
Unterseite und der Beine; zwei andere auf S a n s i b a r (Cooke) und am See
J i p e (Ende Octobers 1862) gefundene bilden zu letzteren dadurch den Uebergang,
dass wenigstens die Beine schon schwarz gefärbt sind.
Chrysomela, L in .
Syst. natur. ed. I.
388. Chrysomela ponderosa, G e r st.
Chrysomela opulenta, Re i c h e in: Ferret et Galinier, Voy. en Abyssin. III. p. 405. No. 1. Zool.
pl. 25. Fig. 7.
Von dieser bereits aus Abyssinien und Fazoglu (Wal t l in. Mus. Berol.)
bekannten Art, deren ihr von Re iche beigelegter Name, als zuvor an eine
Europäische Art vergeben, geändert werden musste, liegt ein aus dem Dsehagga -
Lande (Da fe ta ) stammendes Exemplar von 12 mill. Länge vor, Dasselbe wäre
nach der durchaus misslungenen Abbildung im Atlas der Voyage en Abyssinie —
dieselbe zeigt einen viel zu schmalen Umriss und eine regelmässige Punktstreifung
der Flügeldecken — kaum zu erkennen gewesen, passt aber auf die von Re i c h e
gegebene Beschreibung vollkommen.
Eiitomoscelis, Re dt.
Faun. Austr. p. 552. .
389. Eiitomoscelis ochroptera, Sta l.
Eiitomoscelis ocliroptera, “S t a l , Öfvers. Vetenslr. Akad. Förhaudl. XIV. p. 60. No. 1.
Diese bei Port Natal häufige Art wurde am See J ip e und bei Mombas
während der Monate September und October in Mehrzahl angetroffen.
Plagiodera, (C h ev r.) E r i c h s .
Archiv f. Naturgesch. XIII. 1. p. 158.'
390. Plagiodera impolita, n. sp.
Breviter ovata, nigra, supra viridi-cyanea, nitida, antennarum basi, labro, prothoraeis
' lateribus elytrorumque margine externo miniaceis: prothorace subtilissime, dytris
perspAcue et disperse punctatis. Long. 6 — 6*/2 mill.
Plagiodera impolita, *Voge l i. lit.
Von ähnlichem Körperumriss wie Plagiod. cinctipennis, Dej. (Catal. d.
Colöopt. 2. öd. p. 405), aber durchschnittlich grösser und, abgesehen von der verschiedenen
Färbung, auch durch etwas geringeren Glanz der Oberseite abweichend.
Fühlerbasis und Oberlippe licht rostroth, Taster pechbraun. Kopf gleich der Scheibe
des Prothorax und dem Schildchen dunkel grünlich blau, metallisch glänzend, fein
und zerstreut punktirt. Die rothgelbe Färbung der Prothoraxseiten am Vorderrando
mehr als ein Dritttheil, an der Basis dagegen kaum ein Vierttheil der Gesammt-
breitc einnehmend, so dass die grünblaue Färbung der Mitte die Form eines liegenden
und vorn breit abgestutzten Dreiecks darbietet. Im Bereich des letzteren ist
die Oberfläche äusserst fein und dicht, fast chagrinartig, auf rothem Grunde gleichfalls
sehr fein, aber vereinzelt punktirt. Der von den Schultern bis zur Spitze
reichende rothgelbe Seitenrand der Flügeldecken überall gleich breit, um die Hälfte
schmaler als.deiyenige des Prothorax; die im Uebrigen grünlich blaue, metallisch
glänzende Oberfläche äusserst fein chagrinartig gerunzelt, ausserdem zerstreut und
überall deutlich, gegen die Naht hin aber merklich feiner punktirt als nach aussen.
Die ganze Unterseite nebst den Beinen dunkeier grünlich blau als die Flügeldecken,
mässig glänzend, zerstreut punktirt.
Vom See J i p e (October 1862) in Mehrzahl vorliegend.
Adorium, Fab.
Syst. Kleuth. I. p. 409.
391. Adorium pallialum, n. sp.
Taf. XII. Fig. 11.
Acuminato-ovatum, glabrum, atrum, supra opacum, prothorace anogue aurantiads, ülo
disperse punctulato, elytris alutaceis, confertim punctatis: dbdominis segmento quinto
(maris?) apice retuso. Long. 11 mill.
Eine sehr eigenthümliche, schon durch die Färbung auffallende Art, kürzer
eiförmig und nach hinten stärker zugespitzt als Ador. ferrugineum, Fab. (a. a. 0.
p. 409. No. 1), ausserdem auch noch höher gewölbt. Fühler kürzer und derber,
an der Spitze am dicksten, das Endglied kurz eiförmig. Kopf gleich den Fühlern
tief schwarz, matt glänzend, der Scheitel auf fein ciselirtem Grunde zerstreut punktirt,
nach hinten tief gefurcht; Clypeus und Oberlippe pechbraun. Prothorax sehr kurz,
Pff mal so breit als lang, die stark gerundeten Seiten gegen die hervorgezogenen
Vorderecken hin ausgeschweift; die Oberfläche fein und vereinzelt punktirt, glänzend,
licht orangegelb. Schildchen quer dreieckig mit breit abgerundeter Spitze, auf
sehr feinkörnigem Grunde zerstreut und seicht punktirt, leicht seidig glänzend.
Flügeldecken hoch gewölbt, bei der Mitte am breitesten, nach hinten stark dreieckig
verjüngt; matt kohlschwarz, auf fein gekörneltem Grunde dicht gedrängt
und grob, nur an der Spitze etwas seichter punktirt, längs des fein aufgebogenen
Seitenrandes fast glatt. Unterseite glänzend schwarz, die Hinterbrust selbst spiegelblank;
Hinterleib fein ciselirt, deutlich punktirt und leicht querrielig, das Endsegment
sehr viel dichter runzlig punktirt, in der Mitte der orangegelben Spitzenhälfte stark
ausgehöhlt und schräg abfallend, beiderseits höckerartig aufgetrieben. Auch das
weiter nach hinten hervortretende und halbkreisförmig ausgeschnittene letzte Dorsalsegment
lebhaft orangegelb gefärbt.
Ein einzelnes Exemplar, bei Mombas (Mitte Septembers 1862) aufgefunden.
Apophylia, (C h e v r . ) Tl ioms .
Archiv, entomol. II, p. 221.
392. Apophylia nobilitata, n. sp.
Taf. XII. Fig. 12.
Oblonga, subparaMela, opaca, festacea, capitis vitta lata media plagisque äuabus post-
ocularibus, prothoracis maciüis tribus scutelloquc nigris, dytris snuiragdinis, confertim
granoso-punctatis, margine lat&rali inawrato. Long. 7 mill.
Grösser und besonders langstreckiger als Apoph. chloroptcra, Tlioms. (a. a. 0. II.
p. 221. No. 396), von welcher sie u. A. schon durch die Färbung des Kopfes und