
untere Hälfte getheilt sind; der beide von einander trennende Raum entspricht der
seitlichen Fortsetzung des aufgeworfenen Stirnrandes. An den derben Fühlern
sind die drei vorletzten Glieder quer viereckig und gleich dem stumpf ovalen End-
gliede dicht feinkörnig punktirt, matt, viel feiner behaart als die Basalglieder.
Der kleine, quere Prothorax ist nach hinten nur sehr schwach verengt, daher nicht
herzförmig, das Prosternum zwischen den Vorderlittften gleich breit. Das Grössen-
verhältniss zwischen Prothorax und Flügeldecken ist ähnlich wie bei Lagria,
welcher Gattung die hier in Rede stehende überhaupt habituell gleicht. ‘
253. Dichastops subaeneiis, n. sp.
Taf. X. Fig. 3 u. 3 a.
Rufo-piccns, aeneo-micans, punctatissimus, griseo-pubesccns, antennis nigris, ehjtris badiis,
lakfii versus stibmgose punctatis. Long. 10 — l l 1/? mill.
Von der Grösse und dem Habitus der Lagria villosa, Fab. Der Kopf, Prothorax
und die ganze Unterseite des Körpers sind licht röthlich pechbraun oder
selbst rotbbraun, mit deutlichem Metallglanz übergossen; schwärzlich pechbraun
erscheinen die Beine von der Schenkelbasis an und die Fühler, deren fünf Endglieder
selbst als matt kohlschwarz zu bezeichnen sind. Das dritte Fühlerglied ist
nicht ganz so lang wie die beideü folgenden zusammengenommen, das vierte bis
sechste gleich lang und gleich breit, das siebente etwas breiter. Der Kopf ist
etwas dichter und weniger grob punktirt als der Prothorax, auf dessen Scheibe
indessen die Zwischenräume der-Punkte trotzdem als Querrunzeln erscheinen.
Derselbe ist um die Hälfte breiter als lang', nach hinten nur wenig stärker als
nach vorn verengt, mit leicht gerundetem Seiten- und gerade abgestutztem Vorder-
und Hinterrande. Das stumpf herzförmige Schildchen ist dicht und ziemlich fein
punktirt. Die Flügeldecken sind zusammen fast doppelt so breit als die Halsschildbasis,
beiderseits im ersten Dritttheil der Länge nur schwach, hinter der Mitte
dagegen deutlich erweitert, nach hinten eiförmig zugerundet; ihre Färbung licht
gelbbraun, mit leichtem grünlichem Metallglanz auf der Scheibe, welche etwas
sperriger als die mit deutlichen Querrunzeln versehene Basis, Spitze und Aussen-
hälfte punktirt ist. Auf der Unterseite ist die ganze Hinterbrust und die Mitte der
drei vorderen Hinterleibsringe bei weitläufiger Punktirung stärker glänzend als die
Seiten und die Endsegmente des Hinterleibes.
Bei En d a r a im December 1862, ferner auf Sans iba r (Cooke) in Mehrzahl
gefunden.
Himatismus, E r i c h s .
Archiv f. Natnrgescb. IX. 1. p. 253.
Imatismus, Dej . Helops, Fab.
254. Himatismus trivialis, n. sp.
Fuscus, cmfertim pundatus, smrci maculaim cervino-pubescens, oculis parum pro-.
mirimtibus, prothorace transverso. Long. 11— 13 mill. <J ?.
(J Palpis maxiUaribus securiformibus, trochanteribus antids in spincm brevem productis.
Durch den queren Prothorax zunächst mit Himat. buprestoides, * Ger st. (Insekt,
v. Mossamb. p. 292. Taf. XVII. Fig. 8.) verwandt, unterscheidet sich die vorliegende
Art von jener, abgesehen von ihrer geringeren Grösse, durch die seitlich nicht
heraustretenden Netzaugen, im männlichen Geschlecht ausserdem durch die viel
kürzeren Fühler, die nur in einen sehr kurzen Dorn ausgezogenen Trochanteren der
Vorderbeine und die ansehnlichere Grösse der Prosternal-Warze. Mit Himat. tessu-
latus, *Gerst. (a.a.O. p .292) in der Grösse, der Länge der Fühler (wenigstens beim
Weibchen) und der Augenbildung übereinstimmend, lässt sie sich von diesem sowohl
wie von Himat. variegatus, Fab. sofort durch den sehr viel breiteren Prothorax
unterscheiden, von letztgenannter Art ausserdem durch die Augen und im männlichen
Geschlecht durch die beilförmig erweiterten Maxillartaster so wie durch die
Bewehrung der vorderen Trochanteren. Im Uebrigen stimmt der Himat. trivialis
mit den genannten drei Arten in der eigenthümlichen Haarfleckung der Oberseite
durchaus überein, erweist sich aber dadurch als etwas buntscheckiger, dass die
alternirenden schmaleren, gleichmässig behaarten Streifen der Flügeldecken lichter
als die übrige Oberfläche, nämlich rothbraun gefärbt sind. In Betreff der Skulptur
ist hervorzuheben, dass die grobe Punktirung des Kopfes längs der Mitte etwas
sperriger, auf dem Prothorax dagegen dicht gedrängt und gleichmässig ist, daher
jener etwas glänzend, dieser ziemlich stumpf erscheint. Die Länge des Prothorax
zu seiner Breite, verhält sich fast wie 2 : 3 ; letztere ist übrigens bald in der Mitte,
bald bei den Vorderecken am bedeutendsten.
Auf dem Festlande bei Wanga, ausserdem in grösserer Anzahl auf Sans ib ar
von Cooke gesammelt,
255. Himatismus Senegalensis, Haag.
Himatismus Senegalensis, Ha a g , Coleopt. Hefte. VI. p. 89. No. 6.
In einem weiblichen. Exemplare von E n d a r a (Mitte Decembers 1862) vorliegend.
Die Art ist ausser am Senegal auch in Mosambik einheimisch.
Das bis jetzt nicht beschriebene Männchen stimmt mit dem Weibchen in
Grösse und Umriss durchaus überein, zeigt keine Unterschiede in der Bildung der
Fühler, Taster und Trochanteren der Vorderbeine und ist daher nur an der
Schwiele des Prosternum kenntlich, welche glatt, grubig vertieft und mit einem
gelben Borstenbündel versehen ist.
Pycnocerus, W e s t w.
Transact. zoolog. soc. of London. HI. p. 217.
Dinoscelis, G e r st.
256. Pycnocerus Passerinii, B e r to l.
Odontopus Passermä, Be r t o l o n i , Illustr. rer. natur. Mozamb. ü . p. 40. No. 30. Fig. 7.
Dinoscelis Passerinii, *Ge r s t a e c k e r , Insekt, v. Mossamb. p. 291. Taf. XVII. Fig. 7.
Zwei mit den Mosambikern vollkommen übereinstimmende Exemplare dieser
ausgezeichneten Art wurden bei Mbaramu (Oktober 1862) in einem hohlen Baume
gefunden.
Aspidosternum, Mäkl.
Monogr. d. Gatt. Strongylium. p. 392.
Lagria (pars) Dej., G e r st. Pezodontus, Dej .
Diese von Lacordai r e (Den. d. Colöopt. V. p. 402. Anmerk.) und auf seine
Autorität hin von Mäklin (Monogr. d. Gatt. Strongylium p. 392) zur Gruppe der