verlaufende Sförmig geschlängelte Linie nicht doppelt, sondern einfach ist, an
ihrer Aussenseite aber, nahe dem Hinterrande des Flügels noch einen ovalen Fleck
zu liegen hat. Schwinger mit pechbraunem, an der Spitze rostgelbem Endknopf.
Hinterleib oberhalb licht braun, mit scherbengelber Säumung der einzelnen Ringe;
die Basis und eine Mittelstrieme des zweiten Ringes, so wie je zwei Flecke auf
den vier letzten aschgrau, auf diesen die Mittelstrieme mehr rehfarben. Die Bauchseite
licht aschgrau bestäubt.
Ein weibliches Exemplar von E n d a r a (December 1862).
Fam. A s ilin a , G e r st.
Promaclius, Loew.
Linn. entom. m. p. 403.
3. Promaclius rapax, n. sp.
Antennarum seta simplici, barba mystaceque niveis, hoc selis atris mtermixtis: thorace
ochraceo-tomentoso, supra nigrö-setoso, scutello, pleuris abdomineque flavescentb-püosis:
femorifms tibiisque sapguineis, cdbo-püpsis, iUis infra nigro-vittatis, posticorum aculeis
inferioribus nigris, superioribus testaceis. Long. Corp. 19 mill. <J.
Mit Prom. vagatm' (Asilus vagator, * Wie dem., Aussereurop. zweifl. Insekt. I.
p. 492. No. 100) nahe verwandt und nur wenig grösser, aber durch die an der
Spitze nicht verdickte Fühlerborste, den mit starken schwarzen Borsten durchsetzten
Knebelbart, die oberhalb blutrothen Schenkel, die ebenso gefärbten (nicht
rostgelben) Schienen u. s. w. leicht zu unterscheiden. — Fühler schwarz, an den
beiden ersten Gliedern unterhalb schwarz beborstet, die Borste einfach; Taster
dicht büschelförmig und grob schwarzborstig. Untergesicht längs der inneren
Augenränder dicht weiss bestäubt. Backenbart ringsherum und der Knebelbart
vorwiegend rein weiss, letzterer jedoch unterhalb der Fühler mit zahlreichen
dünneren, oberhalb der Mundöffnung mit sparsameren, aber sehr langen und starken
schwarzen Borsten untermischt. Der über den Fühlern liegende Theil der Stirn
gleichfalls schwarzhaarig, besonders dicht beiderseits am Augenrande; der gelbgrau
bestäubte Scheitel so wie der Hinterkopf mit greisgelber Behaarung dicht bekleidet.
Auf dem Thorax die graubraune mittlere Rttckenstrieme schmaler als bei Prom.
vagator, in der Mittellinie durch einen gelblichen Strich getheilt; die ochergelbe
Bestäubung beiderseits intensiver, bis zu den Schulterecken reichend, so dass diese
nicht bleigrau erscheinen; auch die vorn abgekürzten, breiten Seitenstriemen durch
das helle Toment mehr verdeckt als bei der genannten Art. Die aufrechte, dichte
Behaarung des Rückens nur ganz vorn greisgelb, sonst durchweg tief schwarz,
ebenso die langen und groben Borsten des hinteren Umkreises und der Mittelstrieme.
