In nächster Verwandtschaft mit Hypdlith. adculatus, Dej, (Spec. gen ¿r. d.
Coldopt. IV. p. 173. No. 5), und Hyp. caffer, Boliem. (Insect. Caffrar. I. p. 196.
No. 206) stehend; von ersterer Art durch d r e i Eeihen stärkerer Punkte, von letzterer
durch den Mangel der Behaarung auf den Flügeldecken unterschieden. Kopf
glänzend schwarz, fein punktirt, Oberlippe und Mandibeln pechbraun, die drei
Basalglieder der Fühler rostfarben. Prothorax gleich den Flügeldecken grün und
cyanblau schimmernd, die Seitenränder in weiterer, die Basis in geringerer Ausdehnung
rostroth; die Oberfläche überall gedrängt, gegen die Basis hin stärker
und theilweise runzlig punktirt, mit beiderseits abgekürzter mittlerer Längsfurche.
Die Flügeldecken zusammengenommen kaum breiter als der Prothorax, mit parallelen
Seitenrändern, gegen die Spitze hin allmählich breiter rothgelb gesäumt,
durchaus unbehaart; die eingestochenen Punkte des dritten Zwischenraumes jeder
einzelnen tief und zahlreich, im fünften und siebenten sparsamer und flacher, im
neunten (neben dem Seitenrande) grob und kettenartig mit einander verbunden.
Unterseite des Körpers blau schimmernd, die Pleuren punktirt, das Brustbein und
die Hüften rostroth.
‘ Bei A ru s ch a im Oktober 1862, in den Bura-Bergen und am See J ip e im
December desselben Jahres gesammelt.
36. Hypolithus AruscJiensis, Gerst.
Niger, nitidus, glaber, antennis, palpis, pedibus prothoracisgue linibo ferrugineis, elytris
sulcatts, interstitiis parum convexis, disperse pwnctatts, alt&rnis punctis nonnulUs
majoribus obsitis. Long. 8—81/» mill. g $.
Hypolithus Aruschensis, ‘ G e r s t a e c k e r , Archiv f. Naturgesch. XXXIII. 1. p. 23. No. 29.
Dem Rypol. intersttttdtts, Bohem. (Insect. Caffrar. I. p. 199. No. 208), nach
der Beschreibung desselben zu urtheilen, sehr nahe stehend und vielleicht nur eine
Varietät dieser Art. Der Körper ist schmal, gleich breit, der Kopf sparsam und
äusserst fein punktirt, deutlich nadelrissig, die Oberlippe und die Mandibeln röth-
Uch pechbraun. Prothorax quer viereckig, seitlich vor der Mitte gerundet, seine
Vorderecken ziemlich hervorgezogen, die hinteren abgestumpft; die Oberfläche
sparsam und kaum wahrnehmbar, nur gegen die Basis hin dicht und deutlicher
punktirt, überall fein nadelrissig, längs der Mittellinie fein gefurcht. Schildchen
mit röthlieher Spitze. Die Furchen der Flügeldecken schmal, dicht crenulirt, die
Zwischenräume unregelmässig punktirt, der dritte und fünfte mit sechs bis sieben,
der siebente nur mit zwei bis drei grösseren Punkten, der Submarginalraum dagegen
mit einer grösseren Anzahl tiefer Gruben versehen. Unterseite des Körpers
schwärzlich pechbraun, die Brust, Hüften und die Spitzenränder der Hinterleibsringe
rostroth.
Anfang Novembers 1862 bei A ru s c h a gefangen.
37. Hypolithus venustulus, B o h.
Hypolithus venustulus, Bo h e man, Insect. Caffrar. I. p. 202. No. 211.
15jn einzelnes Weibchen dieser zierlichen Art wurde von Cooke auf S a n s
ib a r gefunden.
Harpalus, Latr.
Hist. nat. d. Crust. et d. Insect. VHI.
38. Harpalus cratognathoides, G erst.
Elongatus, subparallelus, rufo-brunneus, glaber, nitidus, pedibus testaeeis: capite pro-
thoraxeque tumidulis, hoc retrorsum cordato-angustato, basi confertim punctato,
elytris aeneo-micantibus, profunde sulcatts, interstitiis convexis, laevibus. Long.
7‘/2 mill.
Harpcdus cratognathoides, *Ge r s t a e c k e r , Archiv'f. Naturgesch. XXXIII. 1. p. 24. No. 30.
Eine eigenthümlich gestaltete Art, welche im Habitus lebhaft an Cratognathus
erinnert. Kopf gewölbt, glatt, mit erzglänzender Stirn und wenig deutlich ausgeprägter
Querfurche auf der Grenze zum Clypeus. Fühler kurz, rostroth, das vierte
bis zehnte Glied um die Hälfte länger als breit; Mandibeln rostroth mit schwarzer
Spitze. Der Mittelzahn des Kinnes kurz und stumpf. Prothorax quer, vor der
Mitte gerundet, nach hinten stark verengt, mit stumpfen Vorder- und rechtwinkligen
Hintereeken; die Oberfläche ziemlich gewölbt, bis jenseits der Mitte yoll-
kommen punktlos, die dicht punktirte Basis beiderseits leicht eingedrückt, die
Mittellinie deutlich gefurcht, die Seiten schmal gerandet. Schildchen glatt. Flügeldecken
doppelt so lang als der Prothorax, bis über die Mitte hinaus gleich breit
und zusammengenommen breiter als die Basis des Prothorax; ihre Längsfurchen
tief und glatt, die Zwischenräume gewölbt, nicht punktirt. Unterseite des Körpers
mit Einschluss der Hütten rostroth, die Beine lichter mit gelben Schenkeln.
Bei Mbaramu (Oktober 1862)' in einem einzelnen Stücke aufgefunden.
Tachys, Dej.
Catal. d. Coleopt. 1. edit.
39. Tachys apicalis, Boh.
Tachys apicalis-, Bo h ema n , Insect. Caffrar. I. p. 228, No. 240.
Ein einzelnes Exemplar, gleichfalls von Mba ramu (Oktober 1862).
Fam. Dyticidae, L each.
Cybister, Curt.
British Entomol. 1Y.
Trogus, L e a ch .
40. Cybister tripunctalus, Oliv .
(1795) Dytiscus. tripunctalus, Ol ivi e r , Entomol. III. No. 40. p. 14. pl. 3. Fig. 24.
(1798) Dytiscus lateralis, F a b r i c i u s , Entom. syst, suppl. p. 64. No. 6—7. — Syst. Eleuth. I
p. 260. No. 10.
(1834) Cybister Africanus, L a p o r t e , Etud. entomol. p. 99.
(1836) Trochalus meridionalis, Gdne, De quibusd. Insect. Sardin. nov. Fase. I. p. 10 Tab 1
Fig. 3.