maculatim terminatis, maculis dudbus lateralibus triquetris tertiaque anteapicali tri-
loba nigro-fuscis. Long. corp. 372—4'/2 mill. ¿\
Durchschnittlich etwas kleiner als der Süd-Europäische Derm. reüculatus, F ab.,
von welchem er sich abgesehen von der Zeichnung auch durch den Mangel der
erhabenen Wulste auf dem Eückenschilde unterscheidet. Basalstück des Küssels
hinterwärts ausgeschnitten, zweispitzig, nebst den Tastern rothbraun, letztere nicht
viel länger als breit. Bückenschild länglich oval, in der Ocellengegend seitlich
fast ein geschnitten, flach gewölbt, zerstreut punktirt, glänzend, elfenbeinweiss, der
schmale Aussensaum licht braun; zwei von dem vorderen Ausschnitt ausgehende,
nach hinten divergirende und hier fleckig erweiterte Längsstriemen, zwei innerhalb
der seitlichen Punktreihe liegende und bei der Mitte ihrer Länge einen Querast
nach innen entsendende Längsflecke und eine vor dem hinteren Kerbsaum liegende
quere, vorn dreilappige Makel pechschwarz, stellenweise rothbraun untermischt.
Den drei Lappen dieses hinteren Fleckes entsprechen drei tiefe, vor dem Kerbrand
liegende Längsfurchen. Beine sehr kräftig und gedrungen, am Innenrand fein ge-
zähnelt und stark beborstet, rothbraun, die drei vorletzten Glieder mit elfenbein-
weisser oberer Strieme. Hinterhüften kurz, quer viereckig, mit zwei stumpfen,
höckerartigen Spitzen.
Einige männliche Exemplare von A r u s c h a , Uru und dem See J ip e . Das
Wirthsthier ist nicht vermerkt.
Ehipicephalus, Koch.
Archiv f. Naturgesch. X. 1. p. 238.
7. Rliipicephalus p r a e te x ta tu s n. sp.
Oblongo-ovatus, rufo-bmnneus, pedvm articutationibus rufo-ferrugineis, scuto dorsali
öbscuriore, disperse punctato, nitido, retrorsum anguste cdbo-ma/rginato, impressiö-
nibus duabus disci posterioris linearibus. Lpng. corp. 3 2/3 mill. <J,
Dem Bhip. simus, *Koch (Arch. f. Naturgesch. X. 1. p. 238. No. 4. — Uebers.
d. Arachnid. Syst. IV. tab. XXVHI. flg. 102), zunächst stehend, bei gleicher Länge
aber schmaler eiförmig und durch die Skulptur des dunkler gefärbten, schmaler
hell gesäumten Eückenschildes leicht zu unterscheiden. Eüssel und Taster von
gleicher Form und Skulptur wie bei der genannten Art, rostroth, ersterer gegen
die Basis hin leicht gebräunt. Eückensehild länglich oval, nach vorn hin ziemlich
stark verschmälert, röthlich kastanienbraun, stark glänzend, vereinzelt punktirt
ausserdem fast glatt erscheinend (nicht, wie bei Bhip. sirnus, zwischen den
gröberen Punkten seicht und narbig gerunzelt punktirt); die Seitenfurchen und die
Einkerbungen des hinteren Umkreises nicht ganz so grob wie bei dieser Art, der
Aussensaum sehr schmal, im Bereich des hinteren Dritttheils elfenbeinweiss; am
Anfang der hinteren Hälfte der Scheibe zwei feine, lineare Längsfurchen, welche
der dritten (jederseitigen) Einkerbung des Hinterrandes entsprechen, mit dieser
aber nicht Zusammenhängen. Der helle Hinterrandssaum unterhalb mit je einem
rostrothen Punkt auf den einzelnen Kerbfeldern. Beine mit Einschluss der Hüften
rothbraun, der Endrand der einzelnen Glieder lichter rostroth.
Ein einzelnes männliches Exemplar von M om b a s (September 1862). Wirthsthier
nicht vermerkt.
8. Rliipicephalus perpulcher, n. sp.
Bostro, pedibus scutoque dorsali rufo-brwnneis, hoc utrinque fusco-vittato et bisulco, per
discum passim punctato: abdomine supra ditute sa/nguineo, pallide pimctato, lineis
disci posterioris tribus, lateralibus percurrentibus dudbus i/ncisu/risque ma/rgincdibus
stramimis. Long. corp. 6 mill.
Eine durch die schöne Färbung und Zeichnung des weiblichen Hinterleibes
sehr ausgezeichnete Art. Eüssel und Taster rostroth, das Basalstück des ersteren
zweifurchig, hinterwärts gebräunt; die beiden Glieder der letzteren gleich lang,
fast quadratisch, nicht eingedrückt. Eückensehild kaum dem dritten Theil der
Körperlänge gleichkommend, kurz und stumpf oval, rothbraun, beiderseits mit
schwärzlich braunem Längsfleck; von den Seitenfurchen gabelt sich bald nach
ihrem Ursprung unter einem sphärischen Winkel nach innen eine zweite, fast ebenso
lange, hinten aber seichtere Längsfurche ab; auf dem zwischen diesen inneren
Furchen liegenden Mittelfelde zeigen sich vereinzelte eingestochene Punkte. Hinterleib
gross, stumpf eiförmig, mit breitem, stark aufgewulstetem Saum und vertiefter
Scheibe; das vorderste Dritttheil seiner Seitenränder gleich der Bauchseite licht
gelb, der Eücken licht und rein blutroth, mit regulärer, scharf ausgeprägter, hellgelber
Zeichnung. Dieselbe besteht in zwei durchgehenden, auf der Grenze von
Scheibe und Saum verlaufenden linearen Längsbinden, in zwei abgekürzten seitlichen
der vorderen und drei parallelen Längslinien der hinteren Hälfte der Scheibe,
endlich in zwölf den Bandeinkerbungen des hinteren Umkreises entsprechenden
Eadien. Ausserdem lässt die Scheibe, besonders im Bereich ihrer hinteren Hälfte
eine gelbe Tüpfelung erkennen. Beine mit Einschluss der Hüften einfarbig braun-
roth, ohne lichtere Gelenke. An den gegabelten Vorderhüften die äussere Zinke
schmal, stumpf dornartig; die drei folgenden Paare mit äusserem Zahnvorsprung.
Ein einzelnes Weibchen von Mombas (Anfang Septembers 1862); Wirthsthier
nicht vermerkt.
A nm e rk u n g . Es ist zwar nicht unmöglich, eher jedoch. unwahrscheinlich, dass das beschriebene
Exemplar als weibliche Form zu Rhip. praetextatus gehört. Das Einzige, was hierfür
sprechen könnte, wäre die analoge Färbung und Punktirung des Rückenschildes, welche jedoch,
wie bei allen Arten der Gattung, nach den Sexus immer noch so verschieden ist, dass sie einen
sicheren Anhalt nicht gewähren k^,nn. Gegen die specifische Identität fällt neben der etwas verschiedenen
Färbung der Beine besonders die Form der Taster in’s Gewicht; dieselben sind bei
RMp. perpulcher etwas gestreckter und oberhalb nicht eingedrückt.
9. Rliipicephalus stigmaticus, n. sp.
Oblongo-ovatus, rufus, scuto dorsali late ferrugineo-limbato, nitido, disperse pimctato,
foveolis qwinque disci, dudbus submedianis, tribus profundioribus anteapiccdibus,
signato. Long. corp. 2 -/3 mill. d-.
Dem Bhip. Sictdus, *Koch (Arch. f. Naturgesch. X. 1. p. 239. No. 9.-
Uebers. d. Arachnid. Syst. tab. XXIX. flg. 107), zunächst verwandt und besonders
in der Anwesenheit und Zahl der Gruben auf dem Kückenschilde mit ihm
übereinstimmend, jedoch durch etwas geringere Grösse, nach vorn weniger verschmälerten
Körper und stärkeren Glanz unterschieden. Basaltheil des Eüssels
weniger quer, seitlich stumpfer gewinkelt. Kückenschild regelmässiger oval, hinten
kaum oder nur sehr abgestumpft eckig, seitlich breiter gerandet, stärker gewölbt,
glänzend rothbraun, ausser den stärkeren eingestochenen Punkten besonders