Auf dem Schildchen sowohl die dichte weichere, als die längere borstenartige
Behaarung licht gelb, diejenige der ochergelb bestäubten Pleuren etwas
blasser. An den Beinen die Hüften und Trochanteren schwarz, die Schenkel und
Schienen blutroth, die Tarsen dunkel pechbraun, die Behaarung bis auf letztere
weiss, an der Unterseite der Schenkel und den Trochanteren länger. Alle drei
Schenkelpaare unterhalb mit tief schwarzer, durchgehender Strieme, die vorderen
*
auf der Ober- und Innenseite der Spitzenhälfte schwarzhaarig. Die Tarsen aller
drei Paare, die Schienen der beiden vorderen und die Mittelschenkel unterhalb
ausschliesslich mit schwarzen Stachelborsten besetzt; die Hinterschenkel dagegen
nur unterhalb, während die obere Kante ihrer Aussenseite gleich der Innenseite der
Hinterschienen hellgelbe trägt. Flügel glashell, an der Wurzel und längs des
Aussenrandes mit rostfarbenem, sonst mit pechschwarzem Geäder; Halteren roth-
gelb. Hinterleib oberhalb gelb, unterhalb greis, fast weisslich, hier zugleich weicher,
mehr wollig behaart; auf dem Rücken tritt die Grundfarbe im Bereich der grösseren
Vorderhälfte der einzelnen Ringe in Form eines schwarzen Querbandes frei zu
Tage. (Die Spitze des Hinterleibs mit der Haltezange ist an dem einzigen vorliegenden
Exemplare zerstört, so dass nicht constatirt werden kann, ob sie oberhalb
in ähnlicher Weise dicht behaart ist, wie bei Prom. vagator.)
Zwisehen E n d a r a und Ki r i ama im December 1862 gefangen.
Alcimus, Loew.
Linn. entom. III. p. 403.
4. Alcimus rubiginosus, n. sp.
Taf. XVI. Fig. 5.
Antennarum basi, tibiis tarsisque ferrugineis, his nigro-setosis et aculeatis, barba mystaceque
croceis, hypostdmatis ma/rgine et occipite nigro-setosis: thoracis dorso rubiginoso,
nigro-vittato, ubique flavo-limbato, abdomine het/vo, nigro-trivittäto. Long. corp.
31 mill. f. '
Etwas grösser als Ate. mimus (Asilus mimus, Wiedem., Aussereurop. zweifl.
Insekt. L p. 493. No. 102), welchem die vorstehende Art unter den bis jetzt beschriebenen
am nächsten zu stehen scheint, von welchem, sie sich aber u. A. schon
durch die Färbung des Thorax und der Beine so wie durch die breiteren Mittelstriemen
des Thoraxrückens unterscheidet, — Endglied der Fühler etwas länger
und schmaler als bei Ale. mimus, gleich der Endborste pechschwarz; die beiden
Basalglieder rostfarben mit gebräunter Spitze, die Beborstung der Vorderseite
schwarz und rothgelb untermischt. Backen- und Knebelbart intensiv rothgelb, letzterer
-besonders nach oben hin nicht ganz so reich wie bei Ale. mimus, die Borsten
des Mundrandes jederseits schwarz. Stirn und Scheitel dicht rothgelb, Hinterhaupt
mehr graugelb befilzt; die aufrechten Stachelborsten des letzteren beiderseits von
dem mittleren Einschnitt tief schwarz, mehr nach aussen brennend fuchsroth.
Prothorax licht rehfarben, überall weiss seidig schimmernd und mit Ausnahme
einer einzelnen schwarzen Borste jederseits nur weisslich und greisgelb behaart.
Mesothorax Oberhalb satt rostbraun, ringsherum lieht rehfarben gesäumt und dieser
Saum lebhaft gelblich-weiss seidig schimmernd; die beiden mittleren Rückenstriemen
bis zur Quernaht tief pechschwarz, hinter derselben als bleigraue Streifen nur noch
angedeutet; vorn -breiter als der zwischen ihnen verbleibende Raum der Grundfarbe,
an ihrer Aussenseite von einer sehmalen, gelbseidig schimmernden Linie
begleitet, welche jedoch nur in einer bestimmten Richtung deutlich hervortritt und
sich vorn bogenförmig um die Seitenstriemen herumbiegt; letztere durch die Quernaht
getheilt und hinter derselben nach aussen stark erweitert. Die starken Randborsten
des Thoraxrückens durchweg tief schwarz, ebenso die kürzere Behaarung
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