
Aphanisticus, L a tr .
Règne animal. 2. éd. IV. p. 448.
180. Aphanisticus nodosus, n. sp.
Taf. Vin. Fig. 3.
Infra obscure aeneus, supra cuprms, elytris apice excepto nigro-cyaneis: capite bicor-
nuto, prothoracis disco fortiter quadrinodoso, basi utrinque profunde foveolata,
elytris interrupte costukdis, apice unidentatis. Long. 4'/s mill.
Zur Gruppe (1er Madagaskarischen Aphan. niitratus, Chevr. (bicornutus, Gory)
und Aphan. Goudoti, Gory (Buprestides. II. pl. 1. Fig. 1 u. 3) gehörend, aber
abgesehen von der Färbung und der etwas bedeutenderen Grösse schon durch die
Skulptur des Halsschildes und die an der Spitze gezähnten Flügeldecken unterschieden.
Der — gleich dem Prothorax — kupfrig erzfarbene Kopf ist noch etwas
tiefer und scharfwinkliger eingeschnitten als bei Aphan. mitratus, die im Grunde
gefurchte Aushöhlung der Oberseite bis zum Vorderrand des Halsschildes reichend
und verloschen punktirt. Der Prothorax fast um die Hälfte breiter als der Kopf,
von der Basis aus nach vorn unter gerundeten und flach abgesetzten Seitenrändern
beträchtlich, erweitert, mit tiefer mittlerer Längs- und dicht hinter dem Vorderrand
verlaufender Querfurche, hinter welcher sich zunächst zwei grosse, quergezogene
Wulste bemerkbar machen, während zwischen diesen und der Basis zwei kleinere,
fast runde folgen. Nach aussen von diesen sind die beiden Basalwinkel tief grubenartig
ausgehöhlt, im Grunde etwas geschwärzt und glatt, während in den übrigen
Vertiefungen ocellenartige, flache Punkte, in ziemlich regelmässigen Reihen angeordnet,
sichtbar sind. Schildchen schwärzlich. Flügeldecken an der Basis und
bei der Mitte am breitesten, dazwischen seitlich tief ausgebuchtet, nach hinten
allmählich verengt, an der Spitze quer abgestutzt und in der Mitte der Abstutzung
mit einem scharf dreieckigen Zahn bewehrt; ihre Oberfläche matt speckartig
glänzend, verloschen gestreift punktirt, vor der Mitte der Scheibe nahe der Naht
grubenartig eingedrückt. Von drei auf derselben hervortretenden Längsrippen beginnt
die eine von den Schultern, nimmt von innen her einen Gabelast auf, wird
auf der Scheibe unterbrochen, setzt sich aber dann in schwächerer Ausprägung
bis zur Spitze fort; die zweite verläuft dicht oberhalb des Seitenrandes von der
Basis bis zur Spitze, die dritte oberhalb dieser im Bereich der hinteren Hälfte.
Die Färbung der Flügeldecken ist schwärzlich blau, geht aber im letzten Vierttheil
unter Violett ins kupfrig Broncefarbene über. Unterseite nebst Beinen dunkel
erzfarben; Hinterleib äusserst fein und dicht ciselirt, die beiden grossen verwachsenen
Basalringe mit grösseren und deutlicheren, flachen Ocellenpunkten
besetzt als die folgenden.
Das einzige vorliegende Exemplar dieser zierlichen Art stammt von Mo mb a s ,
wo es im September 1862 gefangen wurde.
Fam. Elateridae, Esch sch.
Agrypnus, E s c h s eil.
T h o n ’s Entomol. Archiv, il. 1. p .'32.
1 8 1 . Agrypnus maculicollis, n . sp .
Elytris apice integris, fuscus vcl rufo-btunneus, flavescenti-pubcscens, prothoracc discum
versus laxius punctato, linea media plagisque duabus anterioribus laevibus, liis pube
densiore circumdatis. Long. 22 — 25 mill.
In nächster Verwandtschaft mit Agrypn. luridus, Fab. , Cand. und occllatus,
Cand. (Monogr. d. Elatcrides. I. p. 37. No. 20. u. p. 39. No. 22) stehend, von beiden
aber schon durch die glatte Mittellinie des Prothorax abweichend. Fühler pechbraun,
das dritte Glied etwas kürzer als das vierte, die beiden ersten rötklick
braun. Stirn vorn abgeflacht, beiderseits von der etwas eingedrückten Mittellinie
mit zwei glatten Schwielen. Prothorax viel kürzer und breiter als bei Agr. occüaius,
im Umriss mehr demjenigen des Agr. luridus gleichend, aber nach vorn etwas
mehr verengt, mit weniger seitlich heraustretenden Hinterecken; die Punktiruug
beiderseits dicht körnig, nach vorn grober und runzlig zusaminenfliessend, gegen
die Scheibe hin immer loser werdend, die Mittellinie selbst bis zum Basalhöcker
vollständig glatt und glänzend. Die gelbe Behaarung besonders reich zwischen
Mitte und Seitenrand sowie im Umkreis zweier vor der Mitte liegender glatter
Stellen ocellenartig verdichtet. Die Seiten des Prothorax und die Flügeldecken
zuweilen licht rotlibraun, das Schildchen jedoch auch in diesem Fall dunkel. Die
Flügeldecken mit zugerundeter Spitze und deutlichen Punktstreifen, die Zwischenräume
flach, fein und zerstreut punktirt. Unterseite glänzend, der oberen entsprechend
verhältnissmässig lose und schwach, nur längs der Seitenränder gedrängt
punktirt. Beine licht rotk- oder pechbraun, gleich den Brustseiten dicht gelbhaarig.
Auf S a n s i b a r von Cooke entdeckt.
AlauS, E s c h s c k . , C a n d .
Monogr. d. Elatcrides. I. p. 211.
1 8 2 . Alaus atropos, 11. s p .
Taf. VIII. Fig. 5.
ScuteUo plano, öblongo-quadrato, clytrorum angulo sut-urali submucronato: infra niger,
supra rufo-brunneus, flavesccnti-tommtosus, prothoraäs disco denndato: Ivujus macu-
lis duabus ovatis elytrorumque fasciis duabus, altera post medium, altera ante
apicem sita, atro-tomentosis. Long. 18 mill. $.
Zu der Abtheilung, mit ungebrochenem, nach vorn allmählich herabgesenktem
Schildchen und aussen abgerundeter, innen zahnartig ausgezogener Flügeldeckenspitze
gehörend; Hinterbrust ohne Querfurche hinter den Mittelbeinen. Die Art
schliesst sich durch den schmalen Körper und durch die Augenflecke des Prothorax
habituell mehr den Nord-Amerikanischen Arten und der Gruppe des Al. ocidatus,
Lin. und myops, Fab. , als den übrigen Afrikanischen an. — Fühler im Bereich
der drei ersten Glieder rotlibraun, sonst tief schwarz, auffallend kurz, zurückgeschlagen
bei weitem nicht die Mitte des Prothorax erreichend; das vierte Glied
V. tl. Di c k e n , Belsen UI. 2.