nigroque aculeatis, femoribus posterioribus basi nigro-notatis. Long. côrp. 11
mill. ?.
Zur Gruppe der Lyc. vorax, W a lc k . (Aptères. I. p. 313. No. 22) gehörend
und dieser nicht unähnlich, aber durch etwas geringere Grösse und den in seinem
vorderen Theile (vor der dritten Ocellen-Querreihe) plötzlich und stark verengten
Céphalothorax abweichend. Kieferfühler im Verhältniss länger nnd schlanker als
bei Lyc. vorax, schwärzlich pechbraun, glänzend, im Bereich der Basalhälfte staubartig
und niederliegend gelb behaart, ausserdem schwärzlich beborstet; Fangklaue
rothbraun. Ocellen verhältnissmässig gross, trotz der geringeren Körperdimensionen
grösser als bei Lyc. vorax. Céphalothorax durch seine starke vordere Verschmälerung
von stumpf bimförmigem Umriss, auf schwärzlich pec+brauncm Grunde
scheckig grau und rehfarben befilzt; eine hinter dem letzten Oeellenpaar beginnende,
breite, hinterwärts sich allmählig verschmälernde Rückenbinde, sowie die
Seitenränder der hinteren Hälfte rostfarben. Von letzterer Färbung auch das Sternum,
die Taster und Beine, letztere beide jedoch mit dunkleren Endgliedern. Das erste
Glied der Taster nahe der Spitze, das dritte an der Basis schwärzlich gefleckt,
ebenso die beiden hinteren Schenkelpaare oberhalb bei ihrem Ursprung. Alle
Schenkel ausserdem verwaschen graubraun bandirt und gleich Schienen und Tarsen
mit schwärzlichen Stachelborsten besetzt. Zeichnung des Hinterleibes wegen der
Eintrocknung desselben nicht genau zu erkennen ; doch scheinen an der Basis zwei
kurze rehfarbene Längsstriemen vorhanden zu sein.
Bei Mbar amu (Oetober 1862) erbeutet.
Fam. Territelac, L a t r.
Idlops, P e r t y .
Delect animal, artic. Brasil, p. 197.
Sphasus, W a lc k . — Acanthodon, Guér.
26. Idiops comp actus, n. sp.
Cephalofhoracis parte anteriore admod/um elevata, oceUis duobus anticis verticalibus, pe-
dibus tertii paris reliquis brevioribus multoque fortioribus, palpis cum pedibus se*
cundi paris aeque longis. Long, cephaloth. (c. falc.) 13 ( 2 mill. $.
Von den durch C am b r id g e (Proceed. zool. soc. of London. 1870. p. 101 ff.
pl. VIII) beschriebenen und abgebildeten Arten durch den stark aufgeworfenen
Vordertheil des Céphalothorax und die verhältnissmässige Kürze und Robustheit
der Beine abweichend. Die beiden am Vorderrande stehenden Ocellen vertikal,
sich an zwei getrennte Höcker anlehnend; von den sechs hinteren die seitlichen
am grössten, oval, die übrigen in Form eines Trapezes gestellt. Céphalothorax
vorn mit fast halbkreisförmiger Wölbung, zunächst hinter dem Ocellenhöcker fast
horizontal, dann stark nach hinten abfallend ; die U-förmige Furche tief, die beiden
seitlichen Längsfurchen gleichfalls scharf ausgeprägt. Oberseite röthlich pechbraun,
glänzend, die Ocellengegend geschwärzt, mit sparsamen groben und langen,
ausserdem mit zahlreichen dünnen, aufrechten Haaren besetzt. Kieferfühler sehr
plump, pechbraun, an der Spitze ausserhalb quer abgestutzt, innerhalb in einen mit
groben konischen Höckern dicht besetzten Vorsprung ausgezogen und hier dicht
und lang umbrabraun behaart; Fangklaue sehr kräftig, röthlich pechbraun. Die
dichte, zottige Behaarung des Innenrandes der Maxillen brennend rostroth, die
vorhergehende kurze Bedornung schwärzlich; mittlerer Kinnlappen scbmal zugerundet,
vorn mit zwei Höckerchen. Schenkelglied der Taster nicht kürzer als dasjenige
des zweiten Beinpaares und merklich länger als der auffallend dicke Schenkel
des dritten; Schenkel des vierten Paares weniger dick, aber beträchtlich kräftiger
als an den vorderen Paaren und etwas länger als derjenige des zweiten.
Alle Beine gleich den Tastern pechbraun, schwarz beborstet, an den Tarsen ausserdem
beiderseits greishaarig. Am ersten und zweiten Paare die beiden Tarsenglieder
zusammengenommen nur wenig länger als das zweite Schienenglied, unterhalb
gleich dem Endglied der Taster stark und dicht bedornt; am dritten Paare die
beiden Schienenglieder äusserst kurz und dick, fast würfelförmig, am vierten um
mehr denn die Hälfte länger, an beiden innen ohne Stachelborsten, welche auch
an den entsprechenden Tarsen beträchtlich schwächer und sparsamer auftreten als
an den Vorderbeinen. Sternum, Hüften und die Basalplatte des Hinterleibes licht
braunroth, die Spinnwarzen rostfarben.
Ein weibliches Exemplar von D a f e ta .
Idiommata, Aus s.
Verhandl. zool.-botan. Gesellsch. XXI. p. 183.
Idiops, C amb r.
27. Idiommata lepida, n. sp.
Rufo-picea, opaca, fálcibus Uneatim flavescenü-setulosis, palpis pedibusque ferruginás,
nigro-setosis et aculeatis: oceUis duobus anterioribus a rdiquis parum distantibus.
Long. corp. (c. falc.) 12'/2 mill. <J.
Der Australischen Idionrn. Blackwdlli (Idiops id., C am b r id g e , Proceed. zool.
soc. 1870. p. 154. pl. VIH. fig. 5.) habituell sehr ähnlich, aber beträchtlich kleiner,
lichter gefärbt, überdies durch die Stellung der Ocellen abweichend. Cephalothorax
stumpf bimförmig, flach und fast gleichmässig gewölbt, der Vordertheil durch
etwas stärkere convergirende Längsfurchen von der übrigen Oberfläche abgesetzt,
nach hinten durch einen tiefen Quereindruck abgegrenzt; dünn und niederliegend
gelbbraun behaart, überall, nach hinten hin aber stärker und dichter schwarzborstig.
Ocellen auf einem gemeinsamen, sich von der übrigen Oberfläche leicht absetzenden
Höcker gelegen; die beiden vordersten, senkrecht gestellten dicht am Vorderrande,
die beiden grossen mittleren der hinteren Gruppe von jenen nur um ihren
eigenen Durchmesser entfernt und einander etwas näher gerückt. Kieferfühler fast
gleich breit, am Ende quer abgestutzt, röthlich pechbraun, matt, oberhalb mit
striemenförmiger, niederliegender gelblicher, gegen die Spitze hin mit gleichmässi-
ger schwarzbrauner Beborstung; Fangklaue blutroth. Unterkiefer innen mit intensiv
rostrother Wimperung, nur an der äussersten Basis sehr fein schwarz gedörnelt.
An den Tastern das Schenkel- und das vorletzte Glied mit schwarzen Stachelborsten
besetzt, das am letzten einschlagbare Copulationsorgan zwiebelförmig, rostroth,
mit schwarzem Endstachel. Schenkel des ersten und vierten Beinpaares
gleich lang, die des dritten etwas kürzer und zugleich kräftiger als des zweiten.
Basalglied der Tarsen am ersten Beinpaare mit einer einzelnen, am zweiten mit
zwei, an den beiden hinteren mit sehr zahlreichen und starken schwarzen Stachel