schieden. — Körper glänzend rothbrann, ohne merklichen Erzglanz. Taster und
Fühler rostfarben, an letzteren die vier Endglieder schwarz oder dunkel pechbraun.
Kopf fein und zerstreut, auf dem Scheitel deutlicher und dichter punktirt, die abgekürzte
Stirnfurche grubig erweitert, Prothorax quer, nach vorn unter leicht gerundeten
Seiten stark verschmälert, Uber die Scheibe hin grob und zerstreut, gegen
die Seiten hin sehr viel feiner punktirt. Schildchen glatt. Punktstreifung der Flügeldecken
ganz wie hei der vorhergehenden Art, der Unterschied in der Grobheit der
Punkte je nach den Reihen jedoch weniger hervortretend. Unterseite des Körpers
nebst den Beinen kaum heller als die Oberseite, rothbraun, die Hüften sogar pechbraun;
Schenkel kurz, aber scharf gezähnt.
Bei nicht völlig ausgefärbten Exemplaren erscheint die Ober- und Unterseite
gleichmässig und licht rostroth; ein derartiges wurde unter obiger Benennung von
Bo h ema n aus Port Natal eingesandt.
Von Mombas (September 1862) und der Insel S a n s ib a r .
384. Rhyparida obscurella, n. sp.
Ovata, glabra, nitida, fusco-aenea, mtewnis, tibiis tarsisque ferrugineis: protiiorace
cöieopteris multo cmgustiore, sat fortiter disperse punctato, humeris ccdlosis, rufo-pieeis.
Long. 23/i mill.
Beträchtlich kleiner als die drei vorhergehenden Arten und durch den schmaleren
Prothorax nach vorn mehr zugespitzt oval erscheinend; dunkel erzfarben, glänzend,
mit rothbraun durchscheinenden Flügeldecken. Taster und Fühler durchaus licht
rostfarben. Kopf auf Stirn und Clypeus vorwiegend rothbraun, nur gegen den
Scheitel hin deutlieh fein punktirt. Prothorax im Verhältniss zu den Flügeldecken
schmal, dabei aber deutlich quer, um die Hälfte breiter als lang, nach vorn unter
gerundeten Seiten stark verschmälert, verhältnissmässig grob und. zerstreut, übrigens
fast gleichmässig punktirt, rein erzfarben. Schildchen stumpf dreieckig, fast rundlie .
Flügeldecken oval, von der Basis aus. bis zum Ende der stark aufgewulsteten
Schulterbeulen in schräger Richtung stark erweitert, der zweite bis vierte Punk t
streifen nur wenig schwächer als die äusseren, alle nach hinten nicht auffallend an
Stärke abnehmend. Brust glänzend schwarz, Hinterleib und Beine röthlicli pechbraun,
letztere mit licht rostfarbenen Schienen und Tarsen; Schenkel nur schwach
erweitert und undeutlich gezähnt. , ' -•
In einem einzelnen Exemplare von Momba s (September 1862) vorliegend.
Colasposoma, L a p .
ßev. entom. I. p. 22.
385. Colasposoma subcostatum, n. sp.
Tibiis anticis reäis, cmtennarwm basi ferruginea, awichalcewm vel metallico-vmds,
glabrwm, nitidmn, capite confertim rugoso-, profhorace efytrisque laams profmae
pwndatis, bis obsolete qumquecostatis. Long. 52/3 — 6^/3 mill.
Dem Colasp. affine (Äcis affmis, *Dej., Catal. d. Coldopt. 2. 6d. p. 411)
sehr nahe stehend und nur durch etwas gedrungenere Form und weniger grobe
Punktirung der Flügeldecken abweichend. Kopf in übereinstimmender Weise dicht
gedrängt und runzlig punktirt, Fühler bis auf die fünf schwärzlich pechbraunen
Endglieder rostroth oder licht rothbraun. Prothorax bei gleichem Umriss etwas
grober, zugleich aber merklich sperriger punktirt. Flügeldecken kürzer, hinten
stumpfer abgerundet, beträchtlich feiner und weitläufiger punktirt, daher stärker
glänzend; die Punktirung lässt ausser der- Naht vier in gleichen Abständen von
einander verlaufende Längslinien, welche sich als schwache Rippen markiren, frei.
Unterseite und Beine mit der genannten Art übereinstimmend, auch die Vorderschienen
vollkommen gerade. Körperfärbung meist licht erzfarben, seltener lebhaft
metallisch grün; in letzterem Fall das Schildchen goldig glänzend.
In grösserer Anzahl zwischen dem See J i p e und Aru s ch a (Anfang Novembers
1862), ausserdem auch auf S a n s i b a r (Cooke) gefunden.
386. Colasposoma compactum, n. sp.
Breviusculvm, aeneum, subnitidum, capite disperse et subtiliter, prothorace fortius
punctato, lätera versus confertim strigoso, limea media laevi: el/ytris sutmam versus
disperse et swbtiUus, post humeros fortiter rugoso-pimctatis. Long. 51/* mill.
Von viel kürzerem und gedrungenerem Bau als die vorhergehende Art, auch
in der Skulptur wesentlich abweichend. Fühlerbasis gleich den Tastern rothbraun.
Kopf gleich dem Prothorax grünlich erzfarben, am Clypeus und oberhalb der
Fühlerinsertion kupfrig glänzend, im Uebrigen durch sehr dichte und feine Ciselirung
fast matt, sperrig und fein punktirt. Prothorax sehr kurz, fast dreimal so breit
als lang, nach vorn stark verschmälert, mit flach gerundeten Seiten, schmal
abgesetztem Rande und spitz ausgezogenen Vorderecken; die Oberfläche abgesehen
von der glatten Mittellinie über die Scheibe hin beträchtlich dichter und grober
als der Kopf, im Vergleich mit der vorhergehenden Art aber immer noch fein und
seicht punktirt, die Punkte gegen den Seitenrand hin allmählig kleiner werdend und
immer mehr durch sehr zahlreiche und feine, sich strahlig nach allen Seiten ausbreitende
Runzeln verdrängt. Schildchen halbkreisförmig, vereinzelt punktirt.
Flügeldecken nur wenig länger als zusammen breit, auf dem der Naht zunächst
liegenden Dritttheil der Breite weitläufig punktirt, zwischen den grösseren Punkten
übrigens noch mit vereinzelten, sehr feinen besetzt; hinter der stark aufgeworfenen,
lebhaft glänzenden Schulterbeule bis gegen den Seitenrand und nach hinten etwa
bis zum Beginn des letzten Dritttheils grob, gedrängt und zu Querrunzeln zusammen-
fliessend punktirt. Prosternum sehr breit, gleichmässig und seicht runzlig punktirt,
ebenso das Mesosternum; die Mitte der Hinterbrust dagegen glatt und glänzend,
ihre Seiten fein querriefig, der Hinterleib seicht punktirt gerunzelt.
Bei Momba s (September 1862) gefunden.
Ceralces, Gerst.
Monatsber. d. Äkad. d. Wissensch. 1855. p. 637.
Pseudomelct, Bai y.
387. Ceralces Natalensis, B a ly .
Pseudomela Natalensis, B a l y , Transact. entom. soc. of London. 2. ser. TV. p. 88. No. 2.
Var. Corpore infra, antennarum basi pedibusque ferrugi/neis.
Ein von E n d a r a (December 1862) stammendes Exemplar dieser Art unterscheidet
sich von den Natalensischen durch nichts als die lichtere Färbung der