
lU n jn c h a e n u s e x c a v ó te * , Qlivi e r , ibidem p. 199. No. 184. p l . 8. fig 94. J
(1792) C u r c u lio g ib b u s , F a b r i c i u s , Entom. syst. I. 2. p. 431. No, 157. — H e r b s t , Käfer. VI.
p. 307. No. 280. Taf. 84. Fig. 4.
Rhynchacnus gibbus, F a b r i c i u s , Syst. Eleuth. II. p. 471. No. 163.
A l c k le s g ib lm s, *Klu g , Insekt, v. Madagasc. p. 110. No. 171. — S c h ö n h e r r , Gen. et spec. Curcul.
YUt. p. 55. No. 21. '
Alcides excavatus, S c hBn h e r r , Gen. et spec. Curcul. III. p. 625. No. 23.
Zwei Exemplare dieser auch auf Madagascar, Isle Bourbon, Insel St.. Johanna
und bei Port Natal vorkommenden Art wurden bei Aru s e h a (Anfang Novembers
1862) gefunden. Die Exemplare des Festlandes sind durchschnittlich von geringerer
Grösse, weniger grober Skulptur der Flügeldecken, schwächerer Tuberkulirung der
Oberseite des Prothorax und gegen die Spitze hin etwas mehr verschmälert als
diejenigen von den Inseln, so dass sie auf den ersten Blick den Eindruck einer
verschiedenen Art machen. Eine specifische Differenz lässt sich jedoch an ihnen
nicht nachweisen; auch fehlt es nicht an vermittelnden üebergängen, wie solche
z. B. gerade durch die von A r u s e h a stammenden Exemplare zwischen denen von
Port Natal und Madagascar gegeben sind.
319. Alcides exilis, Scliönli.
Alcides exüis, S c h ö n b e r r , Gen. et spec. Curcul. HI. p. 613. No. 8.
Alcides linedtus, *Kl u g in Mus. Berol.
In einem Exemplare von E n d a r a (Decembgr 1862) vorliegend. Die Art ist
über Mosambik und das Natal-Land bis zum Cap hin verbreitet.
320. Alcides obsoletas, n. sp.
Oblongas, niger, opacus, mbtus cano - squamosus, femorum basi elytrisque semguineis,
bis fortiter striato-punctatis, interstitiis 3., 5., 7. ante apicem strigatim albo-squamu-
losis: rostro sopra disperse pimdato, nítido, prothorace brevissimo, ante apicem con-
stricto, cmfertm rugoso-pwnetato. Long. (c. rostr.) 8 mill. ?.
■ Etwa von der Grösse und dem Habitus des Älcid. fasciculatus, Schönh. (Gen.
et spec. Curcul. III. p. 614. No. 9) und mit diesem in der Skulptur des Prothorax
und der Flügeldecken übereinstimmend, dagegen durch etwas kürzeren Körper,
die Form und Punktirung des Eüssels, die Fleckenzeichnung der Oberseite u. s. w.
abweichend. Rüssel des Weibchens dünner und länger als bei Älcid. fasciculatus,
schwarz, beiderseits vor den Augen dicht gedrängt, im üebrigen oberhalb zerstreut
und gegen die Spitze hin sogar fein punktirt, daher glänzend; jenseits der Mitte
ist eine längliche Grube, an der äussersten Basis ein feiner Mittelkiel bemerkbar,
welcher die punktförmige Stirngrube nicht erreicht. Fühler schwarz, mit greis
beborsteter Geissel und Keule. Die Kehle gleich den Seiten des kurzen und queren,
vorn stark eingeschnürten und durch sehr dichte, körnig-runzlige Punktirung durchaus
matt schwarzen Prothorax mit greisgelben schmalen Schuppen bekleidet, welche
an letzterem bis auf den Rücken hinaufreichen, zu jeder Seite jedoch einen rundlichen
Raum in Form eines nackten Flecken freilassen. Auch auf der Spitze des
Scutellarlappens ist ein beschupptes Fleckchen wahrnehmbar. Schildchen kreisrund,
schwärzlich, glatt. Flügeldecken merklich kürzer und nach hinten stärker verschmälert
als bei Alcid. fasciculatus, sonst mit ganz übereinstimmender Skulptur
und von gleicher Färbung; ' anstatt der zahlreichen weissen Haartüpfel jenes zeigen
sich jedoch nur der 3., 5. und 7., in weniger hervortretender Weise auch der
9. Zwischenraum im Bereich der hinteren Hälfte- streifenförmig weiss beschuppt,
und zwar der 3. und 5. in viel kürzerer Ausdehnung als der 7., ersterer übrigens
zugleich in der Nähe des Schildchens. Brust und Hinterleib dicht und grob körnig
punktirt, längs des Seitenrandes dichter als in der Mitte greisgelb beschuppt.
Beine schwarz, die Basalhälfte der Schenkel und der grössere Theil der Schienen
dunkel blutroth; die Bewehrung der ersteren wie bei Alcid. fasciculatus.
Bei Mombas im September. 1862 aufgefunden.
PhaeRomerus, Schönh.
Gen. et spec. Curcul. III. p. 632.
321. Phaenomerus leucogrammus, n. sp.
Taf. XI. Fig. 12.
Elongatus, niger, subnitidus, antennis clava, excepta, tibiis tarsisque rufo-brunneis: rostro
cylindricö, aciculato, prothorace punctatissimo, hujus fascia media angulisque posticis,
elytronm basi, fàscia media arcuata suturaque posterióre, scapulis pectoreque niveo-
pilosis. Long. 41/-2 mill.
Bei gleicher Länge kräftiger gebaut als Phaen. Sundcwalli, Schönh. (a. a. 0.
p. .633. No. 1), auch in Skulptur und Haarbekleidung wesentlich verschieden.
Rüssel cylindrisch, von oben betrachtet durchaus gleich breit, im Profil gesehen
gegen die Spitze hin allmählig verdünnt; seine Mittellinie durchgehends fein gekielt,
seine Oberseite gegen die Basis hin stärker, nach der Spitze zu feiner längsrissig,
die Seiten fein körnig gerunzelt. Fühler mit tief schwarzer Keule, sonst licht roth-
braun. Augen ebenso gross und gleich nahe aneinandergerückt wie bei Phaen.
SwndewaM. Prothorax merklich breiter und im Verhältniss zu den Flügeldecken
von grösserer Längsentwickelung, nach vorn weniger verschmälert, vor der Basis
bis auf 2/:i seiner Länge gleich breit, in der Mitte der Basis deutlich eingedrückt,
im Ilebrigen leicht gewölbt und längs des mittleren Dritttheils selbst fein gekielt;
überall dicht gedrängt und fast gleichmässig punktirt, leicht glänzend, tief schwarz,
mit rothbraunem Vorderrand ; durch anliegende, grobe weisse Haare wird jederseits
ein Fleek an den Hinterecken und eine vor den Vorderhüften breit beginnende,
gegen den Rücken hin sich verschmälernde und hier leicht unterbrochene mittlere
Querbinde hergestellt. Schildchen punktförmig. Flügeldecken an der Basis ein
wenig breiter als der Prothorax und kaum um ein Dritttheil länger als dieser, ini
Bereich des hintersten Dritttheils allmählig verengt; die Oberfläche regelmässig und
fein gefurcht und diese Furchen im Bereich der zwei vorderen Dritttheile dicht
und beträchtlich grober punktirt als ihre körnig erscheinenden Zwischenräume, im
letzten Dritttheil sehr fein, linienförmig, die Zwischenräume hier sperrig punktirt.
Färbung schwarz mit licht rothbraunem Seitenrand, die weissen Haarbinden hier
dichter und filziger als auf dem Prothorax ; die erste derselben die Basis einnehmend,
die zweite in der -Mitte der Länge, einen nach vorn convexen Bogen beschreibend :
ausserdem das letzte Vierttheil der Naht weisshaarig. Schulterblätter und Seiten
der Hinterbrust durch sehr dichte Behaarung kreideweiss erscheinend, der llinter-
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