
Megachile, L a t r.
Hist. nat. d. InseQt. XIY. p. 51.
Anthophora, Fab .
9. Megachile larvatay G e r st.
Alis fuscis, atra, opaca, abdominet dense rufo-tomentoso, tibiantm ccdcaribus ferrùgineis.
g. Fronte, clypeo th&racisque lateribus nimeo-pilosis, tarsis anticis dilatatis tibiammqué
anticarum dimidio terminait rufis: coxis anticis aculeatis, abdominis segmento ultimo
supra excavata, acute ma/rginato, medio exciso. Long. 12—13 mill.
Megachile larvata, *Ge r s t a e c k e r , Monatsber. d. Akad. der Wissensch. 1857. p. 461. -No. T 8.--jg..
Insekt, v. Mossamb. p. 456. Taf. XXIX. Fig. 11.
Ç. Capite crasso, cubico, fronte tuberculata-, clypeo perpendicula/ri, utrinque seabro, scopa
ventrali rufa. Long. 16—18 mill.
Megacliüe mfiventris, Gu é r in in : B e i l a n g e r , Voyage aux Indes orient, p. 502. pl. IV. Fig. 5 (?). —
Smi t h , Catal. Hymenopt. Brit. Mus. I. p. 178, No. 99. (cî ...
Megachile mystacea, (F a b .) Gu é r in , Iconogr. du règne anim., Insectes, p. 451,. ï. (gÇ).|
Es steht diese Art, welche nach den gedornten Yorderhüften und den erweiterten
Vördertarsen des Männchens in die Gruppe der Megach. lagopodd, Lin., maritima,
Ki r b y , u. s. w. (vgl. Ge r s t a e c k e r , Stett. Entom. Zeit. XXX. p. 353) gehört,
in nächster Verwandtschaft mit der Guineensisehen Megach. rufipes (Apis rufipes,
Fab., Entom. syst. II. p. 32ö. No. 62), deren Weibchen sich gleichfalls durch
dicken, kubischen Kopf, den starken Stirnhöcker und den senkrecht abfallenden,
sehr breiten Clypeus auszeichnet.
In beiden Geschlechtern vonMombas und Wa n g a (August bis September 1862)
vorliegend. Die Art ist ausserdem in Mosambik, aut Isle de France und in Vorderindien
einheimisch. Die gegen letzteren Fundort von Gu é r in (Iconogr. d. règne
anim. p. 451) erhobenen Zweifel finden ihre Erledigung durch ein in der hiesigen
Entomologischen Sammlung befindliches Exemplar aus Pondichery.
Anme r k u n g . Gu é r i n glaubte in dieser von ihm zuerst als Megach: rußventrisbeschriebenen
Art später (Iconogr. p. 451) die Megach. mystacea, Fab. (Entom. syst. ü . p. .336. No. 97) wiederzuerkennen
(deren Vaterlandsbezeichnung „Neu-Holland“ er in Zweifel ziehen zu dürfen meinte)
und wandte bei der ausführlichen, sich auf beide Geschlechter erstreckenden zweiten Charakteristik
mit Unterdrückung seiner früheren Benennung die F a b r i c i u s ’sche an. Nachdem F. Smi th (Catal.
Hymenopt. I. p- 166 f.) die Megachile mystacea, Fab . als eine von der Gu é r i n ’sehen verschiedene
und in der That aus Australien stammende Art .nachgewiesen- hatte, stellte er für- die hier in Rede
stehende (a. a. 0 . p. 178) den Namen Megach. rufiventris wieder her. Vermuthlich hat er dabei
ebenso wie Gu é r i n übersehen, dass dieser Artname innerhalb der Gattung bereits von F a b r i c i u s
(Anthophora rufiverOris, Syst. Piezat. p. 378. No. 26) vergeben worden und mithin nicht disponibel
war. Beiläufig bemerkt ist diese Anihoph. mfivenlns, Fab . nach Vergleich dés typischen Exemplares-
das Weibchen der von den Autoren als die Megachile lagopoda, Lin. angesehenen grossen einheimischen
Art, deren Männchen sich von der Megach. maritima, Kkrby ( = Megach. lagopoda,
Fab . , I llig .) durch das nicht erweiterte Endglied der Fühler, sowie durch die dunkele Zeichnung
der Vorderbeine unterscheidet, von welcher es aber noch keineswegs unzweifelhaft feBtgestellt ist,
dass Lin n é sie bei der Beschreibung seiner Apis lagopoda y o i sich gehabt habe, so dass möglicher
Weise der F a b r i c i u s ’sche Name noch für sie eintreten müsste. In keinem Fall kann die
Benennung des Letzteren für eine andere Art der Gattung in Anwendung kommen und es- ist daher
für die gegenwärtige die auf das Männchen bezügliche: Megach. larvata, G e r st. zu adoptiren.
lomia, L a t r.
