
48. Nephila argyrotoxa, n. sp.
Nîgra, cephalothorace supra bitubercidato, radiatim argenteo-piloso, pcdporum articulo
bascdi, femoribus tibiisque sanguineis, his apice pieds, cyaneo-micantSms, postids
densius nigro-püosis: abdomine olivaceo-fusco, dorso medio ferrugineo-lavato, vittis
duabus lotis lateralibus, pone basin arcuatim conjunctis et postice in lineas numerosas
unduüatas, ventrem versus descendentes dissölutis dense argenteo-sericeis. Long,
corp. 34—40, cephaloth. 12—16, femor. ant. 21, tars. ant. 27-—30 mill. $.
Der vorhergehenden Art nahe verwandt, jedoch durchschnittlich noch grösser
und durch die' Behaarung des Céphalothorax, das einfarbige Sternum, die blut-
rothen Schienen, die Zeichnung des Hinterleibes u. s. w. constant verschieden; von
Nejih. inatirata, W a le k. (Aptères. II. p. 94. No. 85) nach dev Beschreibung und
der von V in so n (Aranéid. de Réunion, pl. 5. Fig. 1) gegebenen Abbildung zu ur-
theilen, durch das viel schmalere helle Mittelfeld, die dagegen ungleich breitere
silberhaarige Hufeisen-Zeichnung des Rückens, die blutroth geringelten Hinterschienen
u. s. w. abweichend. — Céphalothorax mit Ausnahme des etwas breiteren, seitlich
bauchiger gerundeten Vordertheiles und die etwas höheren Mittelhöcker von
gleicher Bildung wie bei Neph. sumptuosa, auf tief schwarzem Grunde jedoch nicht
gleichmässig dicht, sondern den Vertiefungen entsprechend mehr fleckig und strahlig
silberweiss befilzt; die ganze Oberseite reich schwarz beborstet, der Seitenrand des
vorderen Theiles dicht schwarzhaarig. Kieferfühler ohne wesentliche Unterschiede;
Taster meist nur im Bereich des Sehenkelgliedes lichter, mehr rothbraun gefärbt.
Kinnplatte und Sternum ohne alle rothe Fleckung; erstere nur rostroth gesäumt,
an letzterem der Mittelhöcker des Vorderrandes und die Seitenwulste des dritten
Paares besonders stark erhaben. Schenkel dunkler blutroth, die beiden vorderen
Paare zuweilen unterhalb bis gegen die Mitte hin geschwärzt; das zweite Schienenglied
mit Ausnahme der pechbraunen, stahlblau schimmernden Basis und Spitze
blutroth, an den beiden vorderen Paaren auch oberhalb mit zahlreichen schwarzen
Stachelborsten besetzt, am vierten gegen die Spitze hin länger und dichter, auch
weiter gegen die Basis hinaufreichend schwarz behaart. Am Hinterleib der vordere
Absturz und die Seiten düster, fast schwärzlich olivenbraun, die Mitte des
Bauches lichter, das Mittelfeld des Rückens rothgelb, bald blasser und weitläufiger,
bald dunkler und dichter braun marmorirt; eine dieses lichtere Rückenfeld vorn
und seitlich umfassende, ihm an Breite gleich kommende hufeisenförmige Binde,
deren beide Aeste seitlich gegen den Bauch hin zahlreiche feine Wellenlinien aussenden
und sich beim Beginn des letzten Dritttheils der Leibeslänge ganz in solche
auflösen, dicht silberweiss seidenhaarig.
Gleichfalls nur in weiblichen Exemplaren von M o m b a s und aus dem Inneren
des S a n s ib ar-Gebietes vorliegend.
NepMlengys, K o c h .
Aradmid. Austral, p. 143.
49. Nephilengys genualis, n. sp.
Rigro-picea, palponm basi, femoribus apice excepto, tibia/rum annulo basali lato meta-
tarsisgue rufis, sterno sanguíneo, abdominis basi maculisque sex ventredibus flavis:
cephalofhoracis parte anteriore setis erectis rigidis obsito. Long. corp. 23, cephaloth.
10 mill. ?.
Céphalothorax schwärzlich pechbraun mit lichterer Basis, dünn bräunlich behaart,
auf dem stark gewölbten Vordertheil mit starken schwärzlichen Stachelborsten
besetzt; der mittlere Eindruck des hinteren Theiles sehr tief, quer elliptisch,
hinter demselben jederseits zwei kleinere, grubenförmige. Stirnrand und Basis der
tief pechschwarzen Kieferfühler schwarz beborstet; Maxillen und Kinnplatte pechbraun,
breit rostfarben gesäumt. Sternum licht blutroth, glänzend, zerstreut schwarz
beborstet, flach, ohne merkliche Randwulste. An den rostrothen Beinen die Hüften,
Trochanteren, die Spitze der Schenkel, das erste Schienenglied, die kleinere
Spitzenhälfte des zweiten so wie das Ende der Tarsen pechbraun, die Metatarsen
blutroth mit lichterer Basis. Hinterleib schwarzbraun mit licht ledergelbem vorderem
Absturz in mondsichelförmiger Abgrenzung gegen den Rücken hin; das
Mittelfeld der Bauchseite mit vier im Quadrat liegenden gelben Flecken, von denen
die beiden grösseren vorderen der Geschlechtsöflnung unmittelbar folgen; nach
aussen und zugleich nach hinten von diesen noch zwei gleichfarbige Seitenflecke.
Ein einzelnes weibliches Exemplar von Momhas.