
ganzen vorderen Theil hin weitläufig und fein, aber deutlich punktirt, gleich den
Flügeldecken licht rostgelb, glatt und glänzend. Schildchen dicht gelb seidenhaarig.
Flügeldecken doppelt so lang als zusammen breit, hinter den glatten Schultern
seitlich leicht ausgebuchtet, die Punkte in den Streifen ziemlich dicht stehend und
grob, aber nicht so breit wie die glatten und glänzenden Zwischenräume. Mittelund
Hinterbrust gleich dem Hinterleib schwarz, dicht gelblich - greis seidenhaarig;
an letzterem der Spitzenrand der einzelnen Ringe so wie der letzte in ganzer Ausdehnung
rothbraun. Beine licht rostgelb, die Spitze der Schienen und der einzelnen
Tarsenglieder gleich den Fussklauen schwärzlich pechbraun.
Gleichfalls von der Insel Sansibar.
Clythra, L a i c h .
Verz. d. Tyrol. Insekt. I. p. 165.
366. Clythra (Diapromorpha) haemorrhagica, n. sp.
Taf. XH. Fig. 9.
Subtus dense cano-sericea, supra glabra, disperse punctata, nitida, nigra, prothoracis
fasäa subapkali, Täteraliter ad t>asin usque producta, elytrorum fasciis_ dudbus —
altera basali, altera submedia ad humeros usque extensä — sattwate flavis, horuni
maculis dudbus subapicalibus laete rubris: tibiis tarsisque rufis, abdomine cyanescenti.
Long. 11—14 mill.
In Grösse und Flügeldeckenzeichnung der Diapr. argentata, F ab ., Lacord.
(Monogr. d. Coleopt. subpent. II. p. 229. No. 2) und der Diapr. Walleri, Ba ly
(Transact. entom. soc. of London. 3. ser. II. p. 224) zunächst stehend, von beiden
aber schon durch die blutrothen Spitzenflecke der Flügeldecken, von ersterer ausser-
dem durch sehr viel sperrigere Punktirung und den Glanz der Oberseite unterschieden.
Kopf nur oberhalb der Fühlerinsertion und bei weitem nicht bis zum
oberen Angenrande hinauf anliegend greisgelb behaart, der Clypeus und Scheitel
nackt, dicht und ziemlich fein, etwas nadelrissig punktirt, letzterer aufgewulstet
und längs der Mittellinie seicht gefurcht. Oberlippe mit blutrothem Saum, Fühler
pechbraun, durch dichte Behaarung greis schimmernd, die drei ersten Glieder roSt-
roth. Prothorax unter deutlich ausgeschweiften Seitenrändern nach vorn stark verschmälert,
ziemlich grob, aber sehr zerstreut punktirt, im Bereich der Mitte zuweilen
sogar fast glatt, glänzend schwarz: eine beiderseits nach rückwärts verbreiterte
und längs der Seitenränder bis zur Basis reichende Querbinde dicht hinter dem
Vorderrande, welche in der Mittellinie zuweilen die Spur einer Theilung zeigt,
lebhaft goldgelb. Schildchen stumpf dreieckig, sehr fein und zerstreut punktirt,
glänzend schwarz. Flügeldecken mit gerundeten, seitlich hervortretenden Schultern,
nach hinten allmählig, aber stark keilförmig verschmälert, nicht viel dichter, aber
nach vom regelmässiger und beträchtlich grober punktirt als der Prothorax, glänzend
schwarz mit folgender heller Zeichnung: zwei gemeinsame breite Querbinden, deren
vordere die Basis einnimmt und seitlich innerhalb der Schultern abgerundet endigt,
deren hintere sich dagegen unter welligen Rändern und schmaler werdend bis zum
Seitenrande erstreckt, an welchem sie sich bis zur Basis hinzieht, lebhaft goldgelb;
zwei mit einander zusammenhängende, vor der Spitze liegende Flecke, von denen
der die Naht berührende grössere rundlich, der dem Aussenrand genäherte oval
ist, intensiv und licht blutroth, der letztere an seiner Aussenseite zuweilen goldgelb
gewaschen. Brust und Schenkel schwarz -' Kniee, Schienen und Tarsen licht rost-
roth; Hinterleib 'metallisch grünlich-blau, das Pygidium jedoch fast rein schwarz,
mit Ausnahme einer breiten glatten Mittellinie dicht körnig punktirt.