Hist. nat. d. Inaect. XIII. p. 369.
1»0. Nomia amoenula, n. sp.
Taf. .XIII Fig. 11.
Scutello fortiter bispinoso, ventre pedibusque postkis siipplicibus, antennarum flageüo,
tibiis posims tarsisque ferrugineis, abdominis dorso rufo, nigro-fasciato. Long.
512 mill. g.--
Beträchtlich kleiner als die Europäische Nomia diversipes, Latr.-(¿= humeredis,
Jur., Cost a ) und abgesehen von der Färbung durch die einfachen Hinterbeine
des Männchens, die starken Dornen des Schildchens u. s. w. wesentlich abweichend.
— Männliche Fühler von gleichen Längsverhältnissen, an der Basis schwarz, vom
dritten Gliede an rostfarben. Kopf und vorderer Theil des Thoraxrückens gelbfilzig,
die Mitte des letzteren und das Vorderschildchen fast nackt, matt schwarz,
dicht und fein lederartig gerunzelt, die beiden langen und kräftigen Seitendornen
des letzteren rostfarben. Tegulac ebenso gross wie bei Nomia diversipes, aber
hinten und ausSen mehr abgerundet, liebt gelb mit rothbrauner| Wurzel. ? Flügel
getrübt, schwarzaderig; die mittlere Cubitalzelle klein. An den Beinen die Tarsen
licht rothgelb, die Mittelschienen längs des Hinterrandes, die hinteren bis auf einen
schwärzlichen Längswisch rostfarben. Hinterbeine des Männchens in allen Theilen
einfach und schlank, beide Schiensppren regulär gebildet. Hinterleib über die
Mitte des Basalringes hin äusserst grob, siebartig, auf dem vorderen Theil der
folgenden dichter und allmählig feiner punktirt, der durchscheinende, farblose
Hintersaum aller glatt. Grundfarbe oberhalb licht rothbraun; auf dem ersten
Segment ein grossei- trapezoidaler Fleck, auf den. vier folgenden ein mittleres Querband
schwarz, die Beborstung greisgelb. Bauchseite pechbraun, die Hinterränder
der Segmente gleichfalls farblos; die fünfte Ventralplatte hinten leicht ausgeschweift,
die sechste abgerundet, beide durchaus flach.
Bei Mombas im September 1862'gefangen.
Kam. Vespariae, L a tr .
Eumeiies, Fab.
Syst. Piezat. p. 284.
11. Eumene» tinctor, C h r i s t .
Sphex tincior, Ch r i s t , Hymenopt. p. 311-Taf. 31. Fig. 1.
Vespa Guineemis, F a b r i c i u s , Entom. syst. II. p. 277. No. 85.
Zethus Guinemsis, F a b r i c i u s , Syst. Piezat. p. 283. No..2.
Eumenes Savignÿi, Sp in o l a , Annal, de la soc. entom. de France. VH. p. 503. — Gu é r i n , Iconogr.
du règne anim., Insect. pl. 72. Fig. 4.
Eumenes tinctor, de S a u s s p r e , Monogr. d. Guêpes solit. p. 49.. Nö. 30.
Iii Mehl zahl bei Mombas (September 1862) gefangen. Die Art ist auch in
Guinea, Senegämbien, Nubien, Aegypten und Mosambik häufig.
Anme r k u n g . Die Angabe d é S a u s s u r e ’s '(Suppl, monogr. d. Guêpes-solit. p. 131), dass
die Vespa Guinemsis, Fab . sich nicht auf die vorstehende Art, sondern auf den lielonogaster pinceus
v. d, Döök eTL, Reisen III. 2.