken hin auf fein
lederartig gerunzeltem Grunde ziemlich stark und nach hinten hin allmählig dichter
längsfaltig. Endring von oben gesehen spitz dreieckig, seine beiden Endränder
gegen die stark ausgezogene Spitze hin bogig ausgeschweift; die Oberfläche dicht
körnig gerunzelt, matt, mit einem besonders im Bereich der Endhälfte hohen,
wenngleich stumpfen Mittelkiel. Lamina subanalis von der Form eines queren,
gleichschenkligen Dreiecks mit abgestumpfter Spitze. Pygidium mit breit, aber
schwach abgesetztem Endrande, dessen oberer Enddorn den Kiel des letzten Ringes
ein wenig überragt.
Ein einzelnes weibliches Exemplar von Mo mb as.
b) Letzter Leibesring nickt oder kaum merklich gekielt; Körper schlank.
8 . Spirostreptus pardalis, n. sp.
Pygidio supra et infra biapiculato, elongatus, caput versus haud attenuatus, supra
laevis, nitid/us, pdllide olwaceus, ubigue albo-rufogue maculatim variegatus vittague
dovsäli ferruginea ornatus, capite prothoraeegue schistageis, a/ntennis (apice excepto)
pedibusgue laete fulvis. Long. 120, lat. 51 /2 mill. <?.
Eine durch die Bildung des Pygidiums und die fleckige Färbung gleich ausgezeichnete
Art von langstreckigem, nach vorn hin nicht verdünntem Körper mit
kegelförmig zugespitztem Hinterende. Zwischen Kopf und Pygidium 71 Ringe.
Glatt und glänzend, am Kopf und den vorderen Ringen blei- oder schiefergrau,
sodann allmählig in ein blasses Olivenbraun übergehend, welches überall von weiss-
lichen und rostrothen Flecken unregelmässig unterbrochen ist, in der Mitte des
Rückens aber einer rostrothen, übrigens gleichfalls weiss gescheckten Längsbinde
Platz macht. Scheitel mit äusserst feiner mittlerer Längsfurche; Stirn gleichmässig,
Clypeus zu beiden Seiten der Mittellinie stärker gewölbt, erstere glatt, letzterer
schwach längsrissig, mit ziemlich tief ausgebuchtetem, rostrothem, längs des stark
punktirten Saumes jedoch geschwärztem Endrande. Augen mit sieben Querreihen
von Facetten. Fühler mässig schlank, mit schwärzlichem sechstem Gliede; das
zweite um ein Vierttheil länger als das dritte. Prothorax ringsherum rostfarben
gesäumt, stark glänzend, wie polirt, seitlich ebenso tief wie der zweite Ring herabreichend
und daselbst nur mässig verschmälert; der Seitenrand mit dem Hinterrande
unter einem rechten Winkel zusammenstossend, in den Vorderrand unter
ziemlich starker Rundung direkt übergehend. Ausser einer dem Seitenrande unmittelbar
anliegenden und mit ihm in den Vorderrand übergehenden Falte nur
noch eine, in weiterer Entfernung vom Hinterrande ausgehende und beim unteren
Augenwinkel in den Vorderrand ausmündende Furche. Hinterkörper sehr allmählig,
etwa im Bereich der letzten zwanzig Ringe verschmälert, zuletzt seitlich com-
primirt; die drei vorletzten Ringe im Verhältniss zu ihrer geringen Breite lang,
der letzte fast ebenso lang wie breit, von oben gesehen fast sphärisch dreieckig,
stumpf zugespitzt, durch sehr dichte und feine runzlige Punktirung matt, längs
der Mittellinie kaum merklich gekielt, an der Spitze jedoch leicht wulstig aufgetrieben.
Lamina subanalis quer und stumpf abgerundet dreieckig. Pygidium mit
schmal abgesetztem, pechbraunem Endrande, welcher an seinem oberen Ende je in
eine aufgebogene und etwas längere, an seinem unteren in eine kürzere und
stumpfere Spitze ausgezogen ist, ausserdem aber noch in seinem Verlauf drei, in
gleichen Abständen von einander liegende, knötchenförmige Anschwellungen erkennen
lässt.
Ein einzelnes männliches Exemplar von der S an sib a r-K ü ste .
9. Spirostreptus scaliger, n. sp.
Pygidio supra tantum biapiculato, elongatus, caput versus sensim attenuatus, supra
laevis, nitidus, dlivaceo-fuscus, vitta dorsali lata ferruginea ornatus, a/ntennis piceis,
pedibus rufo-brmneis. Long. 110, lat. corp. med. 65/3 mill. S $.
Der voi'hergehenden Art nahe stehend, aber abgesehen von der dunkeieren
Färbung des Rumpfes und der Fühler durch deutliche Verschmälerung nach vorn
(von 6 '/3 bis auf 43/4 mill.) und durch den Mangel der unteren Domspitzen des
V. d. D e c k e n , Belsen III. 2. 3 3