Alphitobius, S te p h .
Illustr. Brit. Entom. V. p. 11.
243. Alphitobius ovatiis, Hbst.
(1799) Tencbrio ovatus, *He r b s t , Käfer. YIII. p. 16. No. 40. Taf. 118. Fig. 8 u. C.
(1799) Tenebrio fagi, P a n z e r , Faun. Insect.*German. 61. 3.
? Alphitobius mcvuritanicus, S t e p h e n s , Illustr. Brit. Entomol. V. p. 11.
In Mehrzahl von Mombas , Moschi und Aru s c h a vorliegend. Die Art ist
kosmopolitisch.
244. Alphitobius piceus, Oliv.
(1795) Helops piceiusy Ol i v i e r , Entomol. III. No. 58. p. 17. No. 22. pl. 2. Fig. 13a,k.
(1797) Tenebrio diaperinus, P a n z e r , Faun. Inaect. German. 37. 16.
(1799) Tenebrio oryzae, * H e r b s t , Käfer VIII. p. 18. No. 42. Taf. 118. Fig. 10 u. E.
(1792)? Tenebrio mauritanicus, F a b r i c i u s , Entom. syst. I. 1. p. 113. No. 15.
Heterophciga opatroides, *De j ean, Catal. d. Coleopt. 3. ed. p. 220.
Bei Mombas und auf der Insel S a n s i b a r gefunden; gleichfalls kosmopolitisch.
245. Alphitobius parallelus, Thoms.
Heterophaga parallela, Th oms o n , Archiv, entomol. II. p. 87. No. 125.
Von dieser zuerst in Guinea (Gabon) aufgefundenen Art liegen zwei von
U ru (Mitte Novembers 1862) stammende Exemplare vor.
246. Alphitobius opacus, n. sp.
Oblongo-ovatus, convexus, niger, opacus, ore, antennis pedibusqm rufis: prothorace basi
profunde bisinuato, utrinque sulcato, supra subtilissime punctulato, elytris suturam
versus obsolete striato-punetatis, iridescentibus. Long. 42/a mill.
Durch den stärker gewölbten Körper dem Älphit. parallelus, Thoms . und
chrysomelinus, Fab. näher stehend als dem Alphit. ovatus und piceus, jedoch auch
von ersteren sowohl habituell als durch die sehr verloschene Skulptur der Oberfläche
wesentlich abweichend. — Der Körper ist länglich eiförmig, mit grösster
Breite an der Basis des Prothorax, nach hinten stärker als nach vorn verschmälert,
die Oberseite durchaus matt, wie angehaucht, nur die Flügeldecken mit leichtem
Seidenglanz und etwas farbenspielend. Beine, Mundtheile und Fühler rostroth,
letztere mit ziemlich stark erweiterten fünf letzten Gliedern. Kopf auffallend kurz,
die Stirn eingedrückt und gegen den flachen Clypeus stark abfallend, dieser sehr
fein, jene etwas stärker, aber gleichfalls dicht gedrängt punktirt. Prothorax stark
kissenartig gewölbt, nach vorn allmählich gerundet verschmälert, mit weit nach
hinten ausgezogenen, übrigens, fast rechtwinkligen Hinterecken und daher tief
zweibuchtiger Basis; der stark gerundete Mittellappen der letzteren jederseits durch
einen feinen, furchenartigen Längseindruck abgegrenzt, die Oberfläche äusserst
fein, kaum wahrnehmbar punktirt; matt kohlschwarz, der fein abgesetzte Seitenrand
rothbraun durchscheinend. Schildchen und Flügeldecken sehr fein und zerstreut
punktirt, letztere im Bereich ihrer horizontalen Innenhälfte mit fünf regelmässigen,
wenngleich wenig deutlichen Punktstreifen, welche der gegen den Seitenrand hin
stark abfallenden Aussenhälfte vollständig abgehen. Hinterleib an der Spitze rothbraun
gesäumt.
In einem einzelnen Exemplare von den Ugono-Bergen'(Ende Oktobers 1862)
vorliegend.
Hypophloeus, Fab.
Entom. syst. I. 2. p. 500.
247. Hypophloem volvulus, n. sp.
Elongatus, rufo-brunneus, capite prothoraceque cccstaneis, hoc apicem versus sensim
dilatato, utrmque subtiliter marginato, elytris striäto-pu/nctulatis, seriebus alternis
paullo subtilioribus. Long. 5 mill.
Bei etwas geringerer Länge noch merklich schlanker als der Europäische Hyp.
cimetenus, Hbst. (castaneus, F ab .), von welchem er sich überdies durch die
charakteristische Formales Piothorax und die viel feinere Punktirung der Oberseite
unterscheidet. Fühler etwas schlanker als bei der genannten Art, sonst von
gleichen Grössenverhältnissen der einzelnen Glieder. Kopf weiter aus dem Prothorax
heraustretend und etwas weniger grob punktirt. Prothorax fast doppelt so lang
als an der Basis breit, nach vorn allmählich und unter geradlinigen, nur hinter
der Mitte leicht ausgeschweiften Seiten erweitert, besonders vorn ziemlich stark,
kissenartig gewölbt, gleichmässig fein und zerstreut punktirt, längs der Basis und
zu beiden Seiten fein und scharf gerandet, die Seitenränder nur sehr leicht geschwungen
und nahe den Vorderecken von der gewölbten Oberfläche deutlicher
abgesetzt. Schildchen quer, einzeln punktirt. Flügeldecken langgestreckt und mit
Einschluss des Hinterleibes cylindrisch, merklich breiter als die Basis des Prothorax,
mit schart rechtwinkligen, leicht hervortretenden Schulterecken; die Oberfläche fein
und in ziemlich regelmässigen Längsstreifen punktirt, welche sich jedoch nicht so
deutlich in Haupt- und Zwischenstreifen sondern wie bei Hyp. cimetenus und sich
gegen die Spitze hin ganz auflösen. Pygidium dicht gedrängt und fein punktirt,
die Unterseite des Hinterleibes grober und weitläufiger.
Gleichfalls von den Ugono-Bergen und nur in einem Exemplare vorliegend.
PlatyotüS, nov. gen.
(Tril). Ulomidae.)
Antewme breviusculae, apicem versus sensim dilatatae. Frmis bicornis. Prothorax
subquadratus, apice trilobus. Scutellum hrevissimum, transversum. Corpus oblon-
gum, parallelum, subdepressum.
Grösse und allgemeine Körperform dieser neuen Gattung erinnern zunächst
an den Europäischen Hypophloeus melinus, Hbst. (depressus, Fab.), welcher von
den übrigen Arten der Gattung in mehreren Merkmalen so wesentlich abweicht,
dass Mulsant auf denselben mit liecht eine besondere Untergattung Palorus
(welcher ohne Weiteres der Rang einer selbstständigen Gattung zuerkannt werden
darf), begründet hat. Wie bei diesem ist der Körper länglich, gleich breit, niedergedrückt,
die Flügeldecken den Hinterleib ganz bedeckend, das Schildchen sehr
kurz und stark in die Quere gezogen, abgestutzt, die Mundtheile ohne bemerkens-
weithe Unterschiede. Auch die t orm der Fühler ist wenig abweichend, nur dass