
leibes gold- oder blaugrlin, glänzend, ziemlich fein und zerstreut puuktirt. Beine
entweder ganz rotk oder mit pechbraunen Tarsen.
Die Art wurde in grösserer Anzahl bei E n d a r a (December 1862) gesammelt.
Prionocerus, P e r ty .
• Coleopt. Ind. Orient, p. 33.
Idgia, Lap. — Der o m in a Re dt. — Diprosopus, Mul s.
206. Prionocerus dimidiatus, n. sp.
Taf. VIII. Fig. 11.
Ater, prothorace, scutello elytrorumgue dimidio basali majore auranüatis, äpicali
cyanescenti: oculis distantibus, antennis breviusculis, articulis 4.— 10. subdilatatis.
Long. 12—15 mill.
Prionocerus dimidiatus, *B o h ema n in lit.
Langstreckiger als Prion„ coeruleipennis, P e r t y (a. a. 0. p. 33. Fig. 4), von
welchem Prion, bicolor, Kedtenb. (Reise der Novara, Käfer, p. 109. Taf. 4. Fig. 3)
nur eine Varietät mit rostgelben Flügeldecken ist; mit demselben in der Breite der
Stirn übereinstimmend, dagegen durch die seitlich stärker hervorgewölbten Augen,
und die längeren, schwächer erweiterten Fühler abweichend, in letzterer Beziehung
zwischen der Pert y 'sehen und den von L a p o r t e als besondere Gattung Idgia
abgetrennten Arten die Mitte haltend. — Kopf nebst Fühlern und Mundtheilen tief
und glänzend schwarz, besonders auf dem Scheitel und der Stirn lang gleichfarbig
behaart und hier fein und zerstreut punktirt; Stirn fast um die Hälfte schmaler als
der Querdurchmesser der seitlich heraustretenden Augen. An den Fühlern das
dritte Glied ebenso lang, aber schmaler als das erste, die folgenden nach innen
allmählich stärker dreieckig erweitert, aber zugleich kürzer werdend, so dass das
zehnte nur wenig länger als breit ist; Endglied schmal, länglich pfriemförmig.
Prothorax abgerundet viereckig, etwas länger als an der leicht ausgebuchteten
Basis breit, vor der Mitte, wo die Seitenränder in den halbkreisförmigen Vorderrand
übergehen, am breitesten; die Oberfläche uneben, in der Mitte der Scheibe
schwach gefurcht, nahe der Basis zu zwei seitlichen Schwielen aufgetrieben, nahe
dem Seiten- und Vorderrand jederseits eingedrückt, ziemlich dicht, aber seicht
punktirt, auf der Scheibe kürzer und gelblich, längs der Ränder lang und schwarz,
aufrecht behaart, glänzend rothgelb, mit zwei undeutlichen schwärzlichen Punkten
vor der Spitze. Das quer viereckige Schildchen dicht körnig punktirt. Flügeldecken
lang gestreckt, seitlich zwischen den abgerundeten Schultern und der Mitte
leicht ausgeschweift, nach hinten deutlich erweitert, jede einzelne an der Spitze
stumpf zugerundet, am Ende der Naht klaffend; die Oberfläche dicht körnig
punktirt, auf hellem Grunde goldgelb, auf dunkelem russschwarz seidig, anliegend
behaart, die gewöhnlichen, kettenartig punktirten Längsrippen nur schwach ausgeprägt,
in den Punkten mit aufgeriehteten schwarzen Borstenhaaren besetzt; die
kleinere schwarze Spitzenhälfte bläulich schimmernd, gegen die vordere orangegelbe
nicht ganz scharf in einer nach hinten geöffneten Bogenlinie abgesetzt. Die ganze
Unterseite bis auf den Prothorax, mit Einschluss der Beine tief und glänzend
schwarz, gleichfarbig behaart, fein punktirt, die Hinterleibsringe beiderseits mit
ringförmigen Eindrücken. Fussklauen rostroth.
In einigen Exemplaren von Mombas (September 1862) vorliegend; die Art
ist auch bei Port Natal (Bo h ema n ) einheimisch.
207. Prionocerus apicalis, n. sp.
Aurcmtiacus, capite posteriore elytrorumgue apice nigris: oculis approximatis, antennis
ßiformibus. Long. 10 mill.
In Grösse, Form und Färbung-dem Prion, terminabas {Idgia .terminata,
L a p o r t e , Hist. nat. d. Ins. Coléopt. I. p. 275), nahe verwandt, jedoch durch die
ganz rothgelben Beine und Fühler, sowie durch grössere Länge und Dünnheit der
letzteren unterschieden. — Kopf glänzend schwarz, nur die Seitenränder der Stirn,
der Saum des Clypeus, die Oberlippe, Kiefer, Taster und Fühler licht' rothgelb ;
die dünne Behaarung des Scheitels und der Stirn schwarz, aufrecht, letztere durch
die grossen Augen so eingeengt, dass sie unten kaum dem vierten Theil des Querdurchmessers
dieser gleichkommt. Fühler lang, fadenförmig, nur das erste Glied
derselben leicht erweitert; dieses so lang wie das vierte, aber beträchtlich kürzer
als das dritte und das noch längere fünfte; das langgestreckte Endglied innen
leicht ausgebuchtet, kaum schmaler als das vorhergehende. Prothorax abgerundet
quadratisch, kaum länger als breit, flach gedrückt, mit*stärkerem Eindruck vor
der Mitte der Basis und leichter schwieliger Auftreibung innerhalb der Hinterecken,
dicht runzlig punktirt, nur leicht glänzend, fein schwärzlich behaart, längs der
Ränder ebenso gewimpert. Flügeldecken etwas kürzer und mehr gleich breit als
bei der vorhergehenden Art, abgesehen von dem schwarzen, nur das hinterste
Fünfttheil einnehmenden Spitzenfleck gleich dem Prothorax rothgelb, durch dicht
gedrängte, feinkörnige Punktirung fast matt, auf den mit tieferen Punkten besetzten
schwachen Längsrippen in regelmässigen Abständen schwarz beborstet, der bintere
Theil des Seitenrandes und die stumpf abgerundete Spitze gleichfarbig gewimpert.
Die ganze Unterseite mit Einschluss der Beine licht rothgelb, fein punktirt und
anliegend seidig behaart.
Bei Momba s (September 1862) von Dr. Ke r s t e n , auf der Insel S a n s i b a r
von Cooke gesammelt.
Fam. C l e r ii , L a t r.
Phloeocopus, La cord.
Phloiocopus, Guér . , Iconogr. règne anim., Insect. p. 54.
208. Phloeocopus vinclus, n. sp.
Taf. VIII. Fig. 10.
Niger, griseo-hirtus, antennis pedibusqm concoloribus, elytris basi sanguineis, fascia
pone medium sita, angusta ebúrnea: prothorace nitido, profunde punctato, ante
medium perspicue bicaüoso. Long. 14 mill. $.
Von ganz analoger Färbung und Zeichnung wie Phi. tricolor, Guér . ( Ínter-
ruptus, *Klug) und Phi. basalis, *Klu g (Gatt. u. Art. d. Clerii. p. 323. No. 12
u. 13), von beiden jedoch durch die ganz dunkle Färbung der Fühler und Beine,
durch die schmalere elfenbeinfarbige Binde der Flügeldecken und den grober
punktirten, vorn stark zweiscbwieligen Protfiorax abweichend; in der Skulptur der
Flügeldecken der erstgenannten Art näher stehend als dem Phi. basalis, mit diesem
dagegen in dem längeren und schmaleren Endglied der weiblichen Fühler über