Beim Männchen ist das etwas längere Endsegment des Hinterleibes in der
Mitte abgeflacht oder nur unmerklieh eingedrückt, kahl; beim We ib c h e n durch
eine tiefe hintere Ausrandung in der Mitte verkürzt und stark grubig ausgehöhlt,
die Grube mit einer glänzenden Mittelfurche versehen.
Anf der Insel S a n s i b a r (Cooke) einheimisch.
367. Clythra JVahlbergi, L a c .
Clythra Wahlbergn, *La c o rd a i r e , Monogr. d. Coldopt. subpent. ü . p. 197. No. 5.
Von dieser im Cafiernlande häufigen Art liegt ein bei Mombas (September
1862) erbeutetes Exemplar vor.
368. Clythra (Gynandrophthalma) asphaltina, n. sp.
Aterrima, i/nfra albido-sericea, supra glabra, nitidissima, antewnarum basi, genubus
tarsisqub piceis, elytris.viölaceo-micantibus, disperse et subtiliter punctatis: capitc
. inter oculos trdnsvers'e impresso, fronte bifoveölata. Long. 4?S-45/8 mill.
Im Körperumriss zumeist der Clythra (Gtynand/r.) haemorrhoidalis, *Lacord .
(a, a. 0. II. p. 272. No.. 19) gleichend, aber durchschnittlich kleiner und schon
durch die Färbung abweichend. Kopf mit tiefem Quereindruck auf der Grenze
von Scheitel und Stirn, letztere durch feine Ciselirung matt, ausserdem zerstreut
punktirt und mit zwei Gruben versehen. Die Basis der schwarzen Fühler und die
Taster peehbraun, Prothorax gleich dem Scheitel sehr glänzend schwarz, etwas
gewölbter als bei Oynandr. haemorrhoidalis, sonst in gleiclier Weise nach vorn verschmälert
und an den Hinterwinkeln abgerundet, nur vor dem Schildchen mit
einigen deutlicheren, sonst mit äusserst feinen, kaum wahrnehmbaren, Pünktchen
besetzt und daher als fast glatt zu bezeichnen. Schildchen abgestumpft dreieckig,
gegen die Spitze hin kielarfig zusammengedrückt. Flügeldecken nach hinten
allmählig erweitert, zusammen schmal eiförmig, deutlich violett schimmernd, lebhaft
glänzend, längs der Näht und ganz besonders hinter dem Schildchen beträchtlich
stärker, sonst fein, ziemlich weitläufig und unregelmässig punktirt. An den Beinen
die Kniee und Tarsen, zuweilen auch die Schienen pechbraun. Brustseiten greis
und dicht, die übrige Unterseite gleich dem Pygidium dünner, fast scheckig und
mehr silberweiss behaart. Die einzelnen Hinterleibsringe gegen das Ende fein
runzlig punktirt, der fünfte beim Mä n n c h e n in der Mitte abgeflacht und gefaltet,
beim We ib c h e n in geringerer Ausdehnung grubig aüsgehöhlt.
Auf der Insel S a n s i b a r von Cooke entdeckt.
369. Clythra (Gynandrophthalma) amoenula, n. sp.
Oblonga, apicem versus leviter dilatata, rufo-ferrugi/nea, supra glabra, nitida, et/ytris
testaeds, disperse punctatis, sutura, margine externo posteriore vittaque lata media
cmte apicem abbreviata, nec non scutello pleurisqUe nigris. Long. 4 milk 7:.